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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2024

Leider nicht mein Buch

Der Schwur des Drachen (Die sechs Kraniche 2)
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Für mich war der zweite und (für mich zum Glück) abschließende Band der "Die Sechs Kraniche"-Dilogie einfach nicht wirklich was. Ich sehe den märchenhaften Zauber, den viele mögen, aber er hat mich einfach ...

Für mich war der zweite und (für mich zum Glück) abschließende Band der "Die Sechs Kraniche"-Dilogie einfach nicht wirklich was. Ich sehe den märchenhaften Zauber, den viele mögen, aber er hat mich einfach nicht erreicht. Die Geschichte war mir auf surreale Art zu viel und zu wenig zugleich. Gefühlt hätte man aus den hier verarbeiteten Strängen schon allein eine Trilogie machen können, aber gleichzeitig erschien es mir, als wäre kaum etwas passiert. Mir ging vieles zu schnell, obwohl mir das Buch gleichzeitig zu zäh erschien. Es hat mich wohl trotz einiger wirklich wunderschöner Sätze im ver Verlauf der Kapitel gänzlich verloren, sodass ich nicht mitfühlen konnte und fast froh war, als ich durch war. 2,5 Sterne, sorry!

Veröffentlicht am 09.12.2024

Mh

Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
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Mir fällt es etwas schwer, diese Rezension zu tippen, weil ich mir wirklich gewünscht habe, dass mir dieses Buch gefällt. Leider war das aber schlichtweg nicht der Fall. Ich befürchte tatsächlich, dass ...

Mir fällt es etwas schwer, diese Rezension zu tippen, weil ich mir wirklich gewünscht habe, dass mir dieses Buch gefällt. Leider war das aber schlichtweg nicht der Fall. Ich befürchte tatsächlich, dass ich persönlich einfach zu alt für die Geschichte war und nicht mehr zur Zielgruppe gehörte. Mit 12 oder 13 Jahren hätte ich vermutlich mehr Freude daran gehabt, aber zu meinen heutigen Leseinteresseren passte es schlichtweg nicht. Warum, erkläre ich nun noch ein wenig genauer.

1. Schreibstil
Der Schreibstil des Buchs erschien mir sehr einfach. Das führte zwar dazu, dass ich förmlich durch die Seiten geflogen bin, aber ließ die Geschichte gleichzeitig auch sehr blass und eindimensional wirken. „Show don‘t tell“ wurde kaum beherzigt und die Dialoge lasen sich meiner Meinung nach sehr unnatürlich. Die Art und Weise, wie hier Gespräche geführt werden, ist unglaublich hölzern und erschien mir einfach unglaubwürdig. Hinzu kommt die Tatsache, dass sich bestimmte Formulierungen stetig wiederholt haben. Wie schon von anderen Rezensentinnen geschrieben, weiß ich nicht, wie oft ich zum Beispiel das Wort „Hundelady“ gelesen habe… Auch erschienen mir manche Passagen schlichtweg nicht zusammenpassend, als wären die Sätze ein paar Mal zu oft hin- und hergeschoben worden, sodass sie am Ende nicht mehr ganz zusammengehörten. Es gab vereinzelte Sätze, die ich wirklich schön fand, aber die gingen in den ansonsten recht eintönigen Erzählungen unter.

2. Grundkonstrukt & Plot
Was ich bereits beim Schreibstil kritisiert habe, gilt auch hier: Es war mir schlichtweg zu einfach. Ich hatte das Gefühl, dass zwar die Szenen gesehen wurden, die geschrieben werden sollten, aber kein allumfassender Blick auf das Drumherum herrschte. Die Basis der magischen Gemeinschaft und das Konstrukt der Ravenhall Academy waren mir bis zum Ende nicht klar, was auch durch manche - in meinen Augen - unlogische Szenen gefördert wurde. Die Hexen und Hexer verstecken sich und ihre Fähigkeiten gemäß der Handlungen in der Öffentlichkeit nicht, leben aber scheinbar doch irgendwie im Verborgen. Die Protagonistin Lilly kommt erst mit 17 Jahren auf die Academy und wird dort wiederholt darauf angesprochen, dass sie erst so spät von ihrem Dasein als Hexe erfahren hat, gleichzeitig weiß ich aber nicht, wie es denn normalerweise aussieht: Wann kommen die Hexen und Hexer auf die Academy? Wie lange bleiben sie dort? Wie lang sind die Nebencharaktere bereits da, die man kennenlernt? Wann macht man den Abschluss? Gibt es eine Art Abschluss? Mir fehlte das Worldbuilding - und zwar dolle. Es gab einige interessante Ansätze, die wunderbar hätten ausgebaut werden können, doch leider kam es dazu nicht.
Hinzu kam schließlich noch, dass mir ein Großteil der Szenen aus anderen Geschichten bekannt vorkam. Ich spreche nun nicht von der Hommage an Harry Potter und andere Fandoms, welche offensichtlich genauso gewollt war, sondern eher von dem generellen Aufbau mancher Momente. Mir erschien das Buch dadurch unfassbar vorhersehbar und beinahe so, als hätte ich es zum Teil schon mal gelesen. Doch selbst abseits der Strukturen, die mir aus anderen Büchern bekannt vorkamen, wiederholte sich das Buch selbst immer wieder: Angefangen bei den Lauschaktionen, die auffliegen (entweder durch die geräuschvolle Hündin oder morsche Äste) bis hin zu den „Lass dich überraschen“-Momenten.
Durch diese Punkte wurde meine Leselust leider zusätzlich gebremst. Mir fehlte einfach das Gefühl, auf irgendeine Weise in die Geschichte hineingesogen zu werden. Übrigens bedeutet das nicht, dass ein Buch zwangsläufig immer viel Action oder Spannung braucht. Auch Gemütlichkeit und Heimeligkeit können meiner Meinung nach einen Lesesog erzeugen, nur hier blieb das für mich einfach auf der Strecke. Ich fand es nicht cozy, sondern über viele Kapitel hinweg eher langweilig. Und o Gott, ich fühle mich so schlecht, das zu schreiben. :( Leider sind wir damit aber auch noch nicht am Ende.

3. Charaktere & ihre Dynamiken
Ja, das war für mich ein weiteres großes Problem. Die Basis davon liegt wohl in dem, was schon die vorherigen beiden Punkte dominiert hat: Zu einfach, zu eindimensional. Ich kann euch bis zum Ende nicht sagen, was die Anziehung zwischen Lilly und Jason ausgemacht hat. Ich verstehe bis jetzt noch nicht, warum Vicky so ist, wie sie ist. Alles in allem war es gefühlt die klischeehafte Charakterverteilung: Protagonistin, die lieb ist und niemandem was böses will. Geheimnisvoller, arroganter und massiv attraktiver Typ, der aber einfach nicht mit ihr zusammen sein kann. Die traditionelle Schulhof-Zicke mit blondierten Haaren (Habe das Wort „Zicke“ schon lange nicht mehr verwendet, aber ich weiß wirklich nicht, wie ich es anders beschreiben soll). Sind wir nicht über den Punkt hinaus, dass sich Frauen in Büchern wegen einem Kerl, der kaum andere Attribute hat, als gut aussehend zu sein, bekriegen? Ich hätte mir gewünscht, mehr über sie zu erfahren. Über jede
n Einzelne*n. Dass ich verstehe, was sie ausmacht und mehr sehen kann als eine blasse Hülle, die in altbekannte und vorgefertigte Förmchen gestopft wurde. So blieben sie für mich alle sehr stumpf - und erschienen mir teilweise sogar ziemlich anstrengend, weil sie sich meiner Meinung nach auch nicht ihrem Alter entsprechend verhielten. Die vorherrschenden Gespräche und Verhaltensweisen erinnerten mich persönlich eher an 12-jährige, als an beinahe volljährige Menschen.


Ihr merkt, das Buch war leider nicht so meins und bekommt von mir nur 1,5 Sterne. Es gibt aber auch allerhand Leute, denen das Buch gut gefallen hat und das freut mich unheimlich! Rezensionen sind immer subjektiv, weil jede Person auf andere Dinge wert legt beim Lesen, das sollte man nicht vergessen. Und auch, wenn ich persönlich für mich beschlossen habe, den zweiten Teil nicht zu lesen, hoffe ich, dass die Dilogie alle bisherigen und noch kommenden Fans weiterhin begeistert! :)

Veröffentlicht am 09.12.2024

Toller Abschluss

The Fire in Your Heart
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Ich glaube die "California Dreams"-Reihe ist spätestens jetzt eine meiner liebsten aus dem NA-Bereich - und ich war definitiv nicht dazu bereit, sie abzuschließen! :(
Kim Leopold hat es mit "The Fire In ...

Ich glaube die "California Dreams"-Reihe ist spätestens jetzt eine meiner liebsten aus dem NA-Bereich - und ich war definitiv nicht dazu bereit, sie abzuschließen! :(
Kim Leopold hat es mit "The Fire In Your Heart" erneut geschafft, Emotionen und wichtige Themen in Einklang zu bringen. Ihr Schreibstil ist wie in den vorherigen Bänden wunderbar, die Erzählungen ohne unnötiges Drama, sondern voller flüssiger, gefühlvoller Erzählstrukturen. Einmal angefangen, hätte ich das Buch am liebsten an einem Stück weggelesen. Große Liebe für Kim und ihre Charaktere - und für diesen Epilog, der mich viel zu glücklich gemacht hat.

Veröffentlicht am 09.12.2024

Uff

I'm Glad My Mom Died
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Eins meiner Monatshighlights bisher! Erschreckend, emotional und mit einem bissigen, morbiden Humor. Richtige Rezension folgt noch, aber schon mal eine große Empfehlung!

Eins meiner Monatshighlights bisher! Erschreckend, emotional und mit einem bissigen, morbiden Humor. Richtige Rezension folgt noch, aber schon mal eine große Empfehlung!