Denis Scheck hat das Buch in einer Ausgabe von Druckfrisch empfohlen und ich wurde neugierig. Zuerst habe ich mir den englischen Podcast angehört, bin da aber sprachlich schnell an meine Grenzen gelangt. ...
Denis Scheck hat das Buch in einer Ausgabe von Druckfrisch empfohlen und ich wurde neugierig. Zuerst habe ich mir den englischen Podcast angehört, bin da aber sprachlich schnell an meine Grenzen gelangt. Angefixt hat mich die Geschichte um die Stadt Night Vale aber trotzdem.
Und so habe ich mich sehr gefreut, "Willkommen in Night Vale" zu lesen. Das Buch ist wirklich toll. Es ist absolut abgefahren, verrückt, seltsam - wer so etwas gerne liest, dem kann ich das Buch nur empfehlen.
Night Vale hat zwar Merkmale einer Stadt, wie sie für uns normal ist - ein Diner, eine Bibliothek, die Menschen gehen zur Arbeit, es gibt einen lokalen Radiosender -, aber im Detail ist dann dort nichts mehr normal. Die Bibliothek ist einer der vielen gefährlichen Orte dieser Stadt, die Menschen leben mit Engeln zusammen und werden im Diner von Bäumen bedient, immer wieder ist von der Geheimpolizei die Rede. Das alles ist für die Menschen in Night Vale normal - sie kennen es nicht anders und gehen deshalb ohne übertriebene Aufregung mit der Situation um.
Beim Lesen wurde mir klar, warum ich im Podcast so vieles nicht verstanden habe - es ist einfach zu abgefahren: alle Details sind dann als Nicht-Muttersprachlerin schwer zu fassen.
Die eigentliche Geschichte rund um Diane und Jackie war jetzt ehlich gesagt nicht soooo fesselnd, aber das Drumherum fand ich super und ich will mehr über Night Vale wissen und werde dem Podcast eine weitere Chance geben - auch ohne alle Details zu verstehen.