Rezension zu "Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen" von Cornelia Franke
Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangenInhalt:
Jess liebt die Magie des Kinos. Gemeinsam mit ihren besten Freunden Lisa, Tom und Marvin teilt sie ihre Leidenschaft für Filme. So scheint es Jess ein Leichtes, für ein Schulprojekt einen Blog ...
Inhalt:
Jess liebt die Magie des Kinos. Gemeinsam mit ihren besten Freunden Lisa, Tom und Marvin teilt sie ihre Leidenschaft für Filme. So scheint es Jess ein Leichtes, für ein Schulprojekt einen Blog über ihr Lieblingsthema zu erstellen. Doch das ist einfacher gesagt als getan. Und dann ist da auch noch Marvin, der plötzlich mehr von ihr will, als nur ein guter Freund zu sein. Da ist das Gefühlschaos vorprogrammiert, und langsam merkt Jess, dass sich das Leben nicht immer wie im Film abspielt...
Meinung:
Das Buch hat tiefgreifende Momente und auch das Mobbing im Internet wurde aufgegriffen. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Autorin die Reaktionen der Charakteren gut veranschaulicht dargestellt hat und trotz der schwierigen Problematiken kann man das Buch schnell weg lesen.
Handlung:
Der Einstieg in die Geschichte beginnt mit einem Besuch ins Kino. Es half mir schnell mich mit den Charakteren und der Hauptthematik vertraut zu machen. Der Schreibstil tat sein übriges und so kam ich schnell vorran.
Die Autorin hat viele unterhaltsame Situationen mit eingebaut und die Kommentare auf Jess's und Lisas Blog waren wirklich cool geschrieben und haben mich zum Lachen bringen können.
Auch die Tagträume wurden lebhaft beschrieben und die Andeutungen zu verschiedenen Serien und Filmen fand ich toll umgesetzt.
Buchcharaktere:
Unsere Hauptprotagonistin ist Jess, die sich häufiger in ihren Tagträumen aufhält, als in der Wirklichkeit. In ihren Fantasien lebt sie sich voll aus, was zu sehr skurrilen und lustigen Momenten geführt hat. Sie ist ein Nerd, aber steht auch zu ihren Interessen. Jess ist noch sehr unschuldig und das wurde in ihrem Verhalten sichtbar, was ich gut umgesetzt fand.
Lisa ist eindeutig die Ausgeflippte der vier, selbst das sie auf ihren Spitznamen besteht macht sie irgendwie noch amüsanter. Ihr Stil ließ sich auch in ihrer Kleidung wiederspiegeln und machte sie mir noch sympatischer.
Von Tom wurde leider nicht so viel beschrieben, er kam auch nur sehr vereinzelnd vor.
Marvin ist der Techniknerd. Er kennt sich mit allem aus, was die Technik betrifft und hilft den Mädels mit seinen Computerkenntinssen nur wo er kann. Marvin ist sehr hilfsbereit und sorgt sich um seine Mitmenschen (besonders um Jess ).
Aber auch viele weitere Charaktere hat das Buch zu bieten.
Cover:
Die Gestaltung des Covers finde ich sehr süß, mit dem rosa spricht es eher die jüngeren Mädchen an, obwohl ich finde das der Inhalt des Buches auch gut für Jungs geeignet ist.
Das Ticket und das Popcorn im Hintergrund passt natürlich gut zur Geschichte, aber auch der Titel "Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen" fand ich optimal gewählt.
Fazit:
Es ist eine süße Liebesgeschichte die vor allem an jüngeres Publikum gerichtet ist, aber mir trotzdem sehr gefallen hat daher bekommt es von mir verdiente 4 Sterne.