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Veröffentlicht am 19.02.2018

Für mich leider sehr enttäuschend

Die erstaunliche Familie Telemachus
3

Ich muss sagen das ich schon lange kein Buch mehr gelesen habe das mir nicht so sehr gefallen hat. Leider ist dies so ein Buch. Von dem Klappentext hatte ich mir eine lustige Coming of Age Geschichte vorgestellt. ...

Ich muss sagen das ich schon lange kein Buch mehr gelesen habe das mir nicht so sehr gefallen hat. Leider ist dies so ein Buch. Von dem Klappentext hatte ich mir eine lustige Coming of Age Geschichte vorgestellt. Ich hatte gedacht das es hauptsächlich um Matty geht und darüber herrauszufinden ob seine Familie auch besondere Talente hat.

Im Endeffekt war es dann so das von Anfang an klar war das jeder in der Familie ein solches Talent hat. Es war also kein Geheimnis. Matty hat in dem Roman nur eine kleine Rolle. Er kommt nicht wirklich oft dran. Der Roman wird aus den verschiedenen Perspektiven der Familienmitglieder erzählt. Diese handeln von Geschehnisse aus der Vergangenheit sowie auch aus der Gegenwart.
Im Mittelpunkt steht dann plötzlich eine Mafia Geschichte. Es geht um Tricksereien, um eine Zusammenarbeit bei der Regierung gegen Kriegsangriffe und um Mafiageschäfte. Also das komplette Gegenteil von dem was man sich unter dem Klappentext vorstellt.

Ich bin leider gar nicht in die Geschichte rein gekommen. Ich hab den ganzen Zusammenhang nicht wirklich verstanden. Mir war es auch zu flach geschrieben, es hat mich nicht berührt. Für mich war es weder tragisch, noch komisch oder spannend oder sonst etwas. Ich möchte von einem Buch in den Bann gerissen werden. Ich möchte unbedingt weiter lesen um herraus zu finden was passiert und das war hier leider überhaupt nicht der Fall. Es hat auf mich keinen Sog ausgeübt.

Auch mit den Charakteren kam ich nicht wirklich zurecht. Familienoberhaupt Teddy war mich ein arroganter Trickser, der sich für den größten Held hält. Frankie sticht mit seinem ständigem depressiven Verhalten hervor und seine Meckerei. Irene war für mich mit ihrer passiven Art sehr unsymphatisch. Der Umschwung zur verliebten Frau mit unsicherheiten war für mich unpassend.
Matty war da eher neutral. Er kam mir nett vor, aber man hatte keine Möglichkeiten ihn wirklich kennen zu lernen.
Einzig Buddy war mir etwas symphatischer. Er klang nett und erschien sehr verletzlich, kümmerte sich aber auf seiner eigenen Weise um die Familie. Trotzdem hatte ich eher immer einen 10 Jährigen vor Augen und nicht einen Ende 20igen.

Warum der deutsche Klappentext so verändert wurde verstehe ich nicht ganz. Im Englischen Klappentext erfährt man sofort das die Familie Talente besitzt und für die Regierung arbeitet und dann mit der Mafia Probleme gibt. Da kann man sich eher etwas drunter vorstellen.

Leider war dieses Buch überhaupt nicht mein Fall. Ich konnte mich nicht in die Geschichte fallen lassen. Sie hat mich nicht gefessellt. Ich habe die Zusammenhänge nicht wirklich verstanden und konnte für die Protagonisten keine wirkliche Symphatie aufbringen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Geschichte
  • Humor
  • Fantasie
Veröffentlicht am 02.02.2018

Eine verhängnissvolle Kette von Ereignissen

Im Traum kannst du nicht lügen
0

Die Geschichte beginnt im Klassenzimmer kurz nach dem Massaker. Maja erzählt wie es um sie herum aussieht. ''Ausser mir sind alle mit Kugeln durchsiebt.''
Dann beginnt die eigentliche Geschichte. Wir befinden ...

Die Geschichte beginnt im Klassenzimmer kurz nach dem Massaker. Maja erzählt wie es um sie herum aussieht. ''Ausser mir sind alle mit Kugeln durchsiebt.''
Dann beginnt die eigentliche Geschichte. Wir befinden uns 9 Monate später im Gerichtssaal Schwedens in dem Maja wegen Mordes angeklagt ist. Nach und nach erhält der Leser mehr Einblicke in die Tragödie. Es werden immer mehr Details enthüllt. Durch die Rückblicke von Maja wird die Geschichte langsam von vorne erzählt, dort wo alles begann. Wir lernen Maja vor der Tat kennen. Wie sie sich mit Amanda verstand, wie sie in der Schule war und mit ihrer Familie umging und vor allem wie sie Sebastian und seinen Vater Claes kennen lernt. Claes, Sebastian, Amanda und der Mitschüler Samir spielen im Roman eine große Rolle.Immer wieder springt die Geschichte zwischen der Vergangenheit und de Prozess hin und her. Dadurch bleibt ein hoher Spannungsbogen weil man nie die komplette Geschichte erfährt. Dies bleibt so bis zum Schluss. Die Verhandlung dauert das ganze Buch über – drei Wochen – und erst im letzten Kapitel erfährt man ob Maja für schuldig erklärt wird.

Die Protagonistin Maja fand ich als sehr nette und freundliche Person. Sie kam mir als ein fröhlicher Mensch vor, der durch die Ereignisse gebrochen wurde und nur noch ein Schatten ihrer selbst wurde. Sie tat mir extrem Leid und ich konnte mir beim besten willen nicht vorstellen das sie 5 Leute getötet haben soll. Ich stellte mir ziemlich viele Szenarien vor die passiert hätten können, keins davon bestätigte sich. Ich hatte wirklich keine Ahnung was wirklich passiert war. Ich konnte das Buch kaum weglegen weil ich einfach wissen wollte was denn nun genau vor sich gegangen war.

Schön fand ich auch wie die Autorin wichtige und sehr aktuelle Themen in ihr Buch hat miteinfließen lassen. Diese sind zum Beispiel Amokläufe an Schulen, Integration, Familienverhältnisse und Seelische Zustände bei Teenagern. Es kam mir nicht wie eine erfundene Geschichte vor, zu nah liegen die Ereignisse an Geschichten die man leider viel zu oft aus dem wahren Leben kennt, die Autorin schreibt sehr realitätsnahe. Ich musste an viele Fälle der letzten Jahre denken.

Was ich ziemlich schade finde ist der Titel ''Im Traum kannst du nicht lügen''. Dieser ist für mich einfach extrem unpassend, da er mit der Geschichte nichts zu tun hat. Maja sagt lediglich einmal das sie nicht einschlafen möchte da sie dann mit ihren Träumen konfrontiert wird. Viel besser passt da der Schwedische Originaltitel der sich mit TREIBSAND übersetzen lässt. Dies trifft für mich den Nagel auf den Kopf, da sich Maja immer mehr in eine Sache verstrickt und nicht mehr herrausfindet. Immer weiter versinkt sie im Sand der Ereignisse und am Ende scheint das Blutbad die einzige Lösung zu sein. So scheint es zumindest.

Auch war schön zu sehen das eine bestimmte Konsequenz nicht nur aus einer Handlung entsteht. Es braucht viele Anstöße über eine längere Zeit hinweg. Es baut sich aus und wird immer größer, bis der letzte Tropfen das Fass entgültig zum überlaufen bringt. Das wird in diesem Roman sehr deutlich dagestellt.

Mir hat die Geschichte extrem gut gefallen. Ich kam mir selber wie ein Zuschauer im Gericht vor, dem nach und nach die gesamte Geschichte erzählt wird. Nach und nach ergeben die Puzzleteile das ganze Bild. Immer und immer wieder ist man erstaunt über die Entwicklungen und es bleibt spannend bis zur allerletzten Seite.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Downton Abbey 2.0

Belgravia. Zeit des Schicksals
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In diesem Buch geht es hauptsächlich um 3 Protagonisten: um die Countess Brockenhurst und das Ehepaar Trenchard. Diese drei Menschen teilen ein riesen Geheimnis welche um die Person Charles Pope spannen. ...

In diesem Buch geht es hauptsächlich um 3 Protagonisten: um die Countess Brockenhurst und das Ehepaar Trenchard. Diese drei Menschen teilen ein riesen Geheimnis welche um die Person Charles Pope spannen. Die Leser erfahren dieses Geheimnis recht schnell im Beginn des Buches. Dies fand ich sehr interessant, da man mitbekommt wie verzweifelt diese drei Charaktere versuchen das Geheimnis zu wahren, während alle anderen krampfhaft versuchen herauszufinden was die drei verbergen und dabei mit den wildesten Theorien daher kommen.

Auch wenn der Leser zu Beginn schon den Kern des Geheimnisses kennt, wird im Laufe des Romans immer mehr enthüllt und man erlebt dennoch so einige Schockmomente. Viele die ich gar nicht erwartet hätte.

Nicht zu kurz kommen hier Lügen und Intrigen. Davon gibt es einige, dabei geht es um Macht, den guten Ruf und der verzweifelte Kampf um die gesellschaftliche Position. Dabei sind vielen Charakteren jede Mittel recht und viele Versuchen durch Lug und Trug das beste für sich herrauszuholen. Geld spielt hierbei auch eine wichtige Rolle.
Dadurch bleibt die Geschichte durchwegs spannend und man möchte zu jedem Zeitpunkt wissen wie es weiter geht.

Auch interessant fand ich wie der Autor grandios die vielen verschiedenen Schichten der Gesellschaft des 19 Jahrhunderts dargestellt hat. Sei es die wirklich Reichen, die gute Mittelschicht oder die untere Schicht der Butler und Zofen. Es war wirklich sehr authentisch geschrieben und man hat sich oft in diesem vergangenen Jahrhundert verloren. Aber wen wundert es auch, ist doch Julian Fellowes der Autor der berühmten Downton Abbey Serie. Auch diese ist einfach grandios und eine Empfehlung an jeden!

Von den drei Hauptprotagonisten ist mir keiner wirklich symphatisch geworden. Ich konnte die vielen Handlungen der jeweiligen Personen nicht nachvollziehen, zu fremd waren mir die gepflogenheiten dieser Schichten und dieser Art des Lebens.
Wirklich symphatisch waren mir Charles Pope und Lady Maria Grey. Sie waren beide herzlich und nett, haben auf ihr Herz gehört und sich nicht von den Regeln der Aristokratie unterkriegen lassen.

Interessanterweise scheint es 2 verschiedene Cover zu geben. Ein dunkel blaues auf dem ein Schloß zu sehen ist das sehr an Schloß Schönbrunn in Wien erinnert und ein hell blaues in dem man ein spaziergehendes Pärchen sehen kann. Ich finde mein Cover, das hell blaue, sehr viel schöner, aber das ist wohl Geschmackssache. Allerdings habe ich mir eine Szene aus dem Buch genauso vorgestellt. Auch der Titel ist im Englischen wie im Deutschen der gleiche geblieben: Belgravia. Finde ich toll das es nicht einen weit entfernten übersetzten Titel gibt. Dies finde ich immer sehr verwunderlich.


Dies war ein sehr gelungenes Buch das mich von Anfang an gut unterhalten hat und mir viele Gedanken bereitet hat. Es war traurig, rührend, berührend, spannend und interessant gleichermaßen. Ich kann dieses Buch jedem Roman Liebhaber empfehlen und hoffe sehr das es verfilmt wird – ich würde es mir definitiv anschauen.

Veröffentlicht am 20.01.2018

Spannung bis zum Schluss

TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?
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Vorweg: ich habe schon lange kein so guten Thriller mehr gelesen. Dieses Buch hat mich echt fasziniert. Schon den Klappentext fand ich super und wurde nicht enttäuscht.

Die Geschichte beginnt etwas verwirrend. ...

Vorweg: ich habe schon lange kein so guten Thriller mehr gelesen. Dieses Buch hat mich echt fasziniert. Schon den Klappentext fand ich super und wurde nicht enttäuscht.

Die Geschichte beginnt etwas verwirrend. Man kennt sich nicht so recht aus und ist ziemlich verwirrt. Die Geschichte fängt an mit dem Brief den Nic bekommt in welchem steht das ihr Vater ihre seit 10 Jahren verschwundenen Freundin Corinne gesehen hat. Also begibt sie sich zurück in ihre alte Heimat um die Wahrheit endlich rauszufinden, da dieser Fall nie aufgeklärt wurde.
Die Geschichte springt dann 2 Wochen vor und erzählt die Geschehnisse dieser Tage rückwärts. So erfährt der Leser nicht nur was in diesen Tagen passiert ist, sondern auch was vor 10 Jahren mit Corinne geschah. Da es ja quasi von hinten anfängt begreifft man die Zusammenhänge nur recht langsam und so bleibt die Spannung wirklich bis zur letzten Seite. Zu keinem Zeitpunkt wusste ich was als nächstes passiert und ich war sehr oft geschockt als ein neues Geheimniss aufgedeckt wurde, eine neue Lüge entlarvt.

Es erfordert etwas Konzentration beim lesen, da man sich oft in Erinnerung rufen muss das man ja gerade beim Vortag ist und der Charakter nicht weiß was am folge Tag passiert ist. So dachte ich zum Beispiel ein paar mal ''Warum ist sie so verwirrt, sie hat ihn doch gestern gesehen'' bis mir einfiel das ich ja am Vortag bin. Das ist aber nur ein kleines Problem und ich finde es umso spannender die Puzzleteile zusammenfügen zu können.

Diese erzählweise erhöht die Spannung einfach nochmal um einiges. Dazu kommt der super Schreibstil der Autorin, er ist einfach packend und zugleich gruselig. Mehr als einmal ging mein Puls schneller weil man einfach total in der Geschichte gefangen ist.
Was ich auch sehr interessant fand, ist das man durch diese Zeitlücke die Protagonistin Nic nicht ganz zu fassen bekommt. Man weiß nicht wie man sie einschätzen soll. Hat sie was mit den verschwundenen Mädchen zu tun? Weiß sie etwas? Oder ist sie doch die symphatische junge Frau die schreckliches erlebt hat und trotzdem den Sprung aus dem kleinen einengenden Dorf geschafft hat?

Das Ende hat mich auch überzeugt. Die Lügen und Geheimnisse lösen sich gut auf und man beendet das Buch zwar ohne größere Fragen, behält aber trotzdem ein mulmiges Gefühl. Wie der Abspann eines Horrorfilms – die Geschichte ist vorbei, aber die unheimliche Musik läuft trotzdem weiter. Schön finde ich auch das man am Ende des Buches nochmal genau drüber nachdenken kann was genau man gelesen hat. Dort fallen auch die letzten Puzzleteile an ihren Platz, warum Nic in manchen Situationen gehandelt hat so wie sie es tat. Beim ersten mal lesen ist man vielleicht etwas irritiert darüber, aber am Ende weiß man warum sie es getan hat. Für mich ist dies sehr gelungen gewesen!

Das Cover ist sehr schön mit dem Wald im Hintergrund der in der Gescichte eine elemntare Rolle spielt. Auch den Titel finde ich absolut passend. Zum ersten mal finde ich den deutschen Titel sogar besser als den englischen Originaltitel: All the missing Girls.


Ein packender und fesselnder Thriller, mit viel Spannungen und Überraschungen und einer überzeugenden Erzählwiese. Ein Muss für Thriller Fans!

Veröffentlicht am 17.01.2018

Enttäuschter Kingsbridge Fan

Das Fundament der Ewigkeit
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Ich bin ein großer Kingsbridge Fan, sowohl die Bücher, als auch die Serien und war dementsprechend sehr begeistert als das neue Buch von Ken Follett das n Kingsbridge spielt erschien.

Ich bin auch gewohnt ...

Ich bin ein großer Kingsbridge Fan, sowohl die Bücher, als auch die Serien und war dementsprechend sehr begeistert als das neue Buch von Ken Follett das n Kingsbridge spielt erschien.

Ich bin auch gewohnt gut reingekommen. Ich habe mich fast zu Hause gefühlt. Ich finde es einfach toll das die Romane immer wieder in dieses Dorf zurück kommt. Ich finde das einfach total spannend wie man quasi miterlebt wie sich das Dorf immer weiter bildet, alte Geschichten zur Legenden werden und neue Geschichten sich entwickeln.

Sehr gefreut hätte mich ein Stammbaum im Buch – welcher der neuen Charaktere den welche Vorfahren aus Band 1 und 2 haben.

Die neuen Charaktere haben mir auch am Anfang gut gefallen. Es wurde gleich klar auf welcher Seite welcher Mensch steht und ob dieser symphatisch oder eben nicht ist. Auh die Geschichte gefiel mir zuerst sehr gut. Es hatte einen schönen Verlauf und versprach viele Intrigen und sehr viel Spannung.

Leider war dem nicht so. Zwischen den wirklich extrem vielen Charakteren kam es kaum zu einem Konflikt – sie mussten zwar immer wieder einige Rückschläge in Kauf nehmen, aber irgendwie plätscherte es für mich immer nur so dahin. Auch gab es so gut wie keine Intrige gegen einander und selbst die die es gab waren eher sehr langweilig. Die komplette Spannung war komplett auf die historische Geschichte gelegt worden. Klar – Königskriege sind immer voller Spannung und Intigen, aber dies lief halt nur ''nebenher''. Die Charaktere haben dies nicht hervorgerufen. Auch der Zwiespalt zwischen den Protagonisten war sehr wenig. Es gab keinen Disput, keinen Streit. Auch hier liefert die Geschichte natürlich genug Streit, Kämpfe, Morde und so weiter, dennoch lief es auch hier eher im Hintergrund. Ich hätte mir gewünscht das die Charaktere direkter und uch untereinander damit zu tun gehabt hätten.

Durch die riesige Anzahl der Charakteren gab es natürlich auch extrem viele Handlungsstränge. Ab und zu kreuzten sich die Wege dieser vielen Charaktere, aber im großen und ganzen blieb jede Geschichte für sich, lediglich verbunden durch die Politik die jeden natürlich betroffen hatte.
Dadurch nahm natürlich auch die länge des Buches zu.

Am Anfang hat mich dies nicht gestört, nach einer Weile jedoch wurde es mir einfach zu viel. Es war zuviel Geschichte, zu viel Information. Zum Schluss hatte ich einfach keine Lust mehr weiter zu lesen. Auch wurden zum Schluss die Kriege – welche einer nach den anderen entfachten – in allen einzelheiten beschrieben. Das war mir einfach zu viel und langweilte mich auch schnell. Sehr schade.

Auch das Ende empfand ich als eher langweilig. Es war doch etwas vorhersehbar und ziemlich fade beschrieben. Ich war froh mit dem Buch fertig zu sein. Was ziemlich schade ist – dadurch das ich Kingsbridge so liebe.




Im Fazit kann ich sagen das mir das Buch einfach viel zu lang war und die Protagonisten gerade in ihren Handlungen zu langweilig waren. Dies war bestimmt auch wegen der enormen Anzahl an Charakteren und Handlungssträngen – schade. Die Tudor Dynastie liefert so viel Stoff zum schreiben – man hätte daraus nicht bloß ein Buch drüber schreiben können und in diesem alles reinquetschen. Das hätte die einzelnen Geschichten deutlich spannender gemacht da man diese wahrscheinlich mehr hätte ausführen können.

Für alle die Ken Follett und auch Kingsbridge lieben ist dieses Buch natürlich ein Must-read, dennoch bin ich leider wirklich nicht so begeistert davon.