Erst einmal möchte ich sagen, es ist unglaublich schwer ein Kochbuch zu rezensieren. Denn am Ende ist es immer Geschmackssache. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Auch ist es schwierig, wenn man die eigenen Küchenfertigkeiten manchmal dagegen setzt. So brauche ich prinzipiell immer sehr viel mehr Zubereitungszeit, als die üblichen Leser.

Nichtsdestotrotz, ich mag dieses Buch wirklich! Erst einmal das Offensichtliche, sobald man es in der Hand hält: Es ist wahnsinnig wertig verarbeitet und gebunden. Und die Bilder darin machen echt Lust aufs Kochen und helfen auch bei so mancher Entscheidung, was es denn nun geben soll. Dann ist Elli Hoop unglaublich sympathisch. Die Einführungstexte vor jedem neuen Abschnitt geben einen kleinen Einblick in ihr Leben und warum sie so gut zu WW passt. Das Cover ist echt gut gewählt und ich finde, das Buch ist auch für nicht WW-Angehörige (wie ich es bin) eine echte Bereicherung. Mit den Kalorienangaben pro Portion kann man sich wirklich gut durch den Tag planen. Mir haben die Frühstücksrezepte auch am besten gefallen, mein absoluter Liebling war der Apfelkuchen. Den mache ich sehr gern öfter!

Was mir auch sehr gut gefiel, die kleinen Küchentipps an der Seite oder aber die Videos, die sich mit QR-Code öffnen ließen. Das hat bei mir super funktioniert. Fraglich ist natürlich, ob diese QR-Codes in... beispielsweise... fünf Jahren auch noch funktionieren werden. Aber das ist ein generelles Problem und nicht auf dieses Buch beschränkt.

Meist wird auch nur ein Rezept pro Seite abgearbeitet. Das fanden manche wahrscheinlich nicht schön und platzverschwendend. Ich aber finde das wirklich gut, denn es ist für mich übersichtlicher und legt eben wirklich den Blickpunkt auf nur dieses Rezept. Es wirkt nicht vollgequetscht. Die Zutatenangaben klingen für mich bei den Rezepten plausibel. Beim Nachkochen habe ich aber manchmal das gewisse Etwas vermisst, was die Mittags- und Abendgerichte anging. Ja, es ist Weight Watchers, das muss man sich einfach wieder ins Gedächtnis rufen. Aber auch die Portionsgröße war teilweise recht klein. Ich offenbare mich mal als übergewichtig und habe eh ein kleines Problem mit richtigen Portionsgrößen... Meine Freundin, die aber klein und schmal ist, fand es teilweise für sie auch zu wenig. Da ist das Snacken zwischendurch eine große Gefahr. Doch dafür gibt es ja auch die Snack-Rezepte im Buch. Etwas überrascht war ich, dass bei manchen Rezepten WW-Produkte direkt beworben werden, die man im wwshop kaufen kann. Das sehe ich ein wenig mit gemischten Gefühlen. Denn auch so finde ich manche Zutaten schwer zu besorgen (zum Beispiel gepuffter Amaranth), dann noch die WW-Produkte liefern lassen? Das schießt vielleicht ein wenig über das Ziel hinaus.

Trotzdem habe ich Spaß an dem Buch. Man kann aufgrund des eigenen Geschmacks (ich HASSE Blumenkohl) sicher nicht alle Rezepte ausprobieren und gut finden. Aber man findet wirklich sinnvolle Ideen und zum Teil eben richtige Rezept-Schätze, wofür dieses Buch sehr lohnt.

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Mit diesem Band endet die Reihe und ein wenig ist es doch schade. Denn ich hatte großen Spaß an der ganzen Geschichte, an den Orten, den Charakteren... Einfach allem. Auch wenn mir anfangs das Reinkommen etwas schwer fiel, wuchs ich in die Story und fand sie irgendwann nur noch unglaublich intelligent erdacht und umgesetzt. Mit anderen Worten: Ich hatte wirklich großen Spaß. Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen.
Im Abschlussband findet endlich der finale Kampf gegen das Böse in der anderen Dimension statt. Ich will nicht zu viel verraten, denn wer die Serie verfolgt hat, der wird nicht gespoilert werden wollen.
Einzig das Ende fand ich etwas... unbefriedigend. Ich hätte mir auch ein weniger gutes Ende gut vorstellen können, dennoch lässt es einen dann doch beruhigt zurück.
Die Zeichnungen waren stets sehr gut gemacht, die Cover gefielen mir am meisten. Und dass dieser Manga nun auch verfilmt wird, lässt mich sehr gespannt auf diese Veröffentlichung warten.
Somit freue ich mich, dass es auf die ein oder andere Art doch weitergeht mit der Geschichte.

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Zum Welttag des Buches 2022, also gestern, durfte sich meine beste Freundin ein Buch für mich aussuchen, dass ich dann lesen musste. Manchmal ist das nicht verkehrt, um ein wenig über den eigenen Horizont zu schauen.
Und was soll ich sagen? Zu Anfang war ich etwas skeptisch, doch die Geschichte ließ mich nicht mehr los.
Zum Inhalt: Avery ist Halbwaise, ihr Vater ein versoffener Rumtreiber, also ist sie bei ihrer Halbschwester untergekommen, die sich zwar sehr rührend um sie kümmert, aber eben auch die ein oder anderen Probleme hat. Eins ihrer größten Probleme ist die On-Off-Beziehung der Schwester, die Avery das Leben schwer macht.
So ist ihr Plan am Ende, die Schule möglichst gut abschließen, ein Stipendium erhalten und später einen gut bezahlten Job machen, der es ihr erlauben würde, ihre und die Träume ihrer verstorbenen Mutter vom Reisen zu erfüllen.
Was dann jedoch passiert, ändert das Leben der beiden Schwestern schlagartig. Avery wird zu einer Testamentseröffnung eingeladen und erbt fast den vollständigen Nachlass von Tobias Hawthorne. Dessen eigene Familie geht leer aus, behält aber Wohnrecht in dem gigantischen Anwesen. Die einzige Bedingung, Avery muss ein ganzes Jahr in dem Anwesen wohnen, erst dann erbt sie alles, bis dahin wird es treuhänderisch verwaltet.
Plötzlich stehen sie und ihre Schwester Libby im Rampenlicht, doch die Probleme häufen sich. Genauso wie die Rätsel, die der alte Mann ihr und seinen vier - sehr gutaussehenden - Enkelsöhnen aufgetragen hat. Da Avery unbedingt den Grund herausfinden will, weshalb sie ausgewählt wurde als Erbin, versucht sie mit aller Macht die Rätsel zu lösen. Doch es gibt auch andere, die ihr nicht nur das Leben schwermachen wollen, sondern für Geld unter Umständen töten!
Dieses Buch hat mich so sehr gefesselt, ich musste es an einem Tag auslesen. Und ich war immer wieder erstaunt von den ganzen Irrungen und Wirrungen, zumal mir die Beschreibungen von Avery immer durchweg sympathisch waren. Auch die vier Enkel, wie eigentlich alle Figuren, waren hervorragend beschrieben, sodass man sie bildlich vor sich sah.
Und dass ich das Buch nicht weglegen konnte, sollte auch beweisen, wie unglaublich gut der Schreibstil der Autorin ist. Bei allen Rätseln wartete sofort ein neues. Eine Falltür führte zur nächsten. Das Buch war sehr intelligent aufgebaut, hat aber das Zwischenmenschliche keinesfalls zu kurz kommen lassen. Ich kann es wirklich jedem vorbehaltlos empfehlen. Das Cover allein ist ja auch schon ein Hingucker! Und ich warte nun sehr gespannt auf Band 2.

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Jetzt kann ich mich der Faszination der Piraten, nach gut und gern 100 Bänden, auch nicht mehr entziehen. Ich musste One Piece einfach selbst lesen.
Und hier im ersten Band steigen wir auch gleich gut ein und lernen Ruffy kennen. Es gibt viele Einblicke in seine Vergangenheit mit dem Roten Shanks und seinen Wunsch, auch einmal Pirat zu werden.
Das Dorfleben finde ich unglaublich sympathisch gezeichnet und auch die ersten Gegner der Piratenbande um Shanks tauchen bereits auf. Alles in allem bestärkt es Ruffy nur noch mehr, Pirat werden zu wollen.
Die Zeichnungen sind gut gemacht, die Charaktere stimmig, das Cover ist natürlich traumhaft! Alles in allem ist es genau der richtige Manga für alle, die gute (lange) Geschichten lieben. Ich bin schon gespannt, wie es weitergehen wird.

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Für mich war an diesem Roman schon das ausschlaggebende, dass er auf einer meiner absoluten Lieblingsinseln spielt, nämlich auf Amrum.
Zur Geschichte: Franzi erlebte in ihrem vorherigen Beruf als Polizistin einen herben Rückschlag, weshalb sie ihn notgedrungen aufgab und versuchte, als Privatdetektivin Fuß zu fassen. Nur hatte sie das Problem, dass ihr Konkurrent Lukas bereits deutlich länger Privatdetektiv in ihrer neuen Wahlheimat Hameln war und dadurch die Kundschaft mehr an sich binden konnte. Ewig klamm bekam Franzi nun aber von ihrem Konkurrenten selbst einen Auftrag. Er benötigte ihre Hilfe bei einem Fall auf Amrum. Dafür wollte er sie auch gut entlohnen.
Dort angekommen kommen sich die beiden jedoch für Franzi unerwartet näher. Nur... was steckt wirklich hinter dem Fall? Was plant Lukas tatsächlich?
Plötzlich eröffnet sich für Franzi ein viel größeres Geheimnis, das ihre Familienverhältnisse auf den Kopf zu stellen droht.
Vorab: Die Geschichte gefiel mir wirklich gut. Insbesondere muss ich die Beschreibungen der Örtlichkeiten loben. Als es zu Lukas Lieblingsplatz auf der Insel ging, konnte ich dank einiger Urlaubserfahrungen gedanklich mitgehen und wusste genau, welch wunderschönen Ort er da beschreibt! Auch liebte ich die Beschreibungen von Norddorf und vom Kniep allgemein.
Dass neben den ganzen sich auftuenden Schauplätzen dann auch noch ein Film auf Amrum gedreht wird, fand ich unglaublich süß. Ich hatte auch das Gefühl, dafür wurde recht gut recherchiert, denn die Beschreibungen dort hätte man sich so vielleicht schwer ausdenken können ohne geeignetes Hintergrundwissen.
Auch habe ich eine Schwäche für gut gemachte Nebencharaktere, von denen ich hier einige fand. Allen voran mochte ich tatsächlich Franzis Mutter, deren Beziehung zu Franzi unglaublich komplex und vielschichtig war. Dort bildeten sich sehr viele Reibungspunkte und die Entwicklung dabei zu lesen, tat wirklich gut!
Mit Franzi wurde ich anfangs nicht so warm, sie war zu impulsiv in meinen Augen. Im Laufe der Geschichte freundete ich mich aber wirklich gut mit ihr an und sie wuchs mir doch ans Herz. Lukas dagegen, das Sahneschnittchen, war mir gleich sehr sympathisch. Und so war für mich klar, die beiden wären ein gutes Paar. Wenn... tja... wenn da nicht Lukas kleine Intrige wäre.
Das einzige, was mich ein wenig störte, der Fall, weshalb die beiden eigentlich nach Amrum gingen, löste sich für mich vergleichsweise unspektakulär. Da hätte man vielleicht mehr draus machen können.
Alles in allem ein lesenswertes Buch mit zahlreich aufgemachten Schauplätzen, die man in der Story sehr gern verfolgt ohne dass einem langweilig werden könnte. Wer Amrum kennt, der wird hier ohnehin auf seine Kosten kommen. Wer nicht, der findet hier vielleicht einen guten Grund, die Trauminsel mal zu besuchen, über den Kniep zu wandern und in Norddorfs berühmten Café Schult bei einem Stück Friesentorte (für mich dürfte es sehr gern Karamell sein!) und dem Buch abzuschalten.

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