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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2023

Diese Klasse hält zusammen!

Die schlimmste Klasse der Welt (Band 2) – Rette sich, wer kann!
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Die 5a ist wieder da und muss in ein anderes Klassenzimmer umziehen, direkt neben das Lehrerzimmer. Und das verschafft der Schülerschaft neue Einblicke …
Wie bereits der erste Band, ist dieser auch sehr ...

Die 5a ist wieder da und muss in ein anderes Klassenzimmer umziehen, direkt neben das Lehrerzimmer. Und das verschafft der Schülerschaft neue Einblicke …
Wie bereits der erste Band, ist dieser auch sehr witzig zu lesen. Vor allem die Gedanken und Kommentare des Klassenkaters Bürste sind wieder genial und machen einfach Laune.
Das Buch ist gut zu lesen, prima strukturiert und die gelungenen Illustrationen ergänzen den Text optimal.
Die Klasse ist trotz der Scherze, die oftmals einfach nicht so laufen, wie es gedacht war, sehr sozial und sorgt sich auch schon mal über die Lehrerin, die zur Reha ist. Und wenn die Lehrer so speziell Dart spielen, ist es kein Wunder, wenn die 5a auch auf komische Ideen kommt. Für Kinder ab der 3. Schulklasse geeignet, sie werden ihren Spaß haben.

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Veröffentlicht am 01.02.2023

Gruseliger Abenteuerroman mit vielen Überraschungen

Die Polidoris und der Pakt mit der Finsternis (Bd. 1)
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Die Geschwister Roberta, Petronella und Pellegrino ziehen zu ihren Großeltern in eine unheimliche Villa am Meer, nachdem die Eltern auf einer Tiefsee-Expedition als verschollen gelten. Dort begegnen sie ...

Die Geschwister Roberta, Petronella und Pellegrino ziehen zu ihren Großeltern in eine unheimliche Villa am Meer, nachdem die Eltern auf einer Tiefsee-Expedition als verschollen gelten. Dort begegnen sie unheimlichen Wesen, haben ihre Schwierigkeiten in der neuen Schule und müssen sich mit ihrer Familiengeschichte befassen. Ein temporeiches Buch mit Überraschungen.
Ein Pluspunkt ist das interessante, haptische Cover, der gut zu lesende Text mit wunderbaren Zeichnungen Verena Wugeditsch, die alles passend illustrieren. Die Ein- und Unterteilung der Kapitel ermöglichen es, in individuellem Tempo Lesefortschritte zu erreichen. Die Geschichte ist kreativ und fantasievoll, man liest eine spannend-gruselige Gespenstergeschichte, die mit vielen Wendungen immer wieder überrascht.
Ich wurde leider nur mit den meisten Charakteren nicht richtig warm und finde gerade die Familienmitglieder zu wenig empathisch angelegt. Die von mir gefühlte Distanz hat sich nicht aufgelöst. Vor allem die Großmutter Gloria nervt manchmal. Wenn sie von den Kindern als „Vögelchen“ spricht, oder wenn sie ihren Mann andauernd verbessert. Finde ich persönlich nicht so witzig, wie es eventuell von der Autorin gedacht war, es ist einfach respektlos. Die größte Empathie bringt der Geist Hein mit, der gleich Sympathiepunkte sammelt.
Auch werden sehr viele unterschiedliche Handlungsstränge erzählt und viele Perspektiven eingenommen, so dass es etwas Konzentration beim Lesen erfordert. Ich kann eine Leseempfehlung erst ab 12 Jahren aussprechen.
Insgesamt trotz einiger Minuspunkte eine unterhaltsam zu lesende Geschichte, die 4 Sterne verdient hat.

Auf jeden Fall kein Buch für Kinder, die sich vor Monstern unter dem Bett fürchten.

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Veröffentlicht am 18.01.2023

Nein, es gibt keine Vampire! Oder doch?

This Charming Man
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Hannah und die Kollegen der Stranger Times gehen in eine weitere Runde und treffen diesmal auf Wesen, die vampirgleich ihr Unwesen treiben. Sie hat jetzt endlich ihre Scheidung hinter sich gebracht. Viel ...

Hannah und die Kollegen der Stranger Times gehen in eine weitere Runde und treffen diesmal auf Wesen, die vampirgleich ihr Unwesen treiben. Sie hat jetzt endlich ihre Scheidung hinter sich gebracht. Viel Zeit, das aufzuarbeiten hat sie nicht, denn Stella soll entführt werden. Inzwischen hat sich die Stranger Times seit dem letzten Fall einen guten Ruf bei den magiebehafteten Wessen erworben, so dass die Redakteure den einen oder anderen Hinweis erhalten, der zur Lösung des neu aufgetretenen Phänomens beiträgt.
Den zweiten Band kann man durchaus auch lesen, ohne den ersten zu kennen, aber man würde sich einigen Spaß nehmen, so dass ich empfehle, die Reihenfolge einzuhalten.
Der Roman liest sich wieder gut, man möchte dranbleiben und es bleibt durchaus spannend, auch wenn die ein oder andere Passage sich etwas in die Länge zieht, dies stört nicht den Gesamteindruck, führt aber dazu, dass ich nicht die vollen Punkte vergebe. Den dritten Band werde ich mir nicht entgehen lassen!
Zu empfehlen für Liebhaber der britisch-humorvollen, übernatürlichen Literatur!

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Veröffentlicht am 18.01.2023

Wenn alte Mächte wirken

The Stranger Times
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Hannah, nach einer gescheiterten Ehe, ist auf der Suche nach einem Job und landet bei der Stranger Times, einer Zeitung der anderen Art mit einem cholerischem Chefredakteur und Kollegen, die auf den zweiten, ...

Hannah, nach einer gescheiterten Ehe, ist auf der Suche nach einem Job und landet bei der Stranger Times, einer Zeitung der anderen Art mit einem cholerischem Chefredakteur und Kollegen, die auf den zweiten, dritten Blick und auf ihre ganz eigene Art liebenswert sind. Was sie dann dort erlebt, hätte sie sich nicht träumen lassen: Sie trifft auf Spinner und übernatürliche Wesen, die gut für so manche Schlagzeile sind!
Ein Buch, welches sich flüssig liest, temporeich ist und sich durch Kreativität und Humor der britischen Art auszeichnet. Man trifft auf skurrile Charaktere, die gut beschrieben sind und nicht jeder der gut erscheint, ist es. Und wer undurchsichtig wirkt und vielleicht sogar ein Geheimnis in sich trägt, kann gut sein. Bei all‘ dem gilt es den Kopf und die Übersicht zu behalten und dabei seinen Job so gut wie möglich zu machen.
Ich empfehle das Buch allen, die Lust auf britische, übernatürliche Geschichten haben, und die sich von einigen Überzeichnungen nicht abschrecken lassen.

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Veröffentlicht am 18.01.2023

Anders, als erwartet

Frankie
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Frank, 14 Jahre alt, lebt mit seiner Mutter in Wien. Mit seinem Vater hat er kaum Kontakt. Seine Welt und seine täglichen Rituale geraten durcheinander, als sein Großvater nach 18 Jahren aus dem Gefängnis ...

Frank, 14 Jahre alt, lebt mit seiner Mutter in Wien. Mit seinem Vater hat er kaum Kontakt. Seine Welt und seine täglichen Rituale geraten durcheinander, als sein Großvater nach 18 Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird. Ein herrischer, gewaltbereiter und gelegentlich fürsorglicher Mann, der Frank zu dessen Ärger mit Frankie (mit „ä“) anspricht. Frank ist gleichermaßen fasziniert und abgestoßen von ihm und schließt sich seinem Großvater an, bis es zu einem Showdown kommt.
Es geht um eine Generationengeschichte, um die Anziehungskraft, die Böses ausüben kann – besonders, wenn ein junger Mensch damit konfrontiert wird und er mit keinem anderen Menschen so richtig über diese Faszination, und was das mit ihm macht, sprechen kann. Frank macht viel mit sich selbst aus. Als ausgesprochene Road-Novel, wie angepriesen, würde ich den Roman nicht beschreiben. Einige Elemente sind zwar eindeutig vorhanden, aber dazu ist die gemeinsame Fahrt zu kurz und es fehlt an weiteren Handlungssträngen. Eher könnte es ein Auftakt zu einer Road-Novel werden.
Das Buch wird aus der Sicht von Frank erzählt und ich hatte den Eindruck, dass Frank dies irgendwann als Teil seiner Lebensgeschichte, seiner Memoiren, aufschrieb. Nur wann er alles niedergeschrieben haben soll, das bleibt letztendlich unausgesprochen.
Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich mit der Geschichte und der Sprache warm wurde. Und als ich dann einigermaßen warm geworden war, da war auch die Story schon zu Ende erzählt. Ein Gutes hatte es, denn sonst hätte ich das Buch wohl abgebrochen. Vieles blieb ungeklärt bei dem offenen Ende. Auf mich wirkte das Buch unfertig, denn am Ende des Romans würde es doch eigentlich erst richtig losgehen mit Franks Leben, so mein Empfinden. Vielleicht habe ich es auch nicht verstanden. Der Roman lässt mich unzufrieden zurück.

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