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Feliz

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2018

Der Dieb und die Polizistin

Hearts of Blue - Gefangen von dir
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Das Cover finde ich, besonders jetzt nachdem ich das Buch gelesen habe, mehr als unpassend. Natürlich ist Lee Cross, die männliche Hauptperson, ziemlich heiß und es gibt auch eine Menge Sex, aber das ist ...

Das Cover finde ich, besonders jetzt nachdem ich das Buch gelesen habe, mehr als unpassend. Natürlich ist Lee Cross, die männliche Hauptperson, ziemlich heiß und es gibt auch eine Menge Sex, aber das ist nicht der Hauptteil der Geschichte.
Die Story ist tatsächlich mehr als eine typische Liebesstory. Dies liegt schon an der Spannung, die sich daraus ergibt, dass Karla Polizistin ist und Lee sich nicht immer so ganz an die Gesetze hält. Das er dies nur tut, um seine Familie zu versorgen, lässt auch ziemlich schnell Karlas Herz schmelzen und sie beginnt eine Affäre mit ihm. Diese Beziehung wird aber nur schwieriger, als Karla und ihre Kollegen beginnen gegen die Cross-Brüder zu ermitteln.
Die Story lebt sehr stark von den Charakteren. Karla ist eine Frau, die weiß, was sie will, aber nicht die typische Karrierefrau, die vor lauter Arbeit keine Zeit für andere Dinge hat. Gerade das macht sie meiner Meinung so glaubwürdig. Auch Lee hab ich schnell ins Herz geschlossen. Er mag ein Dieb und Autoschieber sein, aber er hat ein großes Herz und tut alles für seine Familie. Mein absoluter Lieblingscharakter war allerdings Trevor, der ist zwar ein echter Weiberheld, aber ein cooler Typ, vielleicht hören wir von ihm ja noch ein bisschen mehr.
Der einzige Kritikpunkt ist, dass sich die Beziehung für mein Gefühl zu schnell entwickelt: Sie treffen sich dreimal, es herrscht sexuelle Spannung, sie schlafen miteinander und lieben sich. Man hat fast das Gefühl, dass sich die beiden zu Beginn ihrer Beziehung nicht einmal unterhalten haben. Aber das minderte trotzdem meinen Spaß am Lesen der Geschichte nicht.

Veröffentlicht am 23.06.2018

Enttäuschend

Beneath the Scars - Nie wieder ohne dich
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Das Cover gefällt mir eigentlich recht gut, aber es stellt Zachary nicht wirklich gut dar.
Die Geschichte startet stark. Megan flieht vor ihrem Ex, der ihr Buch gestohlen hat und es nun als sein eigenes ...

Das Cover gefällt mir eigentlich recht gut, aber es stellt Zachary nicht wirklich gut dar.
Die Geschichte startet stark. Megan flieht vor ihrem Ex, der ihr Buch gestohlen hat und es nun als sein eigenes ausgibt, in das Ferienhaus einer Freundin. Dort trifft sie ihren mysteriösen Nachbarn Zachary und will hinter seine abweisende Fassade blicken. Dieser Anfang hat mir gut gefallen: Megan ist ein guter Charakter, der zwar von einem engen Freund getäuscht wird, aber nicht an sich selbst zweifelt. Zachary ist ein Arsch, man erkennt aber schon früh, dass er sich nur so verhält, um seine Wunden zu verdecken (im wahrsten Sinne des Wortes). Natürlich kommen sie sich näher und es entwickelt sich eine Beziehung zwischen den beiden. Hier verflacht die Story dann aber leider. Megan findet für jedes Verhalten von Zachary eine Entschuldigung und entwickelt sich zur wahren Klette. Trotz seines mehr als abweisenden Verhaltens bleibt sie weiter dran und ist direkt in ihn verliebt. Das ist das was mich am meisten stört. Sie kennt ihn seit zwei Tagen und weiß direkt, dass sie unsterblich in ihn verliebt ist. Das ist einfach total unglaubwürdig und man verliert dadurch auch einfach die Lust am Lesen. Zudem ist sie plötzlich total tollpatschig und fällt dauernd hin, sodass Zachary sie retten muss. So eine Jungfrau in Nöten Rolle passt gar nicht zu der Megan, die man am Anfang kennengelernt hat.
Abschließend kann man sagen, dass ich echt enttäuscht von dem Buch bin, weil ich mir mehr erhofft habe und die Idee wirklich gut ist. Die Umsetzung ist aber nach einem starken Start echt schwach. Sehr, sehr schade.

Veröffentlicht am 23.06.2018

Überraschend gut

The Bartender (San Francisco Hearts 1)
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Das Cover finde ich okay, es ist weder besonders hässlich noch besonders schön.
Den Anfang der Geschichte fand ich so mittel: Whitney kommt, nachdem sie ihren Job bei einer Zeitung in Sacramento verloren ...

Das Cover finde ich okay, es ist weder besonders hässlich noch besonders schön.
Den Anfang der Geschichte fand ich so mittel: Whitney kommt, nachdem sie ihren Job bei einer Zeitung in Sacramento verloren hat, wieder zurück in ihre Heimatstadt San Francisco. Der einzigen Lichtblicke hier sind ihre beiden besten Freundinnen Thalia und Lennon, schließlich ist Whit arbeitslos, pleite und muss wieder bei ihren Großeltern einziehen. Nachdem sie dann auch noch erfahren hat, dass Thalia heiraten wird und sie ihr Tinder-Date versetzt, lässt sie sich in einer Kneipe volllaufen. Dort lernt sie den attraktiven Barkeeper kennen und landet mit ihm im Bett. Am nächsten Morgen macht sie sich dann schnell aus dem Staub, nur um ihn beim Verlobungsdinner von Thalia wiederzusehen...
Wie gesagt, hat mir der Anfang nicht so richtig gut gefallen, es war irgendwie so eine klischeehafte Story, die damit endet, dass sie sich in den Kerl verliebt. Im Prinzip läuft diese Geschichte natürlich trotzdem so, aber die gut gestalteten Charaktere machen die Geschichte extrem lesenswert. Lennon ist ein verrücktes Huhn, deren Art aber so gnadenlos ehrlich ist, dass man sie einfach mögen muss und Whit selbst gibt trotz der Rückschläge nicht auf. Auch Cole habe ich direkt in mein Herz geschlossen, er ist von Anfang an ein netter Kerl, der sich liebevoll um Whitney bemüht und einfach sehr authentisch ist.
Mir hat die Geschichte besonders wegen der Figuren und des Schreibstils super gefallen, auch wenn ich das am Anfang nicht für möglich gehalten hätte. Aus diesem Grund bin ich total gespannt, wie die Geschichte für Thalia im nächsten Buch weitergeht.

Veröffentlicht am 23.06.2018

Das Leben als Maus auf dem Meer

Die drei Opale 1: Über das tiefe Meer
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Das Cover ist sehr bunt und überseht mit Details, die man zum großen Teil erst versteht, wenn man das ganze Buch gelesen hat. Ich kann aber echt nicht sagen, ob es mir gefällt oder nicht, das ändert sich ...

Das Cover ist sehr bunt und überseht mit Details, die man zum großen Teil erst versteht, wenn man das ganze Buch gelesen hat. Ich kann aber echt nicht sagen, ob es mir gefällt oder nicht, das ändert sich jedes Mal, wenn ich es ansehe.
Die Geschichte ist gar nicht so leicht zu beschreiben: Maus lebt mit ihrer Oma Schneekönig und ihrem Bruder Sperling auf dem Schiff Jägerin. Sie liebt dieses Leben, auch wenn es ein hartes Leben ist und sich die Crew-Mitglieder gegen diverse Gefahren wehren müssen. Als ihr Vater verschwindet und ein merkwürdiger Mann Steuermann auf dem Schiff wird, verändert sich Maus' Leben schlagartig und sie muss ihr Leben auf dem Schiff verlassen, um sich und ihren Bruder zu retten.
Die Idee der Geschichte gefällt mir sehr gut. Ein mutiges Mädchen, das fest entschlossen sich als Kapitänin auf dem Schiff durchzusetzen und es hin und wieder in ihrem Ehrgeiz und Mut übertreibt. Leider gibt es aber auch einige Dinge, die mich total störe, sodass ich die Geschichte nicht richtig genießen kann. Zum einen ist das die Namensgebung: Die Hauptpersonen heißen Maus, Sperling, Schneekönig und Krähe. Ich bin generell kein Fan von Übersetzungen von Namen, das ist immer irritierend. In diesem Fall stört es aber ganz besonders, weil es zumeist Tiernamen sind und es einem so schwer fällt, sich diese zu merken. Dies ist zumindest bei mir so. Zum anderen wird die Welt, in der Maus lebt, nicht richtig deutlich. Man weiß, dass es wohl vier verschiedene Zugehörigkeiten gibt, neben der zu einem Stamm. Dabei gehört Maus zu den Wasserstämmen und deren größten Feinde die Landmenschen sind. Aber trotzdem fällt es einem immer wieder schwer, diese Verbindungen und die gegenseitige Ressentiments zu verstehen.
Alles in allem ist es eine schöne Geschichte, auch wenn ich hoffe, dass die Welt im nächsten Teil noch ein wenig deutlicher geschildert wird.

Veröffentlicht am 23.06.2018

Schüsse im Zoo

NACHTWILD
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Das Cover ist sehr cool gestaltet, springt direkt ins Auge und passt zum Inhalt, ist also sehr gut gewählt.
Als Joan mit ihrem fünfjährigen Sohn Lincoln gerade den Zoo verlassen will, sieht sie am Ausgang ...

Das Cover ist sehr cool gestaltet, springt direkt ins Auge und passt zum Inhalt, ist also sehr gut gewählt.
Als Joan mit ihrem fünfjährigen Sohn Lincoln gerade den Zoo verlassen will, sieht sie am Ausgang Menschen auf dem Boden liegen und einen Mann mit einem Gewehr. Sie macht direkt kehrt und versteckt sich mit ihrem Kind in einem verlassenen Gehege. Dort versucht sie ihn möglichst ruhig zu halten, damit sie nicht von den Amokläufern entdeckt zu werden.
Die Geschichte ist von Anfang bis Ende unglaublich spannend, obwohl man zumindest grob weiß, wie sich die Geschichte entwickeln wird. Man fiebert aber trotzdem die ganze Zeit mit Joan mit und hinterfragt ihre Entscheidungen, da sie sich teilweise dagegen entscheidet anderen Menschen zu helfen, um Lincoln zu beschützen. Durch den sehr guten Schreibstil kann man das Buch innerhalb kürzester Zeit durchlesen. Allerdings lässt es einen auch danach nicht los, besonders da das Ende sehr viele (für mich zu viele) Fragen offen lässt und man keinen Abschluss finden kann.