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Veröffentlicht am 19.03.2018

Unterhaltsam mit Schwächen

Sterne über dem Meer
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Ich wurde auf das wunderschön gestaltete Buchcover aufmerksam.
Und der Klappentext erinnerte mich etwas an Bücher von Lucinda Riley.
Da ich solch aufgebaute Romane gern mag wollte ich das Buch sehr gern ...

Ich wurde auf das wunderschön gestaltete Buchcover aufmerksam.
Und der Klappentext erinnerte mich etwas an Bücher von Lucinda Riley.
Da ich solch aufgebaute Romane gern mag wollte ich das Buch sehr gern lesen.
Aus dem Inhalt:
Zu heutiger Zeit findet Victoria beim Ausräumen des Büros ihrer Mutter einen alten Brief.
Dieser erzählt eine Geschichte von Agnes aus einer vergangenen Zeit.
Sie wurde in Nordengland im 19 Jahrhundert vor einem Waisenhaus abgelegt.
Der einzige Hinweis auf ihre Herkunft ist ein Knopf mit einem Einhorn.
Als Agnes das Alter erreicht hat um das Waisenhaus zu verlassen beginnt eine Reise auf der Suche nach ihren Eltern.
Die Reise führt quer um die halbe Welt.
Ob sie das Rätsel ihrer Familienherkunft lösen kann möchte ich nicht verraten.

Mein Eindruck:
Der Roman spielt im hier und jetzt und im 19 Jahrhundert.
Allerdings ist der große Teil der Vergangenheit gewidmet, worunter die Handlung der heutigen Zeit sehr zurück steckt.
Das finde ich sehr Schade.
Der Schreibstil ist flüssig mit Emotionen gespickt und die Protagonisten polarisieren.
Leider sind einige Textpassagen recht langwierig und auch durch eine andere Schriftform gestaltet, somit nicht so toll zu lesen.
Agnes macht eine Entwicklung (fast schon zu einer Superheldin der damaligen Zeit) durch und das war mir etwas zu viel des Guten.
Als alleinstehende Frau zu damaliger Zeit solche Weltreisen zu unternehmen und dafür das Geld zu erarbeiten wenn man aus einem Waisenhaus kommt ist schon etwas mehr als Glück.
Auch fehlt mir eine bessere Verknüpfung zur heutigen Zeit (zu Victoria).
Denn nur um den gefundenen Brief zu rechtfertigen ist die Gegenwart zu Schade.
Da hätte man mehr draus zaubern können!

Mein Fazit:
Ich kenne bisher nur dieses Buch der Autorin und bin etwas enttäuscht.
Die Anlehnung an Lucinda Riley ist hier nicht gut gelungen.
Vielleicht waren meine Erwartungen auch zu hoch.
Daher würde ich eine Kann-Leseempfehlung geben.
Gern würde ich der Autorin noch eine Chance geben und noch ein weiteres Werk lesen.
Vielleicht handelt es sich hier um eine Ausnahme, wo Vieles gut gemeint war aber nicht so gut gemacht ist!

Veröffentlicht am 12.03.2018

Entwicklung zum Serienmörder

Sein Gelübde
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Ich fand den Buchtitel interessant und da ich bisher keinen Eifel Thriller kannte wollte ich das Buch gern lesen.
Die Autorin war mir bisher auch unbekannt.

Kurz zur Handlung:

Diese beginnt in der ...

Ich fand den Buchtitel interessant und da ich bisher keinen Eifel Thriller kannte wollte ich das Buch gern lesen.
Die Autorin war mir bisher auch unbekannt.

Kurz zur Handlung:

Diese beginnt in der Jugend der 60er Jahre.
Dort lernen wir 4 Kinder der Zeit also neben den Nebenfiguren den Hauptprotagonisten kennen.
Sie wachsen in einer heute kaum nachvollziehbaren Welt heran.
Eine Welt wo Respekt und Autorität herrschen und Widerspruch nicht geduldet wird.
Da wird der Grundstein für ein sich selbst auferlegtes Gelübde des Hauptprotagonisten gelegt.
Niemanden unnötig leiden zu lassen.
Diese Erlebnisse der Zeit lassen tiefe Narben zurück und fast bekommt man ein Gefühl für Mitleid mit dem Protagonisten.
Aber nur fast.
Denn durch sein Gelübde er wird zum Mehrfach- (Serien) mörder.
Er empfindet gottgleich und entscheidet über Leben und Tod.
Seine Taten werden immer irrer und grausamer.
Da hatte ich oft Kopfkino.
Wird er weiterhin so handeln?
Gibt es eine Erlösung für ihn?
Mehr möchte ich nicht verraten,
Da hilft nur: selber lesen!
Was ich gern verrate ist das die Handlung durchweg spannend ist obwohl man recht früh weis wer der Täter ist.
Die Protagonisten sind glaubhaft.
Das Ende für mich überraschend und nicht vorhersehbar.
Die kurzen Abschnitten haben mir sehr gut gefallen!
Ich habe mich für einen Thriller sehr gut unterhalten gefühlt.
Am Anfang war der Einstieg noch etwas unklar, da ich nicht zuordnen konnte wessen Gedanken da genau gemeint sind.
Aber im Ganzen ergibt das einen Sinn.

Fazit: Sehr spannend und eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 03.03.2018

Spannendes Thriller Thema mit Schwächen

Ich töte dich
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Dieses wunderschön gestaltetet Cover ist mir sofort ins Auge gefallen.
Wenn man es dann in der Hand hält, ist man von seiner plastischen Art begeistert.
Das Thema klang auch sehr spannend und daher wollte ...

Dieses wunderschön gestaltetet Cover ist mir sofort ins Auge gefallen.
Wenn man es dann in der Hand hält, ist man von seiner plastischen Art begeistert.
Das Thema klang auch sehr spannend und daher wollte ich das Buch unbedingt lesen!

Zur Handlung:
Evelyn Talbot hat in ihrer Jugend Schlimmes erlebt.
Ihr Freund hat sie eingesperrt und gequält.
Zum Glück hat sie überlebt und arbeitet nun als Psychologin und Leiterin in Alaska, in einem Ort wo jeder jeden kennt, in einer Anstalt.
Die Bewohner stehen dieser Anstalt nicht sehr positiv gegenüber da dort nur schlimme Psychopathen einsitzen.
Plötzlich passiert ein Mord an einer Mitarbeiterin und der Verdacht richtet sich gegen jemanden aus der Anstalt.
Allerdings ist Evelyn das Opfer, denn die Vergangenheit kommt für sie mit aller Macht wieder an die Oberfläche.
Aber ist dem so?
Wem kann sie trauen?
Unterstützung bekommt sie von einem Polizist des Ortes.
Er genießt ihr Vertrauen und es bahnt sich eine Beziehung zwischen beiden an.
Rettet das Evelyn aus dem Trauma der Vergangenheit?
Oder ist es alles nur ein böser Traum?
Das möchte ich nicht verraten!
Findet es auf den 448 Seiten heraus ;o)

Positives:
Der Thriller ist spannend und die unterschiedlichen Insassen können einem ein leichtes unwohles Gefühl hinterlassen.
Ich glaub man kann Psychopathen nicht verstehen und genau das macht es einem unwohl.
Die Aussagen realer Psychopathen welche vor jedem Kapitel enthalten sind zeigen das sehr deutlich.
Der flüssige Schreibstil hat mir gefallen, ebenso der Lokalcolorit.
Die Charaktere sind speziell und gut vorstellbar.
Auch mochte ich die nicht zu langen Kapitel.

Kritisches:
Der Liebesgeschichte wurde nach meinem Geschmack etwas zu viel Raum gegeben.
Die Beziehung fand ich ungewöhnlich bis eigenartig.
Auch fand ich es merkwürdig, daß jemand mit solch einer Erfahrung aus der Vergangenheit ohne eine Therapie so eine Stellung antreten kann und jeder am Ort der Anstellung so gut in Kenntnis gesetzt ist.
Das öffnet doch Psychopathen jede Tür….
Das Ende gefällt mir nicht so ganz.
Kurzum da ist mir Vieles unrund.
Bemängeln muss ich die Schriftgröße da musste ich oftmals eine Pause einlegen da sie mir bei lesen zu anstrengend war.
Mein Fazit:
Trotz meiner Kritik vergebe ich 3,5 Lesesterne

Veröffentlicht am 03.03.2018

Einführung in das Geheimnis des Glasbläsers

Das Geheimnis des Glasbläsers
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Ich wurde auf das Buch aufgrund des Titels und des wie ich finde sehr schön gestalteten Covers aufmerksam.
Gern lese ich Historische Bücher und wenn die Handlunge realitätsnah geschildet wird umso besser.
Da ...

Ich wurde auf das Buch aufgrund des Titels und des wie ich finde sehr schön gestalteten Covers aufmerksam.
Gern lese ich Historische Bücher und wenn die Handlunge realitätsnah geschildet wird umso besser.
Da ich bisher noch keinerlei Erfahrung mit diesem Glasthema hatte war ich sehr neugierig.
Wer kennt sie nicht, die berühmten Gläser aus Murano?
Und genau um dieses Thema geht es.
Ein Glas welches klar wie ein Gebirgsbach ist mit dem Namen Christallo kennt zu der Zeit nicht jeder.
So kommt es, daß Kaiser Friedrich der III. durch ein Geschenk auch darauf aufmerksam wird und daran gelangen will.
Darum schickt er den jungen Glasbläser Simon auf die Reise um die geheime Rezeptur zu stehlen.
Mit seinem Mitreisenden Ulf ein Riese von Mann mit dem Geist eines Kindes und einem Esel geht es auf die beschwerliche und nicht ganz ungefährliche Reise nach Venedig.
Simon ist ein junger und recht vertrauensseeliger verträumter Mensch mit recht viel Glück im Unglück.
Das man an das Rezept nicht so einfach gelangen kann. Wird auf seiner Reise klar.
Darum hat er die ein oder anderen Hürden zu bewältigen.
Da kommt ihn die Hilfe von Serena zu Pass und der kommt dem Geheimnis einen großen Schritt näher.
Durch Hindernisse wie einem Serienmörder oder die Liebe wird Simon auf seinem Weg ordentlich durchgeschüttelt.
Seine Reise führt ihn nach Konstantinopel wo er in die bekannt Schlacht gerät.
Diese war mehr als anschaulich geschildert sodass ich oftmals das Gefühl hatte Bilder zu sehen!
Auch hier hat Simon mehr als Glück.
Ein harter dennoch sehr gnädiger Sultan tragen dazu bei seine Mission zu einem Ende führt.
Welches? Das werde ich nicht verraten.
In jedem Fall ist dieser historische Roman spannend und bildlich geschrieben und ich hatte viel Lesefreude und wurde sehr gut unterhalten.
Die Protagonisten haben mich polarisiert und sie waren glaubhaft menschlich.
Eine Handlung welche sich spannend und abwechslungsreich liest.
Die Sprache ist gut zu lesen und flüssig.
Handlungen welche aus mehreren Perspektiven geschildert sind, gefallen mir oftmals nicht sonderlich, aber hier ist es gut umgesetzt.
Einen kleinen Minuspunkt vergebe ich, weil mir das Glück den Reisenden etwas zu oft hold war.
Allerdings trübte das mein Leservergnügen nicht sehr.
Das Personenverzeichnis im Buch finde ich sehr gut!
Das Ende schreit regelrecht nach einer Fortsetzung, und das würde mich sehr freuen!
Bis dahin vertreibe ich mir meine Zeit mit den anderen Werken von diesem vielseitigem Autor :o)

Fazit: von mir gibt es eine Leseempfehlung :o)

Veröffentlicht am 19.02.2018

Spannend, Packend und Selber Spekulieren garantiert

Totenweg
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Totenweg ein spannender Krimi von Romy Fölck welcher in der Elbmarsch spielt, hat mich aufgrund des Lokalkolorits interessiert.
Und um es gleich vorweg zu nehmen- ich wurde auch nicht enttäuscht.
Die Gegend ...

Totenweg ein spannender Krimi von Romy Fölck welcher in der Elbmarsch spielt, hat mich aufgrund des Lokalkolorits interessiert.
Und um es gleich vorweg zu nehmen- ich wurde auch nicht enttäuscht.
Die Gegend wurde so gut gezeichnet das ich immer ein klares Bild vor Augen hatte.
Die eingefangene Atmosphäre des Covers spiegelt sich in der Handlung gut wieder.
Die Handlung ist in 2 Zeiten unterteilt.
Diese kann man aufgrund der Normal und der Kursivschrift sehr gut auseinander halten.
Ein Bauer wurde überfallen und liegt im Koma.
Die Tochter der Bauers (Frida), welche Polizistin in Hamburg ist, kehrt deswegen auf den Hof ihrer Eltern zurück um ihre Mutter zu unterstützen.
Kommissar Haverkorn aus Itzehoe beginnt mit den Ermittlungen.
Er kennt die Gegend da er bereits früher durch einen Mordfall dort zugegen war.
Leider ist dieser Fall immer noch ungeklärt.
Die damalige Tote war die beste Freundin von Frida.
Der Kommissar und Frida lernen sich pö a pö besser kennen und ermitteln so in beiden Fällen.
Aber weis Frida mehr von dem alten Fall?
Gibt es einen Zusammenhang beider Fälle?
Hat ein Landwirt der sich alles unter den Nagel reißen will und vor vielen Mitten nicht zurückschreckt etwas mit dem Fall zu tun?
Werden der Kommissar und Frida einen oder sogar beide Fälle aufklären können?
Das lest selbst ;o)

Die Charaktere sind glaubhaft mit Fehlern, Ecken und Kanten gezeichnet.
Das Schöne daran: die Charaktere im Buch polarisieren.
Ein flüssiger und gut zu lesender Schreibstil, überraschende Wendungen und eine schlüssige Auflösung komplettieren das Buch.

Während mir der Kommissar als Charakter sehr gut gefallen hat hatte ich etwas Schwierigkeiten mich an Frida zu gewöhnen.
Ihr Handeln war mir manchmal zu eigen.
Aber genau der Unterschied macht beide wie ich finde zusammen sehr interessant!
Auf die bereits angekündigte Fortsetzung freu ich mich jetzt schon!

Mein Fazit:
Spannender Auftakt mit einem gut durchdachten Krimi welcher nicht nur durch seine spannende Handlung sondern auch durch seine Realität (wie Lage von Kleinbauern, Gier, Gewissenlosigkeit) besticht.

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