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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2022

Der stärkste Band dieser Reihe°!

Die Stimme des Wahns
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Im Vergleich zur Ethan Cross „Shepherd“-Reihe fand ich, dass die neue Reihe um Ackermann & Shirazi ein bisschen schwächer bisher war. Die ersten beiden Bänder waren meiner Meinung nach gut, aber nicht ...

Im Vergleich zur Ethan Cross „Shepherd“-Reihe fand ich, dass die neue Reihe um Ackermann & Shirazi ein bisschen schwächer bisher war. Die ersten beiden Bänder waren meiner Meinung nach gut, aber nicht so stark wie die Bänder aus der Shepherd-Reihe. Nun habe ich dem dritten Band sehr entgegen gefiebert!

Im dritten Band geht es um den bekannten Demon, den eigentlich Ackermann hinter Gitter gebracht hat. Doch als Ackermann und Shirazi das Hochsicherheitsgefängnis aufsuchen, merken die Beiden, dass es sich bei dem Häftling um einen geschickten manipulierten Doppelgänger handelt. Deswegen stellt Ackermann schnell fest, dass Demon sich ganze Zeit auf freiem Fuß befunden hat. Demon hatte so viel Zeit, um seine Rache an Ackermann vorzubereiten … eine Rache, die Ackermann an seiner verwundbarsten Stelle treffen wird.

Herausragend! Der dritte Band mit dem Titel „Die Stimme des Wahns“ war für mich persönlich der beste Band um Ackermann und Shirazi. Hier hatte ich das Gefühl, dass Ackermann wieder der alte geworden ist. Sein Humor sowie seine brutale Art sind in ihm wieder vorzufinden. Dadurch verspürte dieses Buch die alten Vibes des „Shepherd“-Reihe!

Spannungstechnisch empfand ich das Buch als sehr gelungen! Dadurch, dass ein Wiedersehen mit ein paar alten Figuren vorliegt und diese ins Geschehen integriert werden, wird die Spannung umso mehr verstärkt. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen, da ich es so unfassbar gut fand.

Mich hat die Geschichte sehr gepackt und ich fand die parallel verlaufenden Handlungsstränge sehr übersichtlich gestaltet. Zum Ende hin zündet der Autor noch ein Spannungsfeuerwerk und beendet das Buch mit einem grandiosen Finale, welches nach einem vierten Band schreit. Ich hoffe, dass dieser bald erscheinen wird!

Fazit: „Stimme des Wahns“ ist für mich persönlich der stärkste Band der Ackermann & Shirazi-Reihe! Ethan Cross gelingt es einen herausragenden dritten Band zu schreiben, indem meiner Meinung nach der „alte“ Ackermann wieder da ist! Ich spreche somit eine klare Leseempfehlung aus! 5/5 Sterne!

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Veröffentlicht am 24.01.2022

Kurz vor der Katastrophe

Red Traitor
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Der zweite Band mit dem Titel „Red Taitor“ um Alexander Wassin entführt uns als Leser*In wieder in die kalte UdSSr nach Moskau im Jahre 1962. Wie schon im ersten Band, ist Alexander weiterhin ein Agentenjäger ...

Der zweite Band mit dem Titel „Red Taitor“ um Alexander Wassin entführt uns als Leser*In wieder in die kalte UdSSr nach Moskau im Jahre 1962. Wie schon im ersten Band, ist Alexander weiterhin ein Agentenjäger des KGBs. Im Kreml soll er nun einen Verräter aufspüren. Parallel dazu spannt sich die Lage auf der Welt an. Die Kubakrise steuert auf ihren Höhepunkt und Kennedy und Chruschtschow können die Füße nicht stillhalten. Als wäre dies nicht schlimm genug, muss Alexander schnell handeln, bevor ein Kapitän eines sowjetischen U-Boots einen fatalen Schritt macht.

Wie schon im ersten Band, beruht der Plot dieses Buches auf wahren Gegebenheiten. Ich finde es mal wieder gelungen, dass man Hintergrundinformationen auf den letzten Seiten findet, um mehr über die damaligen Ereignisse zu erfahren.

Die durch den Autor entworfene kalte bzw. düstere Atmosphäre, die ich schon im ersten Band gelobt hat, kommt von Beginn an des Buches auf. An Seite von Alexander stürzt man sich in die Machenschaften sowie Mächte der sowjetischen Union. So wird die Geschichte aus verschiedenen Sichtweisen geschildert. Ein Highlight dieses Buches waren auf jeden Fall die Kapitel, welche auf dem U-Boot gespielt haben. Diese hatten einen starken Einfluss auf das Geschehen und waren somit sehr spannend zu lesen. Wassins Sicht war auch spannend und ich hatte die Möglichkeit ihn weiterkennenzulernen, da ich nach dem ersten Band das Gefühl hatte, dass man ihn als Figur nicht durchblicken kann. Dies wäre damit zu begründen, dass er im ersten Band einen zwiespältigen Charakter aufwies. Folglich kann ich nach dem Beenden des zweiten Bandes behaupten, dass ich ihn immer noch nicht komplett durchblickt habe…. Ahja..

Darüber hinaus lässt sich sagen, dass ich im Vergleich zum ersten Band diesen zweiten Band spannungstechnisch schlechter finde. Mir fehlte das gewisse Etwas, was ich im ersten Band empfunden hatte. Zudem war - wie beim ersten Band - hier der Genrebegriff in meinen Augen fehl am Platz, da es in meinen Augen eher ein Krimi war.

Fazit: Mit „Red Traitor“ entwirft der Autor eine gute Fortsetzung. Hinsichtlich der Spannungsgestaltung kann ich sagen, dass dieser Band ein bisschen schwächer, dennoch aber lesenswert ist. Es ist auf jeden Fall kein leichter Plot, da es an manchen Stellen sehr politisch werden kann. Jedoch thematisiert der Autor Matthews ein Stück sowjetischer Geschichte, welches beim Lesen den ein oder anderen Leser schocken kann. Ich bewerte das Buch mit starken 3 Sternen!

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Veröffentlicht am 23.01.2022

Wenn es kein zurück mehr gibt

Seitensprung
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Es stand mal wieder ein Thriller aus dem Diogenes Verlag an. Diesmal habe ich mich für „Seitensprung“ von Jason Starr entschieden. In dem Buch geht es um Jack Harper, der zurzeit in einer Midlife-Crisis ...

Es stand mal wieder ein Thriller aus dem Diogenes Verlag an. Diesmal habe ich mich für „Seitensprung“ von Jason Starr entschieden. In dem Buch geht es um Jack Harper, der zurzeit in einer Midlife-Crisis steht. Seine Ehe zu seiner Frau Maria steht auf Eis – nur sein Sohn Jonah gibt ihm noch halt. Aufgrund eines fehlenden Liebesleben entscheidet er, sich bei einer Dating-Plattform anzumelden. Er lernt eine Frau kennen und zu spät merkt Jack, dass er damit den größten Fehler seines Lebens begangen hat. Er wird in eine Spirale voller Skandale gewickelt, aus der es kein Entrinnen gibt.

Durchaus kann ich behaupten, dass der Thriller hervorragend geschrieben worden ist. Er hat sich sehr leicht gelesen und die ab und zu auftauchenden Chats zwischen Jack und weiteren Personen erleichtern den Lesefluss.

Leider war die Handlung für mich persönlich sehr vorhersehbar. Wenn man schon den ein oder anderen „Gossip-“ bzw. Familienthriller gelesen hat, kann man schon nach dem ersten Drittel des Buches vorausahnen, wie sich die Handlung weiterentwickeln wird. Hier könnte ich mir vorstellen, dass der Autor noch die ein oder andere unvorhersehbare Wendung einbauen könnte.

Auch wenn Jack als Figur recht naiv war, konnte ich dennoch seine Gefühlslage nachvollziehen, da der Autor seine Gedanken authentisch entworfen hat. Teilweise tat mir sein resultierendes Schicksal leid, auch wenn er selbst irgendwie schuld daran ist. Ich hätte mir in Bezug auf die anderen Figuren noch eine viel intensivere Thematisierung gewünscht. Figuren wie sein Sohn Jonah, seine Frau, der Officer, Arbeitskollegen usw. waren für mich leider nicht greifbar. Somit nahm ich ein nicht genutztes Potential in der Figurengestaltung wahr. Zudem ging das Setting der Großstadt-Metropole New York irgendwie unter. Ich fühlte mich eher, als ob ich vom Setting her in einer Kleinstadt war.

Fazit: Der Thriller „Seitensprung“ wird meiner Meinung nach für Thriller-Fans sehr antizipierbar sein. „Thriller-Neulinge“ werden eventuell mit diesem Buch die ein oder andere spannende Lesestunde verbringen können. Die Charakterdarstellung war nur bei Jack gut ausgearbeitet worden – andere Figuren bleiben blass. Deswegen kann ich im Allgemeinen das Buch nur mit 2,5 Sternen, Tendenz nach oben, bewerten.

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Veröffentlicht am 22.01.2022

Ein kurzweiliges aber spannendes Buch!

DER VERGESSENE GOLDZUG
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In Matt James neuen Abenteuerbuch geht es um das Gerücht, dass unter den Bergen Polens ein geheimnisvoller Goldzug liegt, der aus dem zweiten Weltkrieg stammt. Der Delta-Force Soldat Jack Reilly macht ...

In Matt James neuen Abenteuerbuch geht es um das Gerücht, dass unter den Bergen Polens ein geheimnisvoller Goldzug liegt, der aus dem zweiten Weltkrieg stammt. Der Delta-Force Soldat Jack Reilly macht sich auf den Weg ins ehemalige Konzentrationslager Ausschwitz-Birkenau, um seiner Oma die letzte Ehre zu erweisen. Vor Ort wird Jack Zeuge eines brutalen Angriffs. Eine Frau mit ihren Söldnern taucht auf, um mithilfe Heinrichs Himmler Tagebuch den Goldzug zu finden. Jack wird gezwungen mitzuhelfen. Scheitert er, werden die Geiseln sterben. Existiert der Mythos um den goldenen Zug?
Ich empfand dieses Buch als eine Mischung aus einem Indiana Jones Film verknüpft mit einem Tom Clancys Spiel. Aufgrund der 270 Seiten ist für mich der Abenteuerroman verknüpft mit einzelnen Thriller-Elementen ein kurzweiliges aber dennoch spannendes Buch, welches mir ein paar spannende Lesestunden ermöglicht hat. Ich fand das Szenario im Buch gut vom Autor entworfen. Ein schreckliches Stück deutscher Geschichte wird thematisiert, wodurch das Buch hinsichtlich der Thematik auch die gewisse Tiefe erlangt. Es hat Spaß gemacht Jack bei diesem Abenteuer zu verfolgen, da er sehr sympathisch ist und ich seine Art sehr mag. Trotzdem kam mir seine Charakterdarstellung zu kurz – natürlich auch bedingt durch die Kürze des Buches. Hier freue ich mich schon auf weitere Bücher um Jack, da ich ein enormes Potential darin sehe, dass hier eine spannende Reihe entstehen kann. Zu guter letzt kann ich noch sagen, dass der Autor einen flüssigen Schreibstil aufweist, der sich meiner Meinung nach gut gelesen hat.
Fazit: Wer also auf ein kurzweiliges aber spannendes Abenteuer an der Seite von einem Ex-Delta-Force Soldat hat und in eine Geschichte um einen Mythos eintauchen möchte, sollte sich diesen Roman holen! Ich bin auf weitere Bücher um Jack Reilly gespannt! So bewerte ich das Buch mit 4 Sternen!

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Veröffentlicht am 21.01.2022

Leider ein Flop! Ein schwacher dritter Band

Grabesstern
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Letztes Jahr erschien der erste Band mit dem Titel „Leichenblume“ um das Team Kalden und Schäfer, welchen ich sehr gerne gelesen habe. Ein halbes Jahr später kam „Narbenherz“ – der zweite Band - der Reihe ...

Letztes Jahr erschien der erste Band mit dem Titel „Leichenblume“ um das Team Kalden und Schäfer, welchen ich sehr gerne gelesen habe. Ein halbes Jahr später kam „Narbenherz“ – der zweite Band - der Reihe auf den Markt und ich fand das Buch auch gut, aber nicht so stark wie den ersten Band. Jetzt stand Band drei in den Startlöchern und ich war gespannt, in welche Richtung sich der dritte Band mit dem Titel „Grabesstern“ bewegen wird.

Im dritten Band geht es um ein schwieriges Thema. Heloise sollte eigentlich nur einen Artikel über eine Sterbebegleitung schreiben. Doch der todkranke Mann namens Jan ist ihr innerhalb kurzer Zeit ans Herz gewachsen. In einem Gespräch offenbart Jan ein grausames Geheimnis, wodurch sich die Journalistin auf den Weg macht, einen Cold Case zu lösen. Heloise Freund und Kommissar Erik Schäfer ist ein bisschen misstrauisch, da er der ganzen Sache und vor allem Jan nicht so vertraut. Was weiß Heloise wirklich über Jan? Kann sie ihrer Intuition vertrauen? Ein Cold-Case wird neu aufgekurbelt, wodurch Heloise selbst in Lebensgefahr gerät.

Um die schlimme Nachricht vorwegzunehmen: Mir hat der dritte Band leider gar nicht gefallen.
Auch wenn ich den ersten und zweiten Band gemocht habe und ich Heloise sowie Erik einfach sehr ins Herz geschlossen habe, schwächelt dieser dritte Band meiner Meinung nach sehr. Obwohl ich in das Buch ohne Probleme reingekommen bin, fand ich leider die Geschichte und insbesondere den Einstieg nicht spannend und flach entworfen. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass zwei Drittel des Buches vom Handlungsstrang recht unspektakulär waren. Leider habe ich auch mit dem Gedanken beim Lesen gespielt, ob ich das Buch abbreche – dennoch versuche ich nie Bücher abzubrechen, da ich immer mir erhoffe, dass noch was Gutes passiert.

Es passierte meines Erachtens nach sehr wenig und ich hatte irgendwie das Gefühl, dass man handlungstechnisch nicht vorankommt. Erst im letzten Drittel nahm ich Szenen wahr, wo einzelne Handlungssequenzen spannend und fesselnd entworfen waren. Auch wenn die Autorin einzelne Wendungen einbaut und nacheinander die einzelnen Verstrickungen offenbart, konnten mich diese leider nicht begeistern. Mir tut es auch total leid, dass ich das Buch derartig kritisieren muss, aber ich bin mit sehr hohen Erwartungen an das Buch herangetreten, da die ersten beiden Bänder gut waren. Schließlich muss ich sagen, dass mich das Buch dementsprechend enttäuscht hat.

Zudem tat ich mich besonders bei diesem Band mit der Zugehörigkeit in das Thriller-Genre schwer. Meiner Meinung nach war es leider kein Thriller, höchstens ein Roman mit einzelnen Spannungselementen sowie Ermittlungen.

Fazit: Fans von Heloise und Erik sollten natürlich den dritten Band weiterlesen! Auch wenn mir das Buch gar nicht gefallen hat, kann es natürlich sein, dass es Ihnen zusagen wird. Für mich persönlich ist der dritte Band leider von der Handlung her monoton entworfen worden. Mir fehlte es an Spannung, an Emotionen sowie an WOW-Momenten. Deswegen kann ich das Buch schweren Herzens leider nur mit 1,5 Sternen bewerten, mit einer leichten Tendenz nach oben. Wenn ein vierter Band erscheinen sollte, werde ich ihn trotzdem lesen, da ich auf Grundlage des ersten Bandes weiß, dass die Autorin es kann!

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