Gute Steigerung zum ersten Band
Stone Man. Die RückkehrDer erste Band zum Stone Man fand ich in den Grundzügen gut entworfen, jedoch fand ich teilweise die Kapitel zu lang, sodass sich mein Lesefluss damals sehr gezogen hat. Aber die Plotidee war grandios ...
Der erste Band zum Stone Man fand ich in den Grundzügen gut entworfen, jedoch fand ich teilweise die Kapitel zu lang, sodass sich mein Lesefluss damals sehr gezogen hat. Aber die Plotidee war grandios und ich habe mich schon gefragt, wie es bei diesem Buch weitergehen wird.
Im zweiten Band zum Stone Man springen wir in der Zeit fünf Jahre vor. Diesmal erwartet die Menschen an der Westküste Englands eine neue Bedrohung, welche man als eine weiße, teils durchsichtige Gestalt namens Empty Man bezeichnen kann. Dieser erscheint als recht mysteriös, hat aber nur ein Ziel vor Augen: Maria, die noch unter den Folgen der Begegnung mit dem Stone Man leidet. Parallel dazu rückt Eric Hatton, ein weiterer Protagonist des Romans, ins britische Hauptquartier und erfährt den schrecklichen Plan des Wesens.
In das Buch bin ich gut eingestiegen, da man als Leser direkt mit dem „Empty Man“ konfrontiert wird. Deswegen herrscht eine gute Spannung, wodurch mich das Buch von Anfang an fesseln konnte. Auffällig war meiner Meinung nach, dass irgendwie der Schreibstil bzw. die Übersetzung sich ins Positive gewandelt hat. Ich hatte das Gefühl, dass ein viel flüssigerer sowie einfacher Schreibstil in diesem Buch vorlag, als man es aus dem ersten Band kannte. Deswegen kam ich gut durch die Seiten und hatte einen besseren Leseflow.
Die wechselnden Perspektiven – hauptsächlich zwischen Maria und Eric – werden gut umgesetzt. Man erhält somit zwei Blickwinkel auf die neue Katastrophe in Westengland. Der Plot an sich ist meines Erachtens auch viel spannender entworfen. Ich fand, dass im ersten Band die Protagonisten recht passiv agierten. In diesem Band wird der Handlungsverlauf viel aktiver und actionreicher, sodass auch ein tolles Tempo vorliegt. Folglich kann ich somit zu dem zweiten Band sagen, dass sich dieser zum ersten Band viel verbessert hat.
Fazit: Mit „Stone Man – Die Rückkehr“ entwirft der Autor eine spannende Fortsetzung zum ersten Band, indem er eine weitere surreale Kreatur in das Buch integriert. Dadurch erhält das Buch viel Spannung und Mystisches. Zudem nahm ich eine enorme Steigerung hinsichtlich des Erzähl- sowie Schreibstils wahr. Ich freue mich auf Band 3.