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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2024

Leider eine Enttäuschung

This Book Kills
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Hatte mich richtig auf das Buch gefreut, aber leider hats mich gar nicht gepackt. Die Charaktere waren flach, der Schreibstil mau, der Fall uninteressant. War leider wirklich einfach froh, als ich durch ...

Hatte mich richtig auf das Buch gefreut, aber leider hats mich gar nicht gepackt. Die Charaktere waren flach, der Schreibstil mau, der Fall uninteressant. War leider wirklich einfach froh, als ich durch war. Richtig schade, denn eigentlich freue ich mich momentan dolle über jedes Buch, das in dieser Jugend-Mystery-Richtung geht.

Veröffentlicht am 09.12.2024

British Humour at its best!

The Stranger Times
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4,5 Sterne - das war genau das, was ich brauchte! Skurrile Charaktere, pure Unterhaltung, zum Teil zwar mal etwas langsamer aber deshalb nicht uninteressanter Plot. Noch dazu eine Prise Found Family - ...

4,5 Sterne - das war genau das, was ich brauchte! Skurrile Charaktere, pure Unterhaltung, zum Teil zwar mal etwas langsamer aber deshalb nicht uninteressanter Plot. Noch dazu eine Prise Found Family - ach ja, ich fands toll.

Veröffentlicht am 09.12.2024

Das war nichts für mich

Where the Waves Rise Higher
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2,5 Sterne | Nachdem ich Band 1 der Reihe wirklich mochte, war Band 2 leider weniger was für mich.

Was ich mochte
Vor allem die Beziehung zwischen den Schwestern sowie Henry als bester Freund unserer ...

2,5 Sterne | Nachdem ich Band 1 der Reihe wirklich mochte, war Band 2 leider weniger was für mich.

Was ich mochte
Vor allem die Beziehung zwischen den Schwestern sowie Henry als bester Freund unserer Protagonistin. Gefühlt hätte ich lieber ein Buch über ihn gelesen, zumal er mir weitaus nahbarer und sympathischer gezeichnet erschien als Nessa und Boyd. Jede seiner Szenen habe ich genossen, wollte immer wieder mehr über ihn wissen - aber logischerweise gab es dafür nicht genug Raum, ist er in Where the Waves Rise Higher doch nur eine Nebenfigur.
Des Weiteren fand ich auch Kathinka Engels Schreibstil wirklich wieder überzeugend: Er ist nicht sonderlich kompliziert, trifft vielleicht nicht immer meinen Humor, aber er hat Bilder in meinem Kopf gemalt und mich allzu leicht durch die Seiten sowie Hörbuchminuten fliegen lassen. Ihr merkt also vielleicht: Das Buch hatte Dinge, die mir gefallen haben - nur leider nicht die Wesentlichen.

Was ich nicht mochte
Die Lovestory. Und Boyd. Was unpraktisch ist, denn leider sind sowohl Love-Interest als auch Lovestory in einem Romance-Buch ziemlich wichtig.
Die Geschichte von Nessa und Boyd ist Enemies-to-Lovers, wie zweifellos deutlich wird, denn es wird im Laufe des Buchs von diversen Charakteren immer wieder betont. Leider konnte ich diesen Part aber schlichtweg nicht fühlen, weil ich Boyd als Charakter so abstoßend fand. Mir persönlich erschien er immer wieder wie eine Mischung aus bockigem Kleinkind und despektierlichem Mistkerl. Aber nicht auf die "gute" Weise, nicht auf die "Enemies-to-Lovers"-Weise, bei der man das Gefühl hat, dass es vernünftige Gründe gibt, dass ein Hass auf Augenhöhe stattfindet, dass es etwas ist, das man überwinden kann. Der Hass von Boyd auf Nessa war für mich lediglich nervig und auf eine Art anmaßend und demütigend gegenüber Nessa, dass ich mir wirklich gewünscht habe, die beiden würden schlichtweg kein Paar werden. Die wahrhaftige Erklärung für diesen Hass kam mir ehrlich gesagt auch zu spät, war für mich dann zu fadenscheinig. Genauso wie die Entwicklung der Beziehung, der Umschwung von Hass zu Liebe. Statt dem Aufbauen einer Entwicklung, die für mich als Leserin nachvollziehbar gewirkt hätte, wird lediglich [MINI-SPOILER] etwas Verzweiflung und Alkohol über die Protagonist:innen gegossen, damit der Hass hurtig in Körperlichkeit und die Körperlichkeit schnurstracks in Liebe enden kann. Diese 180-Grad-Wende hat mich genauso wenig überzeugen können, wie der Enemies-Part zuvor. Und auch wenn Boyd danach wirklich hätte glänzen können, weil er urplötzlich wahrlich sympathisch und bemüht war, lag das für mich eben immer genau unter diesem fade schmeckenden Aspekt der Plötzlichkeit. Enemies-to-Lovers-Geschichten leben für mich persönlich von der Entwicklung, die Zeit und Gefühl und Basis braucht. All das hat mir hier gefehlt.
Der Aufhänger für das Drama zum Ende des Buchs hin war ziemlich vorhersehbar. Das ist zwar in vielen Romance-Büchern der Fall und stört mich auch nicht sonderlich, da ich Romance-Bücher nicht für überraschende Wendungen oder ähnliches lese. Ich lese sie für den Weg und die Gefühle - da mir aber beides in diesem Fall nicht so zugesagt hat, wäre es cool gewesen, zumindest vom Drama-Punkt oder dem Ende noch leicht überrascht werden zu können. Ach, und noch eine Sache: Ich bin einfach kein Fan davon, wenn es so dargestellt wird, als könnten Männer/Beziehungen sämtliche Probleme lösen. Uff, ne.

Veröffentlicht am 09.12.2024

Endlich mal wieder ein Einzelband

Ink Blood Mirror Magic
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Buchbezug, Geheimnisse. Magie und Mystik. All das habe ich in INK BLOOD MIRROR MAGIC gefunden; begleitet von einer Atmosphäre, so allumfassend, dass sie mich von der ersten Zeile an in ihren Bann gezogen ...

Buchbezug, Geheimnisse. Magie und Mystik. All das habe ich in INK BLOOD MIRROR MAGIC gefunden; begleitet von einer Atmosphäre, so allumfassend, dass sie mich von der ersten Zeile an in ihren Bann gezogen hat. Diese Geschichte hat es auf ganz eigene Art geschafft, cozy und spannend zugleich zu sein. Schmerz und Verlust, Intrigen und Verrat aufgreifend, fühlte sich die Erzählstimme der Autorin Emma Törzs allzeit an wie ein Netz, von dem ich mich nicht lossagen konnte – allerdings aus Fäden, so sanft und zum Teil gar ruhig, dass sie eine weitere Ebene neben der Spannung der Handlung heraufbeschworen haben.

Bücher, mit Blut geschrieben, dafür da, Magie zu wirken – das ist es, worin es in INK BLOOD MIRROR MAGIC geht. Zumindest vordergründig. Doch das Offensichtliche zur Seite geschoben, ist da noch viel mehr: Es geht um die Protagonist:innen, um die Fragen nach Familie und Freundschaft, Pflicht und Freiheit, Chancen und Grenzen. Da wäre eine Halbschwester, die die Außenwelt meidet und eine, die nicht nach Hause kann. Eine Mutter, die auf fragwürdige Weisen um ihre Kinder kämpft und eine Bibliothek, die ihre ganz eigenen Geheimnisse wahrt – sowie die Menschen, die für sie tätig sind. Am Anfang ist nicht einmal klar, welche Seiten es in dieser Geschichte gibt; geschweige denn, welche von ihnen die Gute ist. Zusammen mit den verschiedenen Erzählperspektiven geht man genau diesen Fragen auf den Grund. INK BLOOD MIRROR MAGIC ist ein erwachsener und düsterer Fantasy-Standalone, der es schafft, große Themen und zum Teil komplexere Gedankengänge aufzugreifen, um überfordernd zu wirken.

Veröffentlicht am 09.12.2024

Buch-Snack vom Feinsten

How To Catch A Magical Light (New York Magics 1)
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Ein Buch-Snack im besten Sinne: Leicht geschrieben, zum Einkuscheln, genießen und berieseln lassen.

Wie bei jedem Buch, sollte man sich auch bei diesem hier glaube ich die Frage stellen, was man erwartet ...

Ein Buch-Snack im besten Sinne: Leicht geschrieben, zum Einkuscheln, genießen und berieseln lassen.

Wie bei jedem Buch, sollte man sich auch bei diesem hier glaube ich die Frage stellen, was man erwartet - und je nachdem, was die eigene Antwort darauf ist, ist man hier am Ende vermutlich richtig oder falsch.

Meine Erwartungen
Ein Buch, das mich unterhält und meinem Kopf die Möglichkeit gibt, Ruhe zu finden. Ein Read, der nicht anstrengend ist, sondern mir vor allem eine Pause gibt. Ein Plot, der mich an die Hand nimmt und mich durch seine Seiten zieht, ohne dass ich viel Eigenarbeit leisten muss - und ein Schreibstil, der zu all dem passt.

Was mir darauf basierend gefallen hat
Ich hatte Glück, meine Erwartungen wurden erfüllt. How To Catch a Magical Light hat Spaß gemacht, vor allem in den Parts, die ich als Hörbuch gehört habe. Lilys Schreibstil ist leichtgängig und humoristisch, genauso wie die Dialoge. Der Plot war interessant, bei den Charakteren hat mir vor allem die Kombination der Freundschaften und Libby gefallen (die müsst ihr kennenlernen, ich könnte ein ganzes Buch nur über sie lesen! :D). Zugegeben, der Romance-Part hat mich nicht komplett mitgerissen, aber ich mochte es, dass unsere Protagonistin und der Love-Interest die Chance bekommen haben, sich ein wenig kennenzulernen, bevor die Lovestory anfing aufzukeimen. Das fehlt mir in anderen Büchern immer wieder, wenn gefühlt das Aussehen der Charaktere über die fehlende Basis des Kontakts zueinander hinwegtrösten soll.

Was mir dennoch etwas gefehlt hat
Wie gesagt, ich habe mir eine leichte Story gewünscht - und ich war dankbar, dass ich sie bekommen habe. Trotzdem muss ich sagen, ging mir persönlich diese Leichtigkeit zwischendurch fast etwas zu weit. Das Grundkonstrukt der Welt ist so spannend und bietet so viele Möglichkeiten für Details und Tiefgang, aber leider wurde das für mich nicht ganz ausgeschöpft. Ich hätte so gern viel mehr über die Regeln der Welt und auch unsere Protagonistin erfahren! Immerhin ist sie ein Irrlicht, was in der Welt der Fantasy zumindest für mich endlich mal wieder was Neues war. Leider haben aber sowohl die verschiedenen Gattungen an Wesen als auch die Struktur dieses übernatürlichen New Yorks aber sehr wenig Aufmerksamkeit bekommen, wodurch mir Charaktere und Welt dann doch ein wenig blass erschienen.
Ähnlich erging es mir mit dem Plot: Der Klappentext verrät ja bereits, dass sich unsere Protagonistin undercover in die magische Polizei einschleust. Leider wird mit ihren Gefühlen diesbezüglich aber kaum gearbeitet, stattdessen scheint sie ihre eigentliche Aufgabe sogar recht schnell aus den Augen zu verlieren. Ich hätte mir hier persönlich mehr Entwicklung gewünscht; hätte es cool gefunden, wirklich mitzuerleben, was in unserer Protagonistin vor sich geht.

Fazit
Eine Geschichte, die vor allem mit ihrer Leichtigkeit überzeugt, die es einem so einfach macht, sie zu verfolgen und zu genießen. Ich persönlich hätte mir aber dennoch etwas mehr Tiefgang oder Komplexität gewünscht, um wirklich mitfühlen zu können und ein besseres Bild von der Welt zu bekommen. Aber wer weiß, was in Band 2 folgt, auf den ich mich übrigens so oder so freue - denn dass ich das Buch in knapp 24 Stunden beendet habe, spricht wohl schon für sich! 3,75 Sterne von mir. :)