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Veröffentlicht am 04.07.2019

Alltägliches näher beleuchtet – gut recherchiert, Interessant und absolut lesenswert

Spiel des Lebens
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Das Cover, insbesondere der Untertitel „Wie der Mensch die Natur und sich selbst zähmte“ macht neugierig.

Leben wir doch heute mit u.a. mit Hund, Kuh, Geflügel, Pferd zusammen und lassen uns Äpfel oder ...

Das Cover, insbesondere der Untertitel „Wie der Mensch die Natur und sich selbst zähmte“ macht neugierig.

Leben wir doch heute mit u.a. mit Hund, Kuh, Geflügel, Pferd zusammen und lassen uns Äpfel oder Reis schmecken.
Aber denkt man mal darüber nach wie es dazu kam?
Ich konnte bisher nur eigentlich nicht dazu antworten.

Als ich das Buch in den Händen hielt war ich von der Größe positiv beeindruckt.
Das Lesen des Hartcovers mit den 374 Seiten war informativ und hat mich nachdenken lassen.

Die Autorin bringt einem die Entwicklung der Menschheit in Hinblick Mensch – Arten Symbiose sehr nah.
Und das zum Vorteil für beide Seiten.
Der Mensch und andere Arten wären ohne die Fähigkeit Symbiosen zu bilden und für sich zu nutzen nicht das was sie heute wären.
Frau Roberts beleuchtet 10 Arten inklusive der des Menschen und deren Wechselwirkung zu einander genauer.

Wie Wölfe sich die Nähe zum Menschen zu Nutze machten um zu überleben und der Mensch die ersten Schritte in Richtung deren Zähmung zurücklegte.
Oder wussten Sie das es Wölfe gab die bei der Jagd dem Menschen ein Zuträger waren?
Oder etwa das es durch diese erfolgreiche Symbiose ein Artensterben von Großsäugern gab?
Es entstand ein paralleles Wachstum von Mensch und Wolf später auch Hund.
Diese und auch andere Symbiosen wie z.B. mit dem heutigen Nutzvieh und Getreide folgten.
Natürlich nicht ganz ohne den Menschen im Positiven wie auch im Negativem zu verändern.
Aus Jägern und Sammler wurden sesshafte Bauern.

Sie möchten wissen wie Hühner uns von morgen träumen ließen oder Äpfel von Ost nach West reisten?
Diese und andere erstaunliche Fakten welche einem zum Staunen bringen kann man hier erfahren.

Es handelt sich hier um ein Sachbuch, in welches viele Themengebiete Einfluss genommen haben.
Man merkt das die Autorin große breitegefächerte Sachkenntnis besitzt, indem sie Erkenntnisse aus der Biologie, Archäologie und Geschichte einfließen lässt.
Das Buch kann trotzdem sehr gut gelesen werden und ich konnte es gut verstehen auch wenn ich kein Kenner der Materie bin.
Einige Ausführungen wie z.B. zur Genetik fand ich etwas schwerer zu lesen aber trotzdem interessant.
Der Schreibstil ist eingängig vorstellbar und durch die ab und an persönliche Ansprache fühlt man sich mitgenommen und man kommt gut voran.
Die Unterteilung der Kapitel und deren Unterteilungen waren in Ordnung.
Die Warnung bezüglich der Zerstörung der Umwelt durch eine Intensivierung der Landwirtschaft stimmt nachdenklich und macht dieser großen Verantwortung bewusst!
Leider wird sie nur durch immerwährendes Erinnern ins Gedächtnis rücken.
Dieses Buch trägt definitiv dazu bei!
Daher empfehle ich das Buch in jedem Fall gern weiter!


Veröffentlicht am 30.06.2019

Nicht ganz so mein Thriller

Der Schotte
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Ich als Thriller Fan war vom Titel angetan.
Hege ich doch eine Liebe zu Schottland…..
Aber Eines vorweg…Schottland ist nicht so vertreten wie ich erwartet hatte.
Das Cover passt zum Inhalt.
Das Buch handelt ...

Ich als Thriller Fan war vom Titel angetan.
Hege ich doch eine Liebe zu Schottland…..
Aber Eines vorweg…Schottland ist nicht so vertreten wie ich erwartet hatte.
Das Cover passt zum Inhalt.
Das Buch handelt im Haupttenor um die Irischen Unabhängigkeitskrieg.
Der Protagonist Jon McConley verliert seine Eltern aufgrund eines Flugzeugabsturzes und kommt nach Irland um sich um das Erbe zu kümmern.
Da er nicht den super Kontakt zu seinen Eltern hatte ist es eher als zu erledigender Akt zu sehen.
Zwar reden die Iren gern aber der weibliche Kneipenkontakt Eve war mir etwas zu heulig und redselig was die Geschichte von Irland betrifft.
Nicht das ich die Geschichte nicht interessant fand, aber es war mit etwas zu lang.
Der One Night Stand ist da eher realistisch.
Als John in seiner Hütte in Irland ausspannen will ist sie plötzlich da und will mit ihm reden.
Als plötzlich unerwarteter Besuch auftaucht und die beiden im Kugelhagel flüchten.
Doch warum das alles?
Das werde ich nicht verraten, auch nicht wie es weitergeht.
Die Erzählweise ist eigen und die Protagonisten haben mich nicht polarisiert und ich hadere etwas mit dem Inhalt.
Mir ist es etwas zu unrund konstruiert.
John hat seine Spannungsszenen allerdings ist das in meinen Augen zu wenig Pepp.
Den Showdown gab es, allerdings war er mir auch etwas zu glatt gezogen.
Da hätte ich mir einen größeren / anderen Abgang gewünscht.
Das Gesamtwerk ist wohl nicht mein Thriller aber wohl auch Geschmackssache, Daher empfehle ich das Lesen und sein eigenes Bild machen.

Veröffentlicht am 29.06.2019

Roman mit realem Hintergrund

Gleann Comhann - Gefangen im Tal der Tränen
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Durch unzählige Reisen nach Schottland u.a. auch durch das Naturschutzgebiet Glencoe sprach mich dieser Roman aufgrund des schön gestalteten Cov0ers und des interessanten Titels sehr an.
Es stimmt schon ...

Durch unzählige Reisen nach Schottland u.a. auch durch das Naturschutzgebiet Glencoe sprach mich dieser Roman aufgrund des schön gestalteten Cov0ers und des interessanten Titels sehr an.
Es stimmt schon das man in der Gegend mit so einer Geschichte zu so einem Buch inspiriert werden kann.
Da kann ich die Autorin Daniela Vogel sehr gut verstehen.

Aus dem Hintergrund:
Der auf dem englischen Thron sitzende Wilhelm von Oranien wurde von den schottischen Highländern nicht unterstützt und es gab Aufstände und Kämpfe.
Ein von William geforderter Treueeid sollte bis zum 01.01.1692 abgelegt werden.
Alastair MacIan von Glencoe aus dem Clan der McDonalds kam allerdings zu 5 Tage spät und wurde Opfer einer Intrige.
Es wurden in Glencoe Truppen stationiert welche von den McDonalds herzlich aufgenommen und bewirtet wurden.
Die Truppen hatten allerdings den Befehl alle unter 70 mit dem Schwert zu töten.

Aus dem Inhalt:
Aus diesem Grund kam es am 13.02.1692 zu dem Massaker von Glencoe wo viele Unschuldige ums Leben kamen.

2016 in unserer jetzigen Zeit lebt Cat mit vollständigem Namen Catriona Campbell.
Sie ist eine der Protagonisten und Nachfahrin der Campbells, die für das stattgefundene Glencoe Massaker die Verantwortung trug.
Die sympathische Cat hatte bisher kein Glück in der Liebe und erst einmal die Nase davon voll.
Von ihrem Uniprofessor gibt ihr die Aufgabe zum Thema Samhain und Glencoe zu recherchieren.
Laut Mystik kann man einmal im Jahr in der Nacht zum 1.11. (Samhain) Kontakt zu der anderen Welt aufnehmen.
Cat gelingt dieser Kontakt und sie trifft auf den Geist von dem Highländer Dusten MacDonald (Protagonist).
Dieser lebte im 17. Jahrhundert und wurde am Tag des Massakers durch einen Fluch in das Feenreich entführt und muss dort verweilen.
Er ist ihr erst einmal nicht sympathisch.
Trotzdem beschließt sie ihn aus dem Feenreich zu retten.
Sie versucht mit einem Feenbanner ins Feenreich zu gelangen.
Das misslingt und sie landet in Glencoe im 17. Jahrhundert vor dem Massaker.
Was ab hier passiert, werde ich nicht verraten ;o)

Das Buch ist eingängig geschrieben und nicht kitschig.
Allerdings kommt Humor nicht zu kurz, was mir sehr gut gefallen hat.
Die Handlung ist nachvollziehbar.
Die Figuren sind gut und polarisieren.

Fazit:
Nicht nur für Highland oder Outlander Fans interessant.
Gern empfehle ich das Buch weiter und freu mich wieder etwas von Daniela Vogel zu lesen!



Veröffentlicht am 29.06.2019

Spannend und vorstellbar

Gestrandet in der Zwischenwelt
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Ich bin auf dieses Buch aufgrund des Covers und des Titels aufmerksam geworden.
Und vorab: das Cover passt sehr gut zur Geschichte.
Der Inhalt klang mir interessant, denn eine Frau welche in einem furchtbaren ...

Ich bin auf dieses Buch aufgrund des Covers und des Titels aufmerksam geworden.
Und vorab: das Cover passt sehr gut zur Geschichte.
Der Inhalt klang mir interessant, denn eine Frau welche in einem furchtbaren Zustand am Strand erwacht und sich an Nichts erinnern kann ist ja schon oft Thema in Büchern und Filmen gewesen.
Darum wollte ich es gern lesen- wenn auch mit einer gewissen Skepsis.

Der mir bisher unbekannte Autor David Novel schreibt in seinem gut verständlich und entspannt zu lesendem Buch über die Odyssee einer Frau welche versucht Licht in ihr Gedächtnis zu bringen.
Was steckt hinter ihrem Auffinden, was weis ihr Chef der aufgrund der Nachfrage ihrer Freundin nicht erwartungsgemäß reagiert.
Was tut sie nun?
Wie geht das aus?
Was passiert mit der Frau am Strand?
Das möchte ich nicht verraten.
Nur so viel das die Frau am Strand Begegnungen mit der Zwischenwelt macht und es durchweg spannend bleibt.
Die Protagonisten sind vorstellbar und interessant gezeichnet.
Man merkt dem Autor an das er sich mit Spiritualität beschäftigt hat und das gefiel mir beim Lesen gut weil es nicht zu unvorstellbar wurde.

Fazit:
Ein ungewöhnliches Buch welches durch Spiritualität berührt und spannend geschrieben ist ohne in Kitsch abzudriften, was will man mehr.
Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und empfehle das Buch gern weiter.

Veröffentlicht am 29.06.2019

Ein ER und ein ICH

Der Brotmacher
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Es passiert mir nicht oft, daß ich erst den Autor kennenlerne und mir aufgrund dessen sein Buch kaufe, aber genau bei diesem Buch ist es mir so ergangen.
Ich hatte das Glück den „Brotmacher“ Karl -Dietmar ...

Es passiert mir nicht oft, daß ich erst den Autor kennenlerne und mir aufgrund dessen sein Buch kaufe, aber genau bei diesem Buch ist es mir so ergangen.
Ich hatte das Glück den „Brotmacher“ Karl -Dietmar -Plentz bei der Vorstellung seines Buches zu erleben.
Da ich Nichts aber auch gar Nichts mit dem kirchlichen Glauben zu tun habe, war ich natürlich besonders gespannt, jemanden kennenzulernen der seinen Glauben lebt und dabei authentisch bleibt ohne heuchlerisch zu wirken.
Man erfährt in diesem sehr gut zu lesendem Buch sehr viel über die Vergangenheit dieses besonderen Unternehmers, der seinem Bekanntheitsgrad nicht ohne Stolpersteine im Leben erworben hat und zum Buchschreiben wohl eher gekommen ist wie die Jungfrau zum Kind.
Immer mit dabei…sein Glauben.
Vom Leben im DDR Staat, von seiner Familie bis hin zum Weiterführen des kleinen Familienunternehmens hin zum Ausbau und als Geschäftsführer seines großen Unternehmens.
Es war sehr schön von dem kreativen Kopf zu erlesen wie er trotz Rückschlägen z.B. (Bournout) sein Leben annimmt aufsteht und zu neuen Inspirationen kommt.
Das Buch hat mich versöhnlicher mit meiner Vergangenheit gestimmt, und ermutigt Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
Es gibt nur Eines was besser ist als das Buch…den Autor live zu erleben ;o),
So liefert Glauben ein gutes Bild ab und wer nicht das Glück hat den Autor live zu erleben, ist mit dem Buch sehr gut beraten ;o)