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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2023

Eine schöne Pferdegeschichte, nicht nur für Mädchen

Pferdeflüsterer-Mädchen, Band 6: Schlaflose Ferien
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Auf der Ocean Ranch ist immer was los! Im sechsten Band der Reihe geht es um ein verwahrlostes Pferd und Einbrecher auf dem Reiterhof. Da Ruby und ihre Freunde ungeplant Pferde und Hof alleine betreuen ...

Auf der Ocean Ranch ist immer was los! Im sechsten Band der Reihe geht es um ein verwahrlostes Pferd und Einbrecher auf dem Reiterhof. Da Ruby und ihre Freunde ungeplant Pferde und Hof alleine betreuen müssen, stehen sie vor einer Herausforderung.
Das war mein erstes Buch der Reihe, es hat mir keine Probleme gemacht in die Geschichte einzusteigen. Die Bücher sind so geschrieben, dass die Story abgeschlossen ist.
Durch den gewählten Schriftsatz (Buchstabengröße und Zeilenabstand) ist es für Leseanfänger sehr gut geeignet. Auch stellen die Kapitel von der Länge her keine Überforderung dar. Kleine Illustrationen lockern den Text auf. Die Geschichte ist interessant geschrieben und es wird auch spannend. Die Charaktere werden bildhaft dargestellt, egal ob Freunde oder Familie. Und Freundschaft spielt in dem Buch auch eine große Rolle. Da in dem Buch sowohl Mädchen als auch Jungen vertreten sind, ist es ein Buch, welches für alle geeignet ist.
Insgesamt ein schönes Kinderbuch, wie man es aus dem Ravensburger Verlag kennt.

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Veröffentlicht am 01.05.2023

Ein Sommerroman, aus dem man mehr hätte machen können.

Sylt oder Süßes
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Doreen, Chefin der Hamburger Dependance einer renommierten Hotelkette, wird von ihrem Vorgesetzten nach Sylt geschickt, um dort die Dauerbewohner eines Campingplatzes umzusiedeln. Auf dem Platz soll ein ...

Doreen, Chefin der Hamburger Dependance einer renommierten Hotelkette, wird von ihrem Vorgesetzten nach Sylt geschickt, um dort die Dauerbewohner eines Campingplatzes umzusiedeln. Auf dem Platz soll ein Luxus-Resort errichtet werden. Nur hat die körper- und gesundheitsbewusste Doreen nicht damit gerechnet, dass die Campingplatzcrew und einige Aktivisten des Sylter Heimatschutzes ihr auf die Schliche kommen. Erschwert wird ihr Auftrag dadurch, dass sie das Leben wieder neu entdeckt, anfängt sich wohl zu fühlen und sich verliebt.
Der ca. 250 Seiten umfassende Roman liest sich schnell weg und wirkte auf mich wie eine Auftragsarbeit, die schnell erledigt werden musste.
Die Geschichte wird dominiert von Schilderungen über Doreens Alltag, wie sie sich spärlich, kalorienbewusst und gesund ernährt und was sie alles an sportlichen Aktivitäten treibt, um die wenigen Kalorien, die sie zu sich nimmt, wieder abzutrainieren. Betont wird auch ihr Hang zum Luxus, denn dass sie sich dies alles leisten kann hat sie ihrem beruflichen Ehrgeiz und Engagement zu verdanken. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, aber beide Aspekte füllen von den Buchseiten bald die Hälfte, so dass für die eigentliche Handlung nicht mehr viel übrigbleibt. Leider führt dies auch dazu, dass die übrigen Charaktere nur oberflächlich gezeichnet wurden. Identifizieren konnte ich mich nicht keinem der Protagonisten. Der gesellschaftskritische Aspekt taucht zwar auf, hätte jedoch etwas mehr Wertigkeit verdient, auch bei einem sogenannten Glücksroman. Immerhin erinnert sich Doreen daran, welche Werte sie einst von ihrer Mutter vermittelt bekam.
Ein Buch, welches man lesen kann, aber nicht muss. So viel versäumt man nicht, ein Buch unter vielen.

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Veröffentlicht am 30.04.2023

Prost und lasst es Euch schmecken!

Prost, auf die Feinschmecker
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Im siebten Band der Reihe um Kommissar Tischler geht es um den Giftmord an Lehrer Busch, der nach einem ausgedehnten Mahl mit seinen Freunden tot vor der Haustür zusammenbricht. Erschwert werden die Ermittlungen, ...

Im siebten Band der Reihe um Kommissar Tischler geht es um den Giftmord an Lehrer Busch, der nach einem ausgedehnten Mahl mit seinen Freunden tot vor der Haustür zusammenbricht. Erschwert werden die Ermittlungen, da dem Freundeskreis des Lehrers auch zwei Personen angehören, die Tischler gut kennt. Tischler und sein Team haben wieder alle Hände voll zu tun und warum hat es nur den Lehrer getroffen?
Dies ist mein dritter Roman von Friedrich Kalpenstein und sicher nicht mein letzter, dieser hat mir sogar noch besser gefallen als Band fünf, den ich zuvor las. Die Bücher lassen sich auch unabhängig voneinander lesen. Der Krimi liest sich gewohnt locker, spannend und dazu höchst amüsant. Eingestreut werden kleine Hinweise auf die Täterschaft, die einen auch gerne auf eine falsche Fährte locken. Ich wurde zum Ende dann mit dem Ende auch überrascht.
Brunngries wird mir immer vertrauter und man ist schnell drin in der Geschichte mit den Protagonisten, von denen viele schon als Bekannte eingeordnet werden können. Resi darf auch nicht fehlen (sie ist eine wahre Bereicherung) und darf wieder einmal bei Tischler einziehen. Die Charaktere sind durchweg authentisch, wie im richtigen Leben. Das Lokalkolorit trägt zur guten Unterhaltung bei, ich freue mich schon auf weitere Krimis aus der Reihe!

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Veröffentlicht am 30.04.2023

Alles für den Traumberuf - das Ringen um Anerkennung

Die Kriminalistinnen. Der Tod des Blumenmädchens
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Der Kriminalroman versetzt uns in das Jahr 1969, als die ersten Frauen zu Kriminalbeamtinnen ausgebildet wurden, damals sozusagen als Experiment, denn die Widerstände waren zu der Zeit groß. Lucia Specht ...

Der Kriminalroman versetzt uns in das Jahr 1969, als die ersten Frauen zu Kriminalbeamtinnen ausgebildet wurden, damals sozusagen als Experiment, denn die Widerstände waren zu der Zeit groß. Lucia Specht ist 22 und gemeinsam mit einigen anderen Frauen wird sie in Düsseldorf ausgebildet, ihre Tätigkeit als Sekretärin hatte sie nicht glücklich gemacht. Entgegen der Skepsis der männlichen Kollegen engagiert sie sich in dem Fall des toten Blumenmädchens und ermittelt auch auf eigene Faust.
Das Buch ist gut aufgebaut und liest sich weg wie nix. Der Zeitgeist wurde vom Autor bestens eingefangen. Beim Lesen wirkt die damalige Meinung über die „Rolle der Frau“ für uns heute befremdlich, obwohl es noch gar nicht so lange her ist. Lucia muss sich in der früheren Männerdomäne behaupten, es wird ihr auch nicht leicht gemacht. Von daher setzt sie sich auch über Regeln hinweg und geht persönliche Risiken ein. Ich finde auch die übrigen Charaktere gut eingefangen. In dem Krimi steckt auch einiges an Gesellschaftskritik drin, was im Rahmen des Buches natürlich nicht so in die Tiefe gehen kann. Der Fall wird nachvollziehbar aufgelöst und am Ende des Buches merkt man, dass Lucias Geschichte noch nicht zu Ende erzählt ist. Neben einem neuen Fall, der sich anbahnt, hat Lucia auch einiges im Privatleben noch zu klären. Und da ist auch noch der ungeklärte Tod ihrer Mutter. Ich bin gespannt, wie sich Lucia und ihre Kolleginnen weiterentwickeln werden, von daher ist meine Neugierde auf Band zwei groß. Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 27.04.2023

Große Freude, Sargento Casasnovas ermittelt weiter!

Mallorquinische Strafe
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Während eines traditionellen Festes wird eine Leiche gefunden und die Aufklärung fordert Lluc und seiner Kollegin Fina einiges an Kombinationsgabe ab.
Wieder ein schwieriger Fall für Lluc und sein Team, ...

Während eines traditionellen Festes wird eine Leiche gefunden und die Aufklärung fordert Lluc und seiner Kollegin Fina einiges an Kombinationsgabe ab.
Wieder ein schwieriger Fall für Lluc und sein Team, bei dem der Leserschaft kaum Zeit zum Atmen bleibt. Der Krimi punktet mit seinen unerwarteten Wendungen und führte mich dabei auch aufs Glatteis beim Miträtseln. Bis zum Schluss war mir nicht klar, wer als Täter infrage kam. Dazu ist es stilistisch gut geschrieben, so dass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte - und man hält ein sehr schön gestaltetes Buch in Händen. Urlaubsfeeling kommt durch die bildhaften Beschreibungen auf und macht Lust auf Mallorca. Schon allein der Beschreibung des Festes, dem Es Firó, kann man sich nicht entziehen. Die Charaktere sind authentisch, jeder mit seiner persönlichen Geschichte und mit seinen Stärken und Schwächen. Während im ersten Band noch mehr auf die Protagonisten und ihren Beziehungen untereinander eingegangen wurde, konzentriert sich der zweite Band anteilig noch mehr auf den Kriminalfall, ohne dass dabei die persönliche Ebene zu kurz kommt. Das Buch kann man zwar auch ohne Vorkenntnisse des ersten lesen, ich empfehle jedoch, die Reihenfolge einzuhalten. Man hat einfach mehr davon.
Bleibt zu wünschen, dass es noch weitere Fälle mit Lluc auf Mallorca gibt.

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