Spaßig, aber irgendwas fehlte :)
Der Schwur der Göttin, Band 1: Beyond Eternity4 Sterne | Pluspunkte: Beschwingter Schreibstil, Freundschaften | Minuspunkte: Wenig überraschend, blasse Charaktere
Naila gerät in einen schrecklichen Autounfall. Während die beiden Frauen im anderen ...
4 Sterne | Pluspunkte: Beschwingter Schreibstil, Freundschaften | Minuspunkte: Wenig überraschend, blasse Charaktere
Naila gerät in einen schrecklichen Autounfall. Während die beiden Frauen im anderen Wagen nicht überleben, wacht sie ohne einen Kratzer auf - und von da an scheint ihr Leben in einem Chaos rund um römische Gottheiten zu versinken. Die beiden neuen Schüler sind auf der Suche nach Antworten auch keine große Hilfe: Stattdessen werfen der ständig gut gelaunte Philemon und der abweisende Cyrian nur noch mehr Fragen auf.
„Beyond Eternity“ war für mich in zwei Punkten ein „Zum ersten Mal seit Langem“-Buch. Angefangen mit den Göttern: Ich finde Mythologien unheimlich interessant & habe mich deshalb sehr gefreut, mal wieder ein Buch mit diesem Aspekt zu lesen. Skeptischer war ich bei der Szenerie: High-School-Geschichten haben mich die letzten Male wenig sich überzeugt, weil sie mir meist zu seicht waren. Ich kann zwar nicht behaupten, dass das hier gar nicht der Fall gewesen wäre, aber trotzdem hat mir „Beyond Eternity“ gefallen! 🥰
Die Geschichte ist sehr leicht zu lesen. Ich hatte wirklich Spaß dabei & habe kaum gemerkt, wie ich durch die Seiten geflogen bin. Darüber hinaus hat mir der Umgang mit Freundschaften gefallen - im Gegensatz zu vielen anderen Büchern, fallen Freundinnen nämlich nicht einfach aus der Story, wenn der Plot einmal richtig losgeht! Ein echter Pluspunkt, der mich doppelt überrascht hat, weil die Charaktere in meinen Augen nicht viel Facettenreichtum & keine allzu nennenswerte Tiefe aufgewiesen haben. Sie kamen mir stellenweise recht blass und typisch vor. Ähnlich ging es mir mit der Götter-Thematik - da hätte ich mir etwas mehr Fantasy-Präsenz und Komplexität sowie Varianz zu anderen Geschichten mit ähnlichen Ausgangspunkten gewünscht.
Abschließend sei zu sagen, dass „Beyond Eternity“ vielleicht auch gar nicht als DAS KOMPLEXESTE WERK gedacht war - wer weiß auch überhaupt, was noch alles folgt!
Fürs Erste ist es eine leichte, schnelle Geschichte, die einem den Abend eines anstrengenden Tages versüßen kann & auch für jüngere Leserinnen & Fantasy-Einsteiger*innen geeignet ist!