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Veröffentlicht am 06.12.2019

Ein historischer Fortsetzungsroman über die Berliner Charité

Die Charité: Aufbruch und Entscheidung
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Als mir das Cover auffiel war ich sehr erfreut, das der zweite Teil schon auf dem Markt ist!
Auch war ich sehr gespannt ob dieser Teil mich so begeistern kann wie der Erste.
Den ersten Teil habe ich als ...

Als mir das Cover auffiel war ich sehr erfreut, das der zweite Teil schon auf dem Markt ist!
Auch war ich sehr gespannt ob dieser Teil mich so begeistern kann wie der Erste.
Den ersten Teil habe ich als Buch gelesen, und war nun gespannt auf das Höhrbuch!


Aus dem Inhalt:

Man lernt die junge Rahel kennen welche 1903, an die Charité kommt um als erste weibliche Ärztin Fuß zu fassen.
Sie, als Frau, ohne Lobby muss einen sehr steinigen Weg gehen.
Ohne die finanzielle Unterstützung ihrer Familie wäre ihr Start ohne Gehalt und die ein oder andere Angelegenheit kaum zu schaffen.
Keine Anerkennung, von den männlichen Kollegen geschnitten, kommen ihre Fähigkeiten zu wenig Beachtung.
Dabei ist die Charité in mehrere Kämpfe gegen Erkrankungen (unter anderem gegen die Syphilis) verwickelt.
Als sie mehrfach unerwartete Hilfe von einem medizinischen Leiter bekommt scheint sich das Blatt zu wenden!
Rahel freundet sich mit Barbara an, welche durch ihre schwere Arbeit in der Wäscherei sich und ihre Tante versucht durchzubringen.
Doch mit ihnen erlebt sie Höhen und Tiefen.
Wird sie ihren Weg als anerkannte Ärztin finden?

Meine Meinung:
Auch wenn ich am Anfang erstaunt war, aber man muss den ersten Teil nicht kennen um diesen hier genießen zu können.
Mir gefällt die angenehme Stimme von Svenja Pages sehr gut, auch da sie es wunderbar schafft den Berliner Akzent rüberzubringen.
Da gefiel mir Barbara sehr gut weil sie durch ihre Art trägt das Herz auf der Zunge) hervorsticht!
Man kann sich die Protagonisten gut vorstellen und fühlt mit ihnen mit.
Auch erfährt man von den Zuständen im Krankenhaus, den Überlebenskampf der Menschen vor und nach dem 1. Weltkrieg, den Kampf um Frauenrechte.
Ebenso kommt die Beschreibung der Diagnostikmethoden oder der Forschungsarbeit nicht zu kurz, was ich sehr interessant fand.
Mancher könnte das als zu ausschweifend empfinden, da es in diesem Buch etwas mehr ist.
Es wurde alles so verständlich erklärt, dass keine Frage für Nichtkenner der Materie übrig blieb.
Auch wurde die Liebe sanft mit der Handlung verwoben.
Noch realer machte das Buch, dass reale Personen wie Robert Koch oder Paul Ehrlich in die Handlung eingebunden sind.
Gesamt ist alles vorhanden was zu einem guten Roman mit historischem Inhalt gehört auch wenn dieser Teil in meinem Empfinden etwas hinter dem ersten zurück steht!
Schon jetzt freu ich mich sehr über eine Fortsetzung!

Fazit:
Eine gelungene Zeitreise ins Berlin und der Carité der vergangenen Zeiten in den Anfängen des 20. Jahrhunderts sehr gut als Höhrbuch umgesetzt, daher vergebe ich neben einer Höhrempfehlung 4,5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.11.2019

Ein Einblick in das Leben einer beeindruckenden Frau

Frida Kahlo und die Farben des Lebens
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Der Buchtitel machte mich neugierig da ich diese Künstlerin nur aufgrund der zunehmenden Aufmerksamkeit der letzten Jahre kenne.
Auch sind mir nach und nach die Bilder bekannt geworden.
Da ich kein Kunstkenner ...

Der Buchtitel machte mich neugierig da ich diese Künstlerin nur aufgrund der zunehmenden Aufmerksamkeit der letzten Jahre kenne.
Auch sind mir nach und nach die Bilder bekannt geworden.
Da ich kein Kunstkenner bin kann man sicher geteilter Meinung dazu sein.
Kurzum – ich wollte mehr von ihrer Persönlichkeit kennenlernen.

Aus dem Inhalt:

Sie wurde nicht als Künstlerin geboren, sie wollte Ärztin werden.
Durch einen Schicksalsschlag wurde ihr Wunsch zunichte gemacht.
Man erfährt etwas zu ihren ersten Zeichnungen, ihrer Liebe zu dem Maler Diego, welcher sie ermuntert mehr aus ihrem Talent zu machen.
Sie besitzt Talent und das spricht sich bald herum, so dass selbst große Künstler davon angetan waren.
Geplagt unter Schmerzen, dem nicht einfachen Schicksal und einer Beziehung welche nicht unbedingt einer beiderseitigen körperlichen Treue standhielt, hielt sie an ihren Zielen fest, dem Leben mit der Kunst und Diego.

Meine Meinung:

Man lernt eine starke Frau kennen welche man wahrscheinlich nicht komplett nachvollziehen kann, aber in jedem Fall bekommt man eine klare Vorstellung von ihrer Person.
Mir gefiel das einige Werke in der Entstehung beschrieben waren so das man einen Eindruck gewinnen kann was die damit ausdrücken wollte!
Der Schreibstil ist eingängig, flüssig zu lesen und man ist immer mittendrin.
Man fühlt, leidet und ist beeindruckt vom Leben dieser beeindruckenden Malerin.
Das Schöne ist der Einblick in ihr Leben ohne in einen Liebesroman abzudriften.
Trotz dessen es sich um einen Roman handelt, ist ihr Leben gut dargestellt, da die Autorin die reale Geschichte genommen hat wie sie selber sagt unter Bezugnahme von Tagebucheinträgen nur Daten verändert hat.
Daher ist es eher eine Roman Biografie.
Dieses hat Frau Bernard in ihre Erzählweise gepackt, welcher man eine gute Recherche und Liebe zu diesem Thema anmerkt.

Mein Fazit:

So intensiv bunt wie ihre Kleider so bunt war ihr Leben, denn Frida hat es nicht nur in ihren Bildern mit Farbe angereichert.
Ein schöner Einblick in das Leben einer beeindruckenden Persönlichkeit!
Ich vergebe eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne

Veröffentlicht am 16.11.2019

Gelungene Mischung zwischen Fantasie und Realität

Verloren im Abbild des Kriegers
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Dies war das zweite Buch welches ich von der Autorin Daniela Vogel lesen durfte.
Das erste Buch: Gleann Comhann - Gefangen im Tal der Tränen hat mir schon sehr gut gefallen, und daher war ich neugierig ...

Dies war das zweite Buch welches ich von der Autorin Daniela Vogel lesen durfte.
Das erste Buch: Gleann Comhann - Gefangen im Tal der Tränen hat mir schon sehr gut gefallen, und daher war ich neugierig auf dieses Buch.
Als ich es in den Händen hielt war ich begeistert, denn es passt vom Titel und der Darstellung sehr gut zur Handlung!
Vorab: auch wenn es ein Buch aus einer Reihe ist, kann dieses Buch ohne das erste problemlos gelesen werden!

Aus dem Inhalt:

Auf der Arbeit erhält Raelyn eine an sie adressierte Kiste aus der Zeit der Jakobiten.
In dieser befinden sich Artefakte welche sie restaurieren soll.
Bei der Berührung eines Schwertes aus der Kiste befindet sie sich plötzlich in einer anderen Zeit wieder.
Ja genau, in der Zeit der Jakobiten Kriege.
Dort begegnet sie einem Highländer Krieger welcher sie fesselt und einen tiefen Eindruck bei ihr hinterlässt.
Als sie das Schwert fallen lässt ist sie wieder im Hier und Jetzt.
Sie muss unbedingt mehr über ihn erfahren und setzt damit einen Lauf des Schicksals in Bewegung, welcher nicht nur ihr Leben komplett auf den Kopf stellt!

Meine Meinung:

Das Buch ist einem einen flüssigen, gut zu lesenden Schreibstil geschrieben.
Durch die Mischung aus Fiktion und Realität ist man sehr gespannt wie sich die Handlung weiter entwickelt.
Da ich die Geschichte von Schottland etwas kenne, sie mich auch sehr interessiert, blieb es für mich dadurch dauerhaft spannend.
Was auch an den gut gezeichneten und vorstellbaren Protagonisten lag.
Einige Protagonisten kamen im ersten Buch vor, werden aber erklärt.
Ich mag es, wenn Personen nicht überperfekt sind!
Allerdings machen sie keine sehr große Entwicklung durch, wer das erwartet wird leicht enttäuscht sein, aber mich störte das allerdings nicht.
Sie polarisieren und ich konnte gut mitfiebern.
Es gibt einige gälische Begriffe welche erklärt werden- da merkt man der Autorin die Liebe zum Thema und zum Detail an.
Mit dem Perspektivenwechsel kam ich gut klar.
Aber auch die innehabende Magie wurde gekonnt eingebaut.
Es bleiben keine Fragen offen und das Ende gefällt mir sehr gut!

Mein Fazit:
Liebe kennt keine Zeit!
Ein für mich gelungenes Buch, welches nicht nur Outlander Fans begeistern kann!
Ich vergebe 4,5 Sterne, eine Leseempfehlung und freu mich schon auf den nächsten Teil!

Veröffentlicht am 03.11.2019

Ein unterhaltsamer Provinzkrimi

Grießnockerlaffäre
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Ich entdeckte das Buch auf einem Flohmarkt und war vom Titel angesprochen.
Ist es doch in unserer Gegend nicht so üblich Grießnockerln zu kennen.
Auch hatte ich von der Autorin bisher nur gehört und war ...

Ich entdeckte das Buch auf einem Flohmarkt und war vom Titel angesprochen.
Ist es doch in unserer Gegend nicht so üblich Grießnockerln zu kennen.
Auch hatte ich von der Autorin bisher nur gehört und war dementsprechend gespannt!

Aus dem Inhalt:

Es wird ein Toter aufgefunden.
Und bei diesem handelt es sich um den Vorgesetzten von Kommissar Eberhofer.
Dumm nur das er mit ihm nicht in großer Liebe verbunden war und wohl auch die letzte Person die ihn lebend gesehen hat!
Auch war das Verabschieden nicht sonderlich herzlich.
So kommt es das man plötzlich unter Verdacht steht.
Und das ist nicht die einzige Kröte die Eberhofer schlucken muss.
Eine amüsante Ermittlung beginnt.
Wie es endet? Lest selbst!

Meine Meinung.
Der vierte Fall um den Kommissar Eberhofer liest sich unterhaltsam.
Sicher ist es einfacher wenn man die Vorgänger schon gelesen hat, und den Eberhofer und seine Umstände und Eigenarten kennt, aber man kann dem Buch trotzdem folgen.
Der Handlung ist gut zu folgen und man kann die Protagonisten mögen oder auch nicht.
Da es sich um einen Provinzkrimi handelt finde ich die Handlung gut dargestellt.
Der ein oder andere Lacher lockert die Handlung auf denn ich finde diesen Dialekt erfrischend.
Ein lockeres unterhaltsames Buch welches zum Glück ein kleines Glossar bietet und mit 5 Rezepten aus Omas Kuchbuch von 1937 zur Kulinarik beiträgt!

Fazit:
Kurzweilige Unterhaltung welche ich gern weiterempfehle.

Veröffentlicht am 03.11.2019

Interessanter biografischer Kriminalroman

Der Vampir vom Niederrhein - Peter Kürten
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Ich mag gern Bücher mit einem realen Hintergrund und genau darum bin ich auf das Buch gestoßen.
Das Cover zeigt den Täter und der Klappentext machte mich neugierig.

Aus dem Inhalt:

Die Autorin Susann ...

Ich mag gern Bücher mit einem realen Hintergrund und genau darum bin ich auf das Buch gestoßen.
Das Cover zeigt den Täter und der Klappentext machte mich neugierig.

Aus dem Inhalt:

Die Autorin Susann Brennero stammt aus der Gegend und hat sich dieser wahren Begebenheit angenommen und einen wie ich finde gut recherchierten biografischen Kriminalroman erschaffen.
In Düsseldorf treibt vom Februar 1929 bis Mai 1930 ein Serienmörder sein Unwesen.
Es sterben Erwachsene wie Kinder.
Der Mörder trinkt ihr Blut.
Und die ganze Stadt versinkt in Angst und Schrecken.
Es dauert nicht lang bis sich die Aufmerksamkeit der internationalen Öffentlichkeit auf diese Tätersuche richtet.
Als der Täter gefasst, verurteilt und hingerichtet wird atmet die Umwelt auf!
Meine Meinung:
Ein gut recherchiertes Werk welches einen an einer Verbrecherjagd der damaligen Zeit teilhaben lässt.
Der Großteil der Handlung ist nach den realen Geschehnissen dargestellt.
Mir gefällt sehr gut, daß die Autorin die Quellen angibt und in einem Nachwort ergänzende Hinweise gibt.
Der Text ist gut zu lesen und ich wollte nicht recht aufhören zu lesen da ich gern wissen wollte wie es zur Ergreifung gekommen ist.
Der Ablauf ist nachvollziehbar geschildert, der Spannungsbogen bleibt bis zur Ergreifung erhalten und es wird Wert auf die betroffenen Opferfamilien gelegt.

Fazit:
Ich empfehle das Buch gern weiter und vergebe 4,5 Sterne