Ein solider erster Band !
Die Pforte der SchattenEs sollte ein Tag der Hoffnung werden -
es wurde ein Tag der Vernichtung.
Das Reich von Peredain verdankt seine Macht
dem mysthischen Abendvolk.
Alle 23 Jahre öffnet sich ein Tor, un der Imperator
von ...
Es sollte ein Tag der Hoffnung werden -
es wurde ein Tag der Vernichtung.
Das Reich von Peredain verdankt seine Macht
dem mysthischen Abendvolk.
Alle 23 Jahre öffnet sich ein Tor, un der Imperator
von Perdain lädt die Gesandten des Abendvolks zu
einem Fest ein. Als Dank erhält er die Gabe der Magie
oder überlegenes Wissen, mit dessen Hilfe die Familie
des Imperators ihr Reich errichtet hat. Doch dieses
Jahr tritt nicht das elfengleiche Abendvolk aus dem
Tor, sonderen eine riesige Bestie, die sich sofort auf
die Anwesenden stürzt. Nur Kronprinz Lar und einige
seiner Freunde können dem Gemetzel entkommen .
Können sie verhindern, dass das Imperium zerbricht,
und die Invasion aufhalten ?
Allein schon der Klappentext macht richtig Lust auf das Buch, man
will es sofort anfangen. Dies habe ich gemacht und wurde nicht enttäuscht.
Band Eins gewährt uns mit 606 Seiten ordentlich Platz für den Einstieg in
die Welt von Peredain.
Auf den ersten Seiten wird man direkt ins Geschehen geworfen, anfangs
gestalltet sich das Lesen doch etwas holprig. Was der Tatsache zu schulden
ist das man mit Charakteren die für die Geschichte eine Rolle spielen
regelrecht überschüttet wird. Das macht es am Anfang schwer sich zurecht
zu finden und die Charaktere zuzuordenen, da ihr Verhältniss zueinander
sich erst langsam entfalltet.
Nach guten 150 Seiten ist das aber kein Probelm mehr und man ist
mitten drinn, satt nur dabei. Die Handlung nimmt rasant an Fahrt auf und
die Ereignisse überschlagen sich in der ersten Hälfte des Buches regelrecht.
Es kristallisiert sich herraus das wir vorranging den Waffenmeister des
Kronprinzen Tejohn Treygar und Cazia Freibrunn eine Geisel des
Königshauses Italga begleiten. Anfangs war das Tyr was vor dem Namen stand
doch rech verwirrend, da keine richtige Erklärung zu diesem Titel gegeben wurde.
Später kann man sich das zusammenreimen, was aber sicher eleganter
gelöst hätte werden können. Die Götter an die die geglaubt wird werden leider
auch nur kurz angerissen, da hätte für einen ersten Band ein bisschen mehr kommen
müssen. Trotzdem gefällt mir die Idee von "Sang, Zorn und Monument" auch die
passenden "Sprichworte" wurden dazu erstellt welche die Charaktere immer wider
in bestimmten Situationen benutzen.
Die deutlichste Entwicklung macht für mich Cazia durch, Charaktere die ein
ganzes Buch nur auf der Stelle treten sind nichts für mich. Tejohn bleibt die
meiste Zeit so distanziert, was man als Leser sicher auch verstehen kann. Ein
gefühlsbetonter Kriegsheld wäre nicht glaubwürdig. Er entwickelt sich deutlich
langsamer aber eben auch der Geschichte angepasst.
Nach dem Angriff wärend der Festspiele verlassen wir die Hauptstadt und begeben
uns mit Cazia, Lar und Tejon auf die Reise. Unterwegs werden die Charaktere
getrennt und es kommen weitere Charakter dazu und es steben auch viele.
Die Ausgewogene Mischung auf Kampfkunst und Magie hat mir sehr gut
gefallen. Die Charaktere ergänzen sich so und es kommt eine angenehme
Mischung zustande.
Nach beenden des Buches sind wahnsinnig viele Fragen offen, kaum eine wurde
beantwortet. Ein Beispiel ?`
Die Frage Wer oder Was eigedlich angegriffen hat und vor allem Wieso ?
Das ist immer noch im Nebel verborgen.
Ein wirklich solider Auftakt für eine Trilogie, ich freue mich sehr auf Band zwei und
hoffe zumindest die ein oder andere Frage beantwortet zu finden.