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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2022

Ein gelungener Auftakt!

A River of Royal Blood – Rivalinnen
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Es war mal wieder Zeit für einen Fantasyroman. Diesmal habe ich mich für den ersten Teil der „A River of Royal Blood“-Reihe entschieden. In diesem Buch geht es um zwei rivalisierende Schwestern, welche ...

Es war mal wieder Zeit für einen Fantasyroman. Diesmal habe ich mich für den ersten Teil der „A River of Royal Blood“-Reihe entschieden. In diesem Buch geht es um zwei rivalisierende Schwestern, welche um den Thron des Landes kämpfen. Eins ist dabei klar: Eine der Schwestern wird von der anderen getötet werden müssen. Beide Schwestern haben unterschiedliche Magien. Während Isa das Licht und die Gedanken manipulieren kann, fürchtet sich Eva vor ihrer Blut-und-Knochen Magie. Ein großer Kampf beginnt, welchen der ein oder andere Mensch dieser Welt nicht so leicht vergessen wird.
In diesem Buch begeben wir uns auf die Reise an Evas Seite. Eva versucht nach und nach ihre Kräfte zu entwickeln, bevor der Tag des finalen Kampfes anstehen wird. Für mich als einen Leser, welcher recht wenige Fantasy-Bücher liest, kann ich behaupten, dass mir das Worldbuilding um Akhimar sowie deren vier Rassen – Fey, Menschen, Blutsvettern & Khimaer – sehr gut gefallen hat. Neben der Haupthandlung nimmt sich die Autorin Zeit, damit man als Leser genügend Einblicke in diese Welt erhält. Hier freue ich mich schon auf die weiteren Bänder, um noch mich intensiver mit dem Worldbuilding auseinandersetzen zu können.
Spannungstechnisch war die Geschichte gut. Als hauptsächlicher Thriller- sowie Krimi-Leser entwickelte ich im Laufe der Zeit immer hohe Erwartungen hinsichtlich der Spannungsgestaltung in Büchern. Hier kann ich sagen, dass meine Erwartungen für einen Fantasy-Roman vollkommend erfüllt worden sind. Es hat Spaß gemacht die einzelnen Wendungen im Buch zu erfahren. Besonders das Ende war sehr gelungen, sodass ich schon auf den nächsten Band gespannt bin! Schreibstiltechnisch habe ich auch nichts auszusetzen – außer, dass ich lange Kapitellänge nicht so mag. Dies ist natürlich aber subjektiv.
Fazit: Mir hat der Auftakt um diese Reihe ganz gut gefallen, sodass ich mich schon auf den kommenden Band freue. Das Worldbuilding sowie die Spannungsgestaltung waren gut! Ich bewerte das Buch mit 4 Sternen!

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Veröffentlicht am 13.02.2022

Viel besser als der Auftaktband

Lost
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Dass dies der zweite Band um die Profilerin August Bloom ist, wusste ich nicht. Als das Buch aber ankam, war ich sehr überrascht. Den ersten Band um Bloom mit dem Titel „Mind Games“ fand ich verwirrend, ...

Dass dies der zweite Band um die Profilerin August Bloom ist, wusste ich nicht. Als das Buch aber ankam, war ich sehr überrascht. Den ersten Band um Bloom mit dem Titel „Mind Games“ fand ich verwirrend, sodass ich jetzt gespannt war, was mich hier erwarten wird.
Im zweiten Band begeben wir uns als Leser*in auf eine Gala nahe Plymouth. Wie aus dem Nichts kommt es zu einer schweren Bombenexplosion. Die Verletzten werden in die nächstliegende Klinik gebracht. Doch einer der Verletzten namens Harry, ehemaliger Captain, ist unauffindbar. Harrys Freundin Karene ist fassungslos und sucht sich Dr. Augusta Bloom zur Hilfe. Dann wird Harry gefunden, jedoch kann er sich nicht an die Ereignisse aus den letzten vier Jahren erinnert. Es erscheint, als ob jemand sein Gedächtnis gelöscht hat. Doch warum? Was wusste Harry, was nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollte?
Guten Gewissens kann ich behaupten, dass mir der zweite Band um Bloom viel besser als der erste Band gefallen hat. Die Handlung ist klar strukturiert und es kommt an keiner Stelle zu verwirrenden Momenten. Die Plotidee ist der Autorin auf jeden Fall gelungen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, das Mysterium um Harrys Gedächtnis sowie die Entlüftung der einzelnen Geheimnisse zu lösen. So wird die Geschichte durch die Autorin mit viel Spannung erzählt. Durch recht kurze Kapitel kam ich sehr gut durch das Buch durch, sodass ich das Buch insgesamt problemlos und in einem guten Tempo lesen konnte.
Mit der Figurengestaltung tat ich mich in diesem Buch schwer. Schon im ersten Band fand ich, dass ich zu Bloom sowie zu ihrem Partner keine Bindung aufbauen konnte. Ich hatte das Gefühl, dass sie recht distanziert zum Leser war. Darüber hinaus habe ich auch über sie als Figur sowie ihre Vergangenheit wenig erfahren, sodass mir die Bindung an sie schwergefallen ist. Diese Kritik muss ich leider auch an diesem Band äußern, da ich Bloom als Protagonistin noch nicht ganz durchblickt habe – jedoch besser als auf Basis des ersten Bandes. Diesbezüglich bin ich gespannt, ob in einem dritten Band, man Bloom und Co. noch näher kennenlernen darf.
Wie vorher erwähnt, entwickelt sich die Handlung mit viel Spannung. Im Mittelteil hatte ich das Gefühl, dass die Spannungskurve abgeflacht ist, sich jedoch zum Ende hin, gefangen hat. Zudem zeigt sich dieses Buch auch von einer guten tiefgründigen psychologischen Seite.
Fazit: Mit „Lost“ konzipiert die Autorin einen viel besser strukturierten sowie spannenden Thriller als im Vergleich zum ersten Band. Auch wenn ich mich zu 100% mit der Figurengestaltung zufriedengebe, blicke ich dennoch guten Gewissens auf dieses Buch zurück. Ich bewerte das Buch mit starken 3,5 Sternen mit einer Tendenz nach oben.

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt!

Die Stiefmutter
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Den neuerschienenen Thriller „Die Stiefmutter“ habe ich mit seit der neuen Vorschau des Goldmanns-Verlag vorgemerkt, da ich sowohl das Cover sowie den Klappentext als gelungen empfand.

In diesem Buch ...

Den neuerschienenen Thriller „Die Stiefmutter“ habe ich mit seit der neuen Vorschau des Goldmanns-Verlag vorgemerkt, da ich sowohl das Cover sowie den Klappentext als gelungen empfand.

In diesem Buch geht es um das Paar Alex und Nathalie. Nachdem Alex seine erste Frau verloren hat, traf Alex auf Nathalie. Sie half ihm den Verlust zu verkraften und ihm wieder auf die Beine zu kommen. Eines Abends bricht ein Feuer in deren gemeinsamen Wohnung aus – Alex Tochter Jade überlebt es nur knapp. Im Krankenhaus offenbart Jade, dass ein Mann an demselben Abend im Haus war. Nathalie bestreitet jedoch Jades Aussage. Was hat es mit diesem Mann auf sich und wem kann Alex mehr vertrauen?
Meine Erwartungen an dieses Buch wurden leider nur teilweise erfüllt. Das Buch beginnt gut, da es von Anfang an die nötige Spannung aufweist. Man lernt Nathalie sowie Alex auf der Basis ihrer Erzählperspektiven kennen. Dadurch kann man schon einzelne Vermutungen über den Brand sowie die Motive aufstellen. So war alles bis dato gut. Mich störte bei diesem Buch dann aber, dass die Kapitellängen ins unermessliche gezogen worden sind. Folglich kam es nicht zu knackig spannenden Kapiteln, sondern einzelne Szenen sowie Handlungen wurden sehr in die Länge gezogen. Dies hatte dann wiederum einen negativen Einfluss auf meinen Leseprozess.

Zu den Kapiteln wird das Buch dann wiederum von der Autorin in Teile aufgeteilt, welche als eine zeitliche Abgrenzung angesehen werden sollen. In einzelnen Teilen springt man als Leser*in die Vergangenheit und lernt Nathalie, ihr Umfeld sowie ihren Alltag kennen. Diese Rückblicke waren meiner Ansicht nach gut, umso einerseits Nathalie besser kennenzulernen sowie anderseits einen tieferen Input zu der Handlung zu erlangen.

Die Handlung entwickelte sich in meinen Augen sehr ruhig. Natürlich ist dies eine reine persönliche Sache, aber ich kann für mich sagen, dass die Geschichte mich von der Spannung her, nicht so begeistert hat, wie ich es mir zu Beginn an, erhofft habe. Je mehr man dem Schluss kam, desto klarer war es, in welche Richtung sich das Finale bewegen wird und welche Wendungen grob auftreten könnten. Aus diesem Grund fehlten mir einfach die unvorhersehbaren Momente, die mich schockieren würden. Darüber hinaus war für mich die Idee und die Auflösung des Buches nicht allzu neu, da ich schon mal Familienthriller gelesen habe, welche ähnlich ausgegangen sind.

Nichtsdestotrotz kann ich mir aber vorstellen, dass dieses Buch für den ein oder anderen neuen Leser in diesem Genre ein guter Einstieg in diesen Bereich ist. Für mich als hauptsächlichen Thriller-Leser war das Buch ok, aber keins, welches mich gnadenlos umgehauen hat.

Fazit: Der Thriller „Die Stiefmutter“ hat meine Erwartungen leider nur in kleinen Teilen erfüllt. Ich habe aufgrund des Klappentext mir ein sehr spannendes Buch mit einer Sog-Wirkung gewünscht. Dies blieb aber aus, da das Buch mich aufgrund der Spannungsentwicklung, des Verlaufs sowie des Endes einfach nicht umhauen konnte. Schweren Herzens kann ich das Buch leider nur mit zwei Sternen bewerten! Trotzdem ist dieses Buch meiner Meinung nach, ein guter Thriller, um in dieses Buch-Genre einzusteigen!

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Veröffentlicht am 09.02.2022

Kürende Fortsetzung

Ein Präsident verschwindet
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Letztes Jahr hat der Auftaktband um den Protagonisten der Reihe namens Philipp Gerber gut unterhalten, da es für mich mal kein trockener Politik-Thriller war, sondern das Buch spannungstechnisch gut entworfen ...

Letztes Jahr hat der Auftaktband um den Protagonisten der Reihe namens Philipp Gerber gut unterhalten, da es für mich mal kein trockener Politik-Thriller war, sondern das Buch spannungstechnisch gut entworfen wurde. Nun erschien der zweite Band um Gerber und ich war gespannt, ob dieser Band, die Erwartungen so wie es beim Auftaktband der Fall war, erfüllen konnte.

Im zweiten Band begeben wir uns ins Jahr 1956 – 11 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg. Der Verfassungsschutzpräsident John verschwindet plötzlich und taucht nach einiger Zeit wieder in Ost-Berlin auf. Wurde John wirklich entführt, so wie die Gerüchte es meinen? Oder ist es ein reines Missverständnis? Gerber wird nun auf den Fall von Konrad Adenauer angesetzt. Diesmal hat der Fall für Gerber eine persönliche Bedeutung, da seine Geliebte Eva Herden an der Seite von John gesehen wurde. Als dann plötzlich ein Barbesitzer parallel tot aufgefunden wird, gerät Eva in Verdacht, da ihr unterstellt wird, für die Sowjetunion als Agentin tätig zu sein. Gerber macht sich auf die Suche und gerät dabei zwischen die Fronten.

Nach dem Beenden dieses Buches kann ich erneut behaupten, dass der Autor einen spannenden Politik-Thriller entworfen hat, der nicht allzu politisch sowie monoton gestaltet war. Ihm gelingt es einen durchaus spannenden Plot zu entwerfen, welcher besonders gut strukturiert sowie dynamisch gestaltet ist. Besonders gelungen empfand ich zahlreiche Actionszenen, welche dem Buch einen spannenden Actionkick verpasst haben.
Darüber hinaus fand ich gut, dass man noch mehr Gerber kennenlernen durfte. Dadurch konnte ich mich auf Grundlage von Band 1 noch intensiver mit ihm als Figur auseinandersetzen. Zudem blieb er weiterhin, wie in Band 1, authentisch. Er handelte größtenteils sehr logisch sowie nachvollziehbar.

Bezüglich des Settings kann ich wie im ersten Band nur positives berichten. Durch detaillierte Beschreibungen der Ortschaften, die Sprache sowie den Entwurf der Atmosphäre, hat der Autor ein sehr lebendiges Setting entworfen, wodurch man sich auf die Geschichte in einem Kopfkino einlassen kann.

Fazit: Ich hätte vor der Reihe nie erwartet, dass mich ein politische Thriller-Reihe wie diese, so gut unterhalten kann. Dem Autor gelingt es eine kürende Fortsetzung zum ersten Band zu verfassen, welche einen gut strukturierten Plot aufweist. Ich freue mich jetzt schon auf Band 3! Ich bewerte das Buch mit 4,5 Sternen, aufgerundet auf 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Der beste Thriller der Autorin

Liebes Kind
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Von der Autorin Romy Hausmann habe ich zuletzt ihre beiden anderen Thriller gelesen, welche ich gut fand, jedoch meines Erachtens nach an manchen Stellen ausbaufähig waren. Den Thriller „Liebes Kind“ habe ...

Von der Autorin Romy Hausmann habe ich zuletzt ihre beiden anderen Thriller gelesen, welche ich gut fand, jedoch meines Erachtens nach an manchen Stellen ausbaufähig waren. Den Thriller „Liebes Kind“ habe ich bisher noch nicht verschlungen, sodass es höchste Zeit war, dass ich dies tue. Besonders in der Community erfuhr ich von vielen Leuten, dass dieses Buch der beste Thriller sei, sodass ich schon hohe Erwartungen an das Buch hatte.

Im Fokus steht eine Frau, die in einer fensterlosen Hütte im Wald mit zwei Kindern von einem skrupellosen Mann festgehalten wird. Der Mann kümmert sich, dass seine Kinder eine Mutter haben, welche seiner Vorstellungen entspricht. Es gibt klare Regeln, die strengstens eingehalten werden müssen, sonst droht Gefahr. Doch eines Tages gelingt es der Frau zu entfliehen. Für die Frau scheint der Albtraum vergangen zu sein, doch ihr ist nicht bewusst, dass der Albtraum erst anfängt.

Nach dem Beenden dieses Buches kann ich klar sagen, dass mich dieser Thriller am meisten begeistert hat. Der Autorin gelingt es auf eine grandiose Art und Weise in die Psyche einzelner Figuren reinzublicken, indem sie diese sehr ausführlich darstellt. Egal ob an der Perspektive des Vaters einer verschwundenen Frau, der Frau, die im Krankenhaus erwacht oder des kleines Mädchen namens Hannah. Man erfährt nach und nach anhand dieser Perspektiven, was entweder in der Hütte oder außerhalb der Hütte passiert ist. Besonders die Perspektive der jungen Hannah fand ich sehr interessant.

Die Handlung entwickelte sich sehr unvorhersehbar, so wie auch die Auflösung für mich schockierend war, da ich mit einer derartigen Enttarnung des/der Täter*in nicht gerechnet habe. Zudem fand ich die Enthüllung einzelner wichtiger Geheimnisse sehr interessant, da man so Stück für Stück in die Welt der Figuren sowie des Plots eintauchen konnte. Darüber hinaus kann ich noch sagen, dass ich das Gefühl hatte, dass man dieses Buch im Vergleich zu den anderen Thrillern der Autorin viel flüssiger lesen konnte!

Fazit: Romy Hausmann konnte mich mit dem Buch „Liebes Kind“ am meisten überzeugen, da es ihr sehr gut gelingt, einen psychologisch-tiefgründigen sowie durchaus spannenden Thriller zu entwerfen, der unter die Haut geht. Ich bewerte das Buch mit 4,5 Sternen, abgerundet auf vier Sterne!

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