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Veröffentlicht am 17.09.2021

Für Thrillerfans ein Must-Read!

Der Eisjunge
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Gestern konnte ich den finalen Band der Tiermagierin Reihe beenden und jetzt musste wieder ein knallharter Thriller gelesen werden. Somit entschied ich mich für den neuen Thriller „Der Eisjunge“ von Max ...

Gestern konnte ich den finalen Band der Tiermagierin Reihe beenden und jetzt musste wieder ein knallharter Thriller gelesen werden. Somit entschied ich mich für den neuen Thriller „Der Eisjunge“ von Max Bentow. Dies ist für mich der erste Band der Nils Trojan-Reihe und ich war gespannt, was mich erwarten wird.

In dem Buch erschüttert eine grausame Mordserie Trojan und sein Team. Kurz nachdem der Protagonist von seiner Auszeit auf einer Insel wieder in Berlin angekommen ist, wird Nils zum Tatort gerufen. Vor Ort findet eine grausam zugerichtete Leiche, welche mit einem Fell eines Rehs überzogen wurde. Ein schrecklicher Albtraum! Kurze Zeit später passiert ein zweiter Mord, welcher dasselbe Mordmuster aufweist. Nils und sein Team ahnen, dass sie es mit einem brutalen Täter zu tun haben, aber was ist das Ziel des Mörders sowie in welchem Zusammenhang stehen die Opfer?

Vorab kann ich sagen, dass auch wenn es für mich der erste Band der Trojan-Reihe ist, kann man diesen Band unabhängig von den anderen Bändern lesen, da es ein in sich abgeschlossener Fall ist. Nur wenn man die Rahmenhandlung sowie die Beziehung unter den Figuren noch näherkennenlernen möchte, empfiehlt es sich mit dem ersten Band anzufangen. Ich persönlich hatte keinerlei Probleme in dieses Buch einzusteigen, da ich finde, dass der Autor einerseits einen tollen spannenden Einstieg entworfen hat. Anderseits führt der Autor alle Figuren übersichtlich ein, sodass man die wichtigsten Informationen an die Hand bekommt.
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven – Nils sowie einer Frau – was ich gut fand, da man zwei Perspektiven auf die Handlung erhalten hatte. Zudem fand ich die dritte eingefügte Perspektive einer weiteren Figur sehr lobenswert, da man hier mehr über eine Person erfährt und man in diesen Kapiteln gut miträtseln konnte.

Die Geschichte wies schon von Beginn an die nötige Spannung auf, damit mich dieses Buch fesselt. Die Spannung hielt bis zum Ende hin durch, sodass ich sehr gut durch das Buch durchkam. Ich finde, dass der Autor ein enormes Talent aufweist, die Geschichte erlebnisreich zu erzählen. Zudem gelingt es ihm sehr unvorhersehbare Wendungen einzubauen, die für die nötigen WOW-Momente sorgen. So beschreibt der Autor einzelne Stellen mit einer tollen Intensität, die auch durch grausame sowie blutige Beschreibungen entsteht.

Figurentechnisch kann ich sagen, dass ich irgendwie Nils Trojan aber auch seine Kollegin Steffi von Anfang an sehr mochte. Die Figuren wirkten mit ihren Stärken sowie Schwächen, die durch Einblicke in ihr Privatleben offenbart werden, menschlich. Dadurch waren sie totale Sympathieträger.

Fazit: Auf so einen Thriller habe ich schon lange wieder gewartet, da es einfach dem Autor hinsichtlich der Figuren, des Plots sowie der Spannungsgestaltung sehr gelungen ist, ein tolles Buch zu entwerfen. Ich bin überzeugt und kann dieses Buch sehr empfehlen! PS. Das Cover ist auch ein wahrer Eyecatcher!

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Veröffentlicht am 17.09.2021

Ein geniales Finale!

Die Tiermagierin – Scherbenthron
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Das war mal ein geniales Finale!
Handlungstechnisch knüpft dieser dritte und somit finale Band an die Ereignisse aus dem zweiten Band. Diese tolle Fantasy-Reihe hat es mir einfach angetan, weil sie einfach ...

Das war mal ein geniales Finale!
Handlungstechnisch knüpft dieser dritte und somit finale Band an die Ereignisse aus dem zweiten Band. Diese tolle Fantasy-Reihe hat es mir einfach angetan, weil sie einfach so gelungen ist. In diesem dritten Band bewegen wir uns mit Leena, Noc und den weiteren Figuren in den finalen Showdown. Die Feinde von Leena und ihre Freunde drohen ein uraltes Wesen, den Drachen der Göttin, zu beschwören, damit dieses das ganze Land in Schutt und Asche legt. Doch Leena und ihre Freunde haben eine Chance, dies alles zu verhindern, indem sie vor dem Ritual angreifen. Es beginnt ein Kampf – ein Kampf voller Emotionen, Verluste und Macht.
Das Wiedersehen mit den Leena und Noc, aber auch mit Calem, Oz sowie den Feinden wie Yazmin war einfach toll. Ich bin ein riesengroßer Fan von dieser Reihe, da sie eine tolle Mischung aus Pokemon sowie Assassinen ist. Es ist einfach was Besonderes, da ich die ganzen einzigartigen Wesen total tiefgründig ausgearbeitet finde, sodass man sie sich sehr bildhaft vorstellen kann. Zudem weiß man nie so richtig, welchem Wesen man auf der Reise begegnet, sodass ich immer sehr gespannt war, worauf ich im nächsten Kapitel aufeinandertreffe. Zudem empfand ich auch, dass dieser Band spannungstechnisch am besten war, da die Schlacht sowie das erhöhte Erzähltempo Faktoren waren, welche die Spannung maßgeblich positiv beeinflusst haben. Außerdem fand ich gelungen, dass die Liebesgeschichte von Noc und Leena einen Platz im Buch bekommt hat, welche aber nicht zu aufdringlich war. So wie es war, war es perfekt, da ich glaube, dass sonst die ganze Fantasy-Atmosphäre verloren gegangen wäre.
Leena und Noc aber auch die anderen Figuren blieben weiterhin sympathisch und ich finde auch ihre Entwicklung sehr interessant. So fand ich auch, dass die Erzählperspektive von Yazmin und eine kurze weitere Perspektive diese Geschichte bereichert hat, da man die Seite der Antagonisten auch kennenlernen durfte. Die Geschichte spitzt sich zum Ende hin sehr zu, wo auf den Leser ein sehr lesenswertes Finale erwartet, welches den ein oder anderen Leser*in aus den Socken hauen wird. Grob gesagt: Es war bombastisch! Sonst lässt sich noch sagen, dass die Autorin fortlaufend über die drei Bänder einen sehr flüssigen Schreibstil aufweist, welcher sich wirklich gut liest.
Fazit: Eine sehr lesenswerte Fantasy/Romatansy-Reihe geht zu Ende, welche mir sehr gefallen hat. Normalerweise lese ich hauptsächlich Thriller/Krimis und bin auf dem Gebiet zuhause. Mit der Reihe habe ich mein Horizont erweitert und bedaure es an keiner Stelle. Hiermit spreche ich natürlich für diesen Band sowie die ganze Reihe eine Leseempfehlung aus!

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Veröffentlicht am 16.09.2021

Ein enttäuschender zweiter Band

Gwendys Zauberfeder
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Es kommt wieder das Schreckliche in die kleine Stadt Castle Rock zurück.
Sherrif Ridgewicks und sein Team machen sich auf die Suche nach einem Mädchen, welches vermisst wird. Dabei geht es um jede Sekunde, ...

Es kommt wieder das Schreckliche in die kleine Stadt Castle Rock zurück.
Sherrif Ridgewicks und sein Team machen sich auf die Suche nach einem Mädchen, welches vermisst wird. Dabei geht es um jede Sekunde, da es sonst passieren kann, dass das Team das Mädchen nicht wiederfindet. Parallel dazu ist die Gwendy Peterson schon Kongressabgeordnetin in Washington geworden. Vor 25 Jahren kam sie in Kontakt mit einem mysteriösen Mann, der ihr einen Wunschkasten anvertraut hat. Fluch oder Segen? Jetzt ist der Kasten wie aus dem Nichts wiederaufgetaucht. Der Kasten führt Gwendy nach Hause, wo die Hoffnung besteht, dass sie das vermisste Mädchen findet und den Entführer zur Strecke bringt.
Dies ist der zweite Band um Gwendys Wunschkasten, sodass es hier empfehlenswert ist, den ersten Band vorher zu lesen, um Hintergrundinformationen und die allgemeine Rahmenhandlung besser zu verstehen. Im Vergleich zum ersten Band schrieb Chizmar allein diesen zweiten Band, sodass ich gespannt war, wie er die Forsetzung zu Gwendy umgesetzt hat.
Teilweise hatte ich das Gefühl beim Lesen das der Wunschkasten aber auch das Verschwinden des Mädchens total im Buch in den Hintergrund gerückt sind. Vielmehr empfand ich, dass der Autor bei diesem Buch den Fokus auf das alleinige Erzählen sowie die Darstellung der Protagonistin Gwendys gelegt hat. Aber auch bei ihrer Ausarbeitung fand ich, dass sie im ersten Band viel besser ausgearbeitet worden ist.
Spannungstechnisch passiert in diesem Buch sehr wenig. Ich hätte mir das gewisse Etwas gewünscht, dass mich nach dem Lesen immer noch beeindruckt. Zudem war das Buch sehr vorhersehbar, da man das Ende schon eigentlich nach 80 Seiten antizipieren konnte. So habe ich mir wenigstens einen kleinen Hauch an Horror bzw. mystischen Elementen gewünscht, da es halt wieder um diesen besonderen Wunschkasten geht. Davon war leider in diesem Buch nichts vorzufinden, da wie erwähnt der Wunschkasten/Feder und alles damit Verbundene irgendwie indirekt thematisiert worden sind. Schade!
Fazit: Für mich persönlich war dieser Folgeband zu Gwendy eine Enttäuschung, da ich mir von diesem Buch viel mehr erhofft habe. Somit blicke ich auch mit traurigen Augen auf dieses Buch zurück, da dieses vorhandene Potential hinter dieser Idee einfach nicht genutzt worden ist.

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Veröffentlicht am 15.09.2021

Sie ist anders, aber gut!

Die Tote mit der roten Strähne
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Das Cover dieses Buch ist schon ein wahrer Hingucker. Deswegen war dies der Grund, warum ich mir diesen Thriller angeschaut habe und dann folglich gelesen habe.

In diesem Buch geht es in die Vereinigten ...

Das Cover dieses Buch ist schon ein wahrer Hingucker. Deswegen war dies der Grund, warum ich mir diesen Thriller angeschaut habe und dann folglich gelesen habe.

In diesem Buch geht es in die Vereinigten Staaten von Amerika, genauer gesagt nach Texas. In Texas arbeitet nun Detective Betty Rhyzyk, die aus New York City stammt und nun hier in Texas gelandet ist. Auffällig ist die Protagonistin mit ihren roten Haaren, ihrer polnischen Herkunft sowie ihrer Sexualität, sodass sie auf ihrer neuen Arbeitsstelle für viel Wind sorgt. Direkt beim ersten Einsatz, bei der sie die Ermittlungen leitet, läuft alles schief. Menschen kommen ums Leben und der Drogenboss entkommt. Betty will sich rächen, um ihren Ruf wiederherzustellen. Doch dann erhält sie ein Paket mit einem blutigen Inhalt. Als wäre dies nicht schlimm genug, hinterließ jemand eine rote Locke auf ihrem Bett – jemand der mächtig ist und furchterregender als alles was sich Betty vorstellen kann. Was geschieht hier?

Zuletzt las ich den Thriller „Tote Schweigen Nie“, in dem die Protagonistin auch polnischen Wurzeln wie ich aufwies, und war hier schon erstaunt, dass Betty es auch tut. Dadurch entstand für mich eine komplett andere Beziehung zur Protagonistin. Betty als Hauptfigur hat mir gut gefallen. Sie entspricht nicht dem 0815 Schema und weist starke Charaktereigenschaften auf. Sie stößt aufgrund ihrer Sexualität (lesbisch) auf viele Probleme in ihrem Job sowie Umfeld. Deswegen ist sie tough, kann aber auch sentimentale Seiten offenbaren, wenn sie sich bei ihrer Freundin befindet. Zudem hat sie ein sehr makabren aber unterhaltsamen Humor, welcher gut im Buch zur Geltung kommt. So kann ich sagen, dass ich mit Betty total warm wurde und mir ihre Rolle im Buch sehr gefallen hat. Im Gegenzug werden jedoch die anderen Figuren im Buch wie Bettys Kollegen eher einseitig beschrieben.

In der Story spielen besonders Drogen und Geld eine wichtige Rolle. Man stelle sich einfach vor, dass die Handlung an sich eine „Breaking Bad“ – Stimmung aufwies. Es werden brutale Szenen beschrieben, Kämpfe werden temporeich beschrieben und man erhält genügend Einblicke in die Ermittlungsarbeit. Nebenbei herrscht eine tolle Spannung, die besonders durch gute Wendungen aufrechterhalten wird. Zum Schluss gewinnt das Buch eine enorme Spannung, wodurch ich es mir ab da sehr schwer fiel das Buch aus der Hand zu legen.

Fazit: Für mich ist dieses Buch ein rundum gelungener Thriller, der eine gute Spannung, eine gut ausgearbeitete Protagonistin sowie ein grandioses Ende aufweist. Aufgrund kleiner Startprobleme bewerte ich das Buch mit insgesamt 4 Sternen!

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Gelungener Auftaktband

Plötzlich Rebell
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Die Reihe „Plötzlich Fee“ war mir bis dato noch nicht bekannt, sodass ich in dieses Buch ohne Vorerfahrung eingestiegen bin. Zudem hat mich der Klappentext angesprochen, wodurch ich mich auf dieses Buch ...

Die Reihe „Plötzlich Fee“ war mir bis dato noch nicht bekannt, sodass ich in dieses Buch ohne Vorerfahrung eingestiegen bin. Zudem hat mich der Klappentext angesprochen, wodurch ich mich auf dieses Buch sehr gefreut habe.
In diesem ersten Band geht es um Robin Goodfellow, der auch unter dem Namen „Puck“ bekannt ist. Eigentlich eilt ihm ein schlechter Ruf voraus, da ihn die Menschen sowie die Feenwelt als Verräter, Narr etc. betitelten. Doch so ist Robin nicht. Er ist der treuste Gefährte der Königin Meghan sowie von ihrem Prinzgemahl Ash. Eines Tages erfährt er, dass eine neue Bedrohung das Feenreich und alles damit Verbundene existiert. Eine Bedrohung, welche zwischen der Menschen- und Feenwelt existiert und die vergessenen Feen jagt. Eine Bedrohung, die der schlimmste Albtraum jedes Menschen sowie jeder Fee sein kann. Eine Bedrohung, die vernichtet werden muss.
Wie erwähnt, bin ich in diesen Fantasyroman ohne jegliche Vorkenntnisse eingestiegen. Trotz der Umstände hatte ich keinerlei Probleme um mich mit den unterschiedlichen Figuren wie Puck, Nyx, Kierran etc. vertraut zu machen, da man auch als neuer Leser*in die wichtigsten Informationen an die Hand bekommt. Aber auch Nebenfiguren wie die Monster, die bekämpft werden müssen, werden richtig toll beschrieben. So finde ich auch die Namensauswahl einzelner Figuren, Tiere, Wesen etc. wie „Kohlenfresser“ sehr gelungen, da dadurch eine humorvolle Note mit ins Buch integriert wird.
Der Autorin gelingt es die Welten sehr detailliert sowie bildhaft zu beschreiben. Mir fiel es enorm leicht, mich in ein buntes Kopfkino zu bewegen, da jeder der Handlungsorte umfangreich beschrieben wird. Somit begibt man sich als Leser auf eine sehr abenteuerreiche Reise mit den Figuren.
Vom Spannungsaufbau ist der Roman solide aufgebaut. Damit ist gemeint, dass die Spannung teils langsam zum Ende hin aufgebaut ist und so man sich vor allem am Anfang gedulden muss, da hier der Fokus eindeutig auf das Vorstellen der Rahmenhandlung gelegt wird. Das Ende war meiner Ansicht nach schlüssig, entsprach jedoch eher einem 0815 Ende. Mir fehlte einfach der WOW-Moment!
Fazit: Ein gelungener Auftakt um Puck und seine Freunde. Mir hat das Abenteuer durch die bildhaftbeschriebene Welt gut gefallen, sodass ich die Reihe weiterverfolgen möchte!

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