Frohes Hamoulimepp allerseits
Weihnachten auf der LindwurmfesteEigentlich gibt es ja kein Weihnachten bei den Lindwürmern. Aber andere Feste, darunter auch eines, welches unserem Weihnachten ähnelt. Und analog dazu gibt es natürlich auch Lindwürmer, die diesem dreitägigen ...
Eigentlich gibt es ja kein Weihnachten bei den Lindwürmern. Aber andere Feste, darunter auch eines, welches unserem Weihnachten ähnelt. Und analog dazu gibt es natürlich auch Lindwürmer, die diesem dreitägigen Feiertagsstress nichts abgewinnen können. Wie unser hochgeschätzter Hildegunst von Mythenmetz, der seinem alten Freund Kibitzer in einem Brief vom verhassten Hamoulimepp berichtet.
Zugegeben, mit den großen Zamonienromanen (Blaubär, Rumo, etc.) braucht man diese kurze Geschichte nicht vergleichen, doch das Orm scheint den Autor wiedergefunden zu haben. Ich mochte die kleine fantasievolle Geschichte, die mich oft zum Schmunzeln gebracht hat, und die zeigt, dass auch alle Weihnachts-… ähm ich meine natürlich Hamoulimepphasser doch irgendwo an den Traditionen hängen. Moers schmückt seinen Brief aus mit den ihm eigenen Ausschweifungen, Abschweifungen und Randdichtungen, was mir schon immer sehr gut gefallen hat. Natürlich ist auch dieses Buch wieder reichhaltig illustriert, wieder in Zusammenarbeit mit Lydia Rode. Bei „Insomnia und…“ habe ich mit dem neuen Stil der Zeichnungen gehadert, hier meine ich schon einen etwas vertrauteren Stil wieder zu finden. Auf jeden Fall ist Weihnachten auf der Lindwurmfeste eine schön gestaltete Ergänzung für die Zamoniensammlung und ein unterhaltsamer Vertröster bis zum nächsten „großen“ Roman.