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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2017

Zwiegespalten

Die Optimierer
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Ich hatte mich sehr gefreut als ich gelesen habe das ich Die Optimierer bei der nächsten Lesejury Leserunde lesen durfte! Ich mag Dystopische Romane sehr gerne, das beste Beispiel wäre wahrscheinlich Die ...

Ich hatte mich sehr gefreut als ich gelesen habe das ich Die Optimierer bei der nächsten Lesejury Leserunde lesen durfte! Ich mag Dystopische Romane sehr gerne, das beste Beispiel wäre wahrscheinlich Die Tribute von Panem, wobei das ja eher ein Fantasy Roman ist. Aber auch extrem gut hat mir die Triologie ''Die Verrattenen'' von Ursula Poznanski gefallen. Genau deshalb habe ich mich auch für das Buch von Theresa Hannig beworben.

Was mir als aller erstes aufgefallen ist: dieses Buch war ganz anders als die Dystopien die ich gelesen hatte bis jetzt. Es hatte nichts vom Fantasy Bereich dabei. Es war schlicht und einfach die Zukunftsversion der Autorin in der realen Welt. Am Anfang habe ich mir das auch noch gut vorstellen können: eine Linse die eine erweiterte Realität anzeigt, selbst fahrende Autos und Robotor die eigenständig arbeiten können.

Der Einstieg ins Buch viel sehr leicht da die Autorin einen klaren einfachen Schreibstil hat und ihre Welt auch detailiert erklärt, sodass man sich nicht verloren fühlt und gleich versteht ie die neue Welt funktioniert.

Der Hauptprotagonist Samson Freitag ist mir nie wirklich Symphatisc geworden. Ich hatte ihn sogar einmal als Dummes Schaf bezeichnet. Er ist nur darauf bedacht alles richtig zu machen und lebt einzig für das System, welches eine Optimale Welt haben möchte. Er zeigt kein Mitgefühl anderen gegenüber und hält stur an den Regeln der Optimalwohlökonomie fest. Immer wieder redet er sich ein das er das Beste für die Menschheit möchte, aber ich glaube er will nur das Beste für sich selber. Der Optimale Vorzeige Bürger.

Der Anfang des Buches geht etwas langsam vorran. Man bekommt viel Informtion, aber so richtig spannend wird es nicht. Es plätschert eher so vor sich hin. Ich musste mich sogar ab und zu etwas zwingen weiter zu lesen. Interessant ist es trotzdem allemal: mich hat das Buch sehr zum nachdenken angeregt. Obwohl diese Welt das Optimale anstrebt ist es auch hier nicht das Paradies auf Erden. Die Menschen werden immer noch ausgenutzt damit ein anderen sich daraus einen Vorteil schaffen kann. Ich glaube es wird niemals die perfekte Welt geben. Die Menschheit wird weiter lügen, betrügen und nur das Beste für einen selber wollen. Das scheint einfach ein Merkmal der Menschheit zu sein. Wie gesagt musste ich sehr lange darüber nachdenken und das fand ich sehr schön an dem Buch.

Irgendwann wurde das Buch dann doch etwas spannender und zwar in dem Moment wo für Samson alles schief zu gehen scheint. Hier wurden meine Gefühle und Emotionen eher angesprochen. Samson wird für den Tod eines Kunden schuldig erklärt und von da ab geht es bergab mit ihm. Dies fand ich sehr ungerecht und soetwas kann ich absolut nicht leiden. Wieder musste ich kämpfen um weiter zu lesen, diesmal war das Buch aber ganz und gar nicht dran schuld. Hier hoffte ich das erste mal auf ein Happy End, doch zum ersten mal beschlich mich der Gedanke wie dieses überhaupt aussehen könnte? Wieder regte das Buch sehr zum nachdenken an:
Ich finde es krass wie Samson innerhalb kürzerster Zeit von einem hochgestellten respektierten Bürger zum ''Abschaum'' degradiert wurde und wie anders die Leute um ihn auf ihn plötzlich reagierten. Aber genau das reflektiert die heutigen Probleme wieder. Ich glaube wieder das dieses Verhalten einfach nie verschwinden wird. Die Menschheit wird immer Vorurteile haben und Leute ausgrenzen die anders sind.

Auch ist mir aufgefallen wie viel Samson vom Leben verpasst in dem er versucht der Optimale Bürger zu sein. Er ist nur darauf bedacht perfekt und ein Vorbild zu sein. Er kann einfach nicht los lassen und einfach mal leben und somit steht er dann irgendwann einsam da und weiß nichts mit sich anzufangen.
Das Ende hat mich dann leider sehr enttäuscht. Klar, ein anderes Ende hätte keinen Sinn gemacht und vielleicht macht es ja im 2ten Teil viel mehr Sinn.

Dennoch: es ging mir plötzlich alles zu schnell. Ich hatte das Gefühl das alles auf einmal passiert und ds auf die letzten 100 Seiten der große Knall kommen muss.
Zuerst einmal wird ein Verfahren erklärt das für mich viel zu unlogisch war. Egal wie weit die Menschheit sich entwickelt: das was die Autorin dort erklärt hat halte ich auf keinen Fall für möglich. Meiner Meinung nach wird das nie passieren und dadurch fand ich das Ende ziemlich schlecht.

Davon abgesehen hatte ich eher das Gefühl das es auf einmal in den Roman reingequetscht wurde, damit man das Buch irgendwie zum Ende bringen kann. Ich hätte es besser gefunden wenn dieses Verfahren einfach früher erklärt wurde, wenn auch nur oberflächlich. Damit hätte sich der Leser schon etwas drauf vorbereiten können und das Ende wäre nicht so abrupt passiert.

Die Idee an sich finde ich ja ganz nett, es ist tatsächlich mal etwas anderes, aber wie gesagt: es passierte einfach zu schnell und zu unerklärt. Für mich wäre es viel stimmiger gewesen hätte man erste Anzeichen und Erklärungen schon früher im Roman gehabt und nicht in die letzten 100 Seiten gequetscht.





Abgesehen von dem , für mich, furchtbaren Ende war das Buch recht Interessant zum lesen und hat viel zum nachdenken angeregt. Mir ist durchaus bewusst das die Geschichte weiter geht, aber wenn ich Teil 1 schlecht finde werde ich mir höchst wahrscheinlich nicht Teil 2 kaufen um zu schauen ob es besser und stimmiger weiter geht. Laut der Autorin findet man im Beginn des Buches immer wieder Hinweise die zum Schluss passen tun wenn man das Buch ein zweites mal liest (und somit auch natürlich weiß wie es Endet), allerdings habe ich weder Lust, noch die Zeit ein Buch ein zweites mal zu lesen. Ich denke mal das es den Großteil der Menschen auch so geht, deshalb finde ich dies keine Gerechtfertigung für das abrupt erklärte Ende. Leider!

Ich könnte gar nicht sagen ob ich das Buch weiter empfehlen würde, es ist extrem kontrovärs. Was ja eigentlich auch nichts schlechtes ist. Vielleicht sollte man sich tatsächlich eine eigene Meinung bilden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Idee/Originalität
  • Spannung
Veröffentlicht am 19.12.2017

Durchaus witzig...

QualityLand
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Ich bin ein großer Fan von Marc-Uwe Kling – die Hörbücher der Känguru Chroniken kann ich mir wieder und wieder anhören. Es ist einfach super lustig geschrieben.

Umso gespannter war ich auf sein neues ...

Ich bin ein großer Fan von Marc-Uwe Kling – die Hörbücher der Känguru Chroniken kann ich mir wieder und wieder anhören. Es ist einfach super lustig geschrieben.

Umso gespannter war ich auf sein neues Buch, gerade weil ich Dystopien recht gerne lese.



Das Cover ist ziemlich interessant gestaltet. Es kommt in zwei Auflagen: einer helleren und einer dunkleren Version. Der einzige Unterschied sind die im Buch integrierten Werbungen des Qualityland: in der dunkleren Version sind diese einfach düsterer und ordinärer. Der Grund ist das es im Buch viel um Personalisierung geht. In jedem Buch gibt es hinten aber einen Link mit dem man die Werbungen des jeweils anderen Buch nachlesen kann. Die Kapitel dazwischen sind alle gleich. Das Buch ist in ziemlich dicker Pappe eingeschlagen was es sehr angenehm zu halten macht. Auch kann man es sehr einfach aufschlagen und ds ohne den Buchrücken zu brechen. Dies geht sogar Problemlos wenn man das Buch aufgeschlagen flach auf den Tisch legt. Top!! Auch ist ein kleiner Mund mit Barcode abgezeichnet, im Roman findet man dann raus warum - ich finde dies ziemlich clever und war sehr begeistert von diesem kleinen Detail.



Im Buch gibt es drei Hauptprotagonisten:

Peter Arbeitsloser: ein Mann, mittleren Alters der eine Maschinenschrottpresse besitzt und heimlich ''nutzlose'' Robotor bei sich wohnen lässt.
Martyn Vorstand: ebenfalls ein Mann, mittleren Alters der im Parlament arbeitet und zu Anfang ein recht zufriedenstellendes Leben führt
John of Us: ein Robotor, beziehungsweise eine Künstliche Intelligenz, der sich als Kandidat zum Präsidenten aufstellen lässt.
Alle drei Charaktere haben durchaus ihre sehr witzigen Seiten, sind mir aber weder symphatisch, noch unsymphatisch aufgefallen. Eher sehr neutral, was mich aber nicht sehr gestört hat. Durchaus spannender fand ich die Robotor die Peter vorm verschrotten rettet, allen voran Kalliope. Sie kommen mir weit aus vernünftiger und menschlicher vor, was wohl auch die Intention des Autors war.

Ich fand die Geschichte durchaus unterhaltsam und auch oft sehr witzig, dennoch hatte ich nicht das Gefühl das es sich um eine Dystopie handelt. Eher um eine extrem überspitze und absurde Form unserer jetzigen Realität. Für mich also eher ein Gegenwartsroman der sehr Sozialkritisch ist - zurecht! Auf subtile Art und Weise und mit viel schwarzen Humor macht uns Herr Kling unsere Probleme deutlich - die Abhängichkeit von Technischen Geräten, der blinde Völkerhass vieler Menschen oder auch die Wirkung der Medien auf uns. Man kann nur hoffen das sich die Vorstellung des Autoren von unserer Zukunft niemals erfüllt.

Sehr witzig war die Idee das die Charaktere alle einen Nachnamen nach dem Beruf der Väter oder Mütter haben. Jeder Junge den Beruf seines Vaters als Nachnamen und jedes Mädchen den der Mutter. Mein Nachname wäre in dem Falle ''Buchhalter'', der meines Bruders ''Landwirt''. Kleine Anekdote am Rande.

Etwas schwierig war für mich ab und zu das Gerede über die Politik. Ich muss zugeben das ich mich in dem Bereich wirklich nicht gut auskenne und das es bei den Passagen etwas mühsam für mich zu lesen war.

Das Ende ist ziemlich unerwartet, was ich immer gut finde. Mehr oder weniger bleibt auch ein offenes Ende, man kann sich also selber Gedanken darüber machen wie es wohl weiter geht. Witzig ist es definitiv.

Übrigens werden auch Fans des Kängurus hier auf ihre Kosten kommen, soviel sei verraten...





FAZIT
Das Buch war durchaus amüsant und ich habe es gerne gelesen, dennoch hat es mich nicht unendlich begeistert. Ich werde mir demnächst mal das Hörbuch besorgen und schauen ob es mich dort mehr begeistern kann - im Falle der Känguru Chroniken war dies auf jedenfall so.

Veröffentlicht am 11.12.2017

Weckt Sehnsucht nach mehr...

Taste of Love - Mit Sehnsucht verfeinert
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Dies war mein erster Roman von der Autorin, obwohl ich schon oft an ihren Büchern vorbei gelaufen bin und auch lesen wollte. Deshalb habe ich mich umso mehr gefreut das ich das neue Buch lesen durfte. ...

Dies war mein erster Roman von der Autorin, obwohl ich schon oft an ihren Büchern vorbei gelaufen bin und auch lesen wollte. Deshalb habe ich mich umso mehr gefreut das ich das neue Buch lesen durfte. Trotzdem hatte dies kaum einen Einfluss auf die Geschichte, auch wenn einige der alten Charaktere vorkommen (die ich aus den Klappentexte kenne).

Was bei allen Büchern ins Auge sticht, sind die wunderschön gestalteten Cover. Auch das neue Buch ist im gleichen Stil gestaltet. Es macht ziemlich Lust in der Küche zu stehen und zu kochen. Appropos kochen, auch diesmal sind wieder Rezepte im Buch dabei – eine ziemlich süße Idee wie ich finde. Eines davon habe ich (in etwas veränderter Form) nachgemacht – sehr lecker.
Ziemlich passend ist übrigens auch der Titel des Buches. Verwebt mit einer Referenz zum kochen – sehr clever.

Zur Geschichte: mir fiel der Einstieg in die Geschichte ziemlich leicht. Zwar wissen wir überhaupt nicht was vorgefallen ist – und das auch sehr lange nicht – aber das macht nichts. Im Gegenteil: es macht die Geschichte sehr spannend und bringt immer wieder die Frage auf: was ist bitte passiert? Gerade weil die Beziehung zwischen Hailey und Scott echt süß ist. Man merkt das die beiden viel zusammen erlebt haben und das sie sich im Grunde noch sehr lieben. Deswegen versteht man auch lange nicht warum Hailey weggezogen ist.

Hailey war mir ein sehr symphatischer Charakter, auch wenn sie oft sehr stur und verbissen reagiert hat - eine Eigenschaft die ich allerdings gut nachvollziehen kann. So sind eben manche Menschen. Leider. Trotzdem ist sie eine starke Frau die für ihre Träume kämpft und sich nicht unterkriegen lässt. Sie ist fleißig und freundlich. Sie steht für sich ein.
Auch Scott war mir symphatisch mit seiner Unsicherheit und seiner leichten Eifersucht. Er war freundlich und bodenständig, aber auch er arbeitet hart für seinen Traum. Ich konnte es nicht nachvollziehen das Hailey ihn verachtet, aber später erfährt man wieso es dazu kam.

Die Geschichte ist sehr flüssig und springt immer wieder zwischen Hailey und Scott, sowie in die Vergangenheit, hin und her. Damit bekommt man als Leser einen schönen Einblick in die Geschehnisse die schon passiert sind, sowie in die Gegenwart, da aber auch beide Seiten sodass man sich langsam ein Bild über die Vorkommnisse machen kann.

Der Grund für das Zerwürfniss der beiden hat mich sehr schockiert. Ich habe es nicht kommen sehen und etwas anderes im Kopf gehabt. Ich fand es sehr traurig. Auch wie damit umgegangen wurde. Ich konnte Hailey's Entschluss gut nachvollziehen. Zwar wünscht man sich das sie anders reagiert hätte, aber zu extrem fand ich ihre Reaktion nicht.

Super schön fand ich das Ende. Es ist – natürlich – ein Happy End, allerdings kein Märchen Ende. Es ist realistisch. Zaghaft und dennoch sehr süß. Ich habe mich sehr gefreut und halte meine Daumen für die beiden gedrückt.

Auch super finde ich die Moral die in der Geschichte etwas mitschwingt: wie wichtig Kommunikation in einer Beziehung ist. Es ist schade das durch zuweniges reden, und die dadurch entstahndenen Missverständnisse, etwas so schönes kaputt gehen kann. Leider etwas das ich sehr sehr häufig im ''echten'' Leben sehe.

FAZIT

Ich fand die Geschichte sehr unterhaltsam und auch spannend. Ich wollte immer weiter lesen um endlich zu wissen was denn genau passiert ist. Auch wurde meine Lust auf die anderen Bücher nochmals gestärkt. Es ist zwar nicht mein liebstes Buch, aber ich würde es trotzdem allen Roman Liebhabern weiter empfehlen. Es ist keine düstere Geheimnis Geschichte – sie ist locker und leicht. Genau das richtige für Zwischendurch und hat dabei noch eine wichtige Moral.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Humor
  • Gefühl
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 04.12.2017

Spannend bis zur letzten Seite

Flugangst 7A
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Dies war, man glaubt es kaum, mein erster Fitzek Thriller. Ich bin schon so oft an seinen Büchern vorbei gelaufen und wollte sie mir kaufen, habs aber irgendwie nicht getan. Beim neuen Roman hab ich mich ...

Dies war, man glaubt es kaum, mein erster Fitzek Thriller. Ich bin schon so oft an seinen Büchern vorbei gelaufen und wollte sie mir kaufen, habs aber irgendwie nicht getan. Beim neuen Roman hab ich mich dann vom Hype anstecken lassen. Zudem ist das Cover ja einfach nur großartig!! Es ist wirklich schön gestaltet und echt mal etwas ganz neues. Auf jedenfall ein richtiger Eyecatcher.

Ich bin sofort in die Geschichte reingekommen. Das erste Kapitel hat schon nichts gutes erahnen lassen, dabei aber nicht zu viel verraten. Dann ist man sofort bei Dr. Mats Krüger und dieser war mir gleich sehr symphatisch, mit seiner etwas verplanten Art und seiner Hilfsbereitschaft. Ich mochte ihn sehr gerne und fand es sehr schade das er in diese Lage gebracht wurde. Auch die anderen beiden Protagonisten Nele und Feli waren mir auf ihre Weise symphatisch. Beides extrem starke Frauen, die nicht aufgeben und echte Kämpfer sind. Nele tat mir so Leid und ich habe richtig mit ihr mit gelitten. Auch toll fand ich wie Feli ihrem alten Freund helfen möchte und dabei der Gefahr ins Auge sieht ohne mit der Wimper zu zucken. Sehr mutig.

Die Handlung war wirklich sehr spannend, nicht zuletzt weil die Kapitel immer die Sicht zu einem anderen Charakteren wechselten und dabei zu 90% ein Cliffhänger hatten. Das hat die Geschichte durchwegs spannend gehalten.

Auch sehr gut gefiel mir das es extrem viele Wendungen gab die ich absolut nicht hab kommen sehen. Und das wirklich sehr oft. Da blieb mir der Mund mehrmals offen stehen!

Der Schreibstil von Sebastian Fitzek ist echt klasse. Er schreibt sehr intensiv und kann seine Leser wirklich in den Bann ziehen. Das Buch möchte man gar nicht weg legen. Einfach nur weiter lesen,lesen,lesen. Auch ist man voll und ganz bei der Geschichte. Ich habe das Buch in einem Flugzeug angefangen und hab teilweise vergessen das Mats und nicht ich an Flugangst leidet. Sehr großes Lob.

Das Ende hat mich doch etwas überrascht, ich hätte etwas anderes erwartet, aber irgendwie ist es auch sehr passend. Ich beende das Buch mit einem guten, wenn auch leicht beunruhigtem, Gefühl und freue mich jetzt auf viele weiter Bücher des Autors.

Veröffentlicht am 30.11.2017

Wunderschönes Kinderbuch

Der Weihnachtosaurus
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Ich mag die Bücher aus dem Hause Fletcher sehr gerne, deswegen war ich sehr auf dieses Kinderbuch von Tom Fletcher gespannt. Schon der erste Blick war sehr positiv. Das Cover ist total süß gestaltet und ...

Ich mag die Bücher aus dem Hause Fletcher sehr gerne, deswegen war ich sehr auf dieses Kinderbuch von Tom Fletcher gespannt. Schon der erste Blick war sehr positiv. Das Cover ist total süß gestaltet und die Zeichnungen im Buch selber sind wirklich wunder wunderschön. In Puncto Gestaltung ist dieses Buch der hammer!

Geschrieben ist es wirklich sehr Kind gerecht und es lässt sich sehr leicht lesen. Schön finde ich das manche Wörter besonders stark hervorgehoben werden oder auch verschnörkelt dort stehen. Für Kinder die gerade lesen lernen ist das bestimmt sehr schön.
Oft erfindet der Autor neue Wörter die sich sehr lustig anhören, auch das hat mir gut gefallen. So wird aus verhedert und verdreht: verdreddert. Ich finde das ganz schön kreativ.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie ist wirklich zuckersüß und spannend zu lesen. Gleichzeitig hatte ich das Gefühl das die Geschichte auch Moralisch sehr wertvoll ist. So sind einige Themen wie Mobbing, Einsamkeit und Körperliche Behinderung in der Geschichte integeriert, aber auf kindliche Art beschrieben. Die Geschichte ist dabei nicht belehrend, sondern eher subtil.

Sehr stark merkt man das der Autor eine ganz eigene Meinung über Weihnachten, den Weihnachtsman und alle drumherum hat und dieses sehr stark einfließen lässt. Auch das finde ich sehr interessant.

So gibt es zum Beispiel am Nordpol kleine Wichtel als Helfer. Diese Wichtel können sich nur in Reimen unterhalten. Putzig!

Ich habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt. Ich hatte keine Ahnung was als nächstes passieren würde und es gab auch einige unvorhergesehene Wendungen.

FAZIT

Dieses Buch ist die perfekte Weihnachtsgeschichte für alle Kind gebliebenen und Lese Anfänger, sowie zum Vorlesen etwas jüngerer Kinder. Ich habe dieses Buch meinen Neffen (12) und meiner Nichte (8) geschenkt. Schön ist auch die relativ kurzen Kapitel - sie eignen sich gut zum Vorlesen vor dem zu Bett gehen.