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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2017

Spannendes Debüt und (m)eine Leseempfehlung!

Die perfekte Gefährtin
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Das Cover fiel mir ins Auge da ich es sehr schön gestaltet finde.
Der düstere Hintergrund gab schon einen Hinweis auf die zu erwartende Handlung.
Auch wenn ich gestehen muss das nach dem lesen das Cover ...

Das Cover fiel mir ins Auge da ich es sehr schön gestaltet finde.
Der düstere Hintergrund gab schon einen Hinweis auf die zu erwartende Handlung.
Auch wenn ich gestehen muss das nach dem lesen das Cover noch mehr an Ausdruck gewinnt.
Eigentlich bin ich bei Büchern wo man den Täter sofort kennt immer etwas skeptisch, aber ich war aufgrund des Klappentextes sehr gespannt.

Luc Callanach ist ein Detectiv mit schottischen und französischen Wurzeln zieht nach Schottland und beginnt dort seine Tätigkeit.
Dieses allein fand ich schon sehr interessant.
Ihn erwartet ein recht holpriger Start und ein schwieriger Fall.
Als ich mit dem Lesen begonnen habe lernte ich Seite für Seite den Täter und das Ermittlerteam rund um Luc kennen.
Der Täter entführt und quält und tötet und hinterlässt scheinbar keine Spuren.
Fast scheint es als habe man hier einen perfekten Täter.
Das Ziel des Täters: seine perfekte Gefährtin zu erhalten!
Der Täter ist eine gebildete Persönlichkeit der Gesellschaft mit dem Hang zum bestialischem Wahnsinn.
Eine spannende Ermittlung erfolgt.
Parallel erfährt man von einem Fall in dem Luc´s Kollegin Ava ermittelt und der mögliche Berührungspunkte zu Luc´s Fall bieten könnte.
Wird Luc dieses Fall mit Hilfe des Teams lösen können?
Das werde ich nicht verraten ;o)

Was mit sehr gut gefallen hat:
Der Schreibstil der Autorin ist spannend und fesselnd trotzdem mit leichter Ironie durchsetzt.
Das lässt nicht alles nur düster erscheinen.
Die vermittelten Stimmungen sind nachfühlbar.
Durch ein höher angesetztes Tempo, unterschiedliche Perspektiven (Luc´s und die Sicht des Täters) und Wendungen plus einer für mich gut durchdachten Handlung fiel es mir schwer das Buch nicht in einem Rutsch durchzulesen.
Ich hatte immer ein klares Bild aller Protagonisten vor mir (wenn auch nicht zwangsläufig sympathisch).
Die kurz gehaltenen Kapitel komplettieren meinen positiven Eindruck.
Dieses Buch bietet einen guten Start für eine Serie und ich würde gern mehr über Luc und Kollegen erfahren.
Ich würde mich über weitere Teile sehr freuen!

Mein Fazit: eine klare Leseempfehlung da spannend und gut gelöst

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Originalität
Veröffentlicht am 02.12.2017

Locker leichte Unterhaltung für alle Tage ;o)

Vorübergehend verschossen
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Das ist mein zweiter Roman der Autorin und um es vorwegzunehmen, ich bin wieder sehr begeistert!
Das Cover ist sehr gut gelungen und ist eine Augenweide.
Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht.
Der ...

Das ist mein zweiter Roman der Autorin und um es vorwegzunehmen, ich bin wieder sehr begeistert!
Das Cover ist sehr gut gelungen und ist eine Augenweide.
Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht.
Der Schreibstil ist wunderbar eingängig und das liebe ich sehr an den Büchern der Autorin.
Die Charaktere präsentieren sich locker und leicht schräg, aber genau das hat mir gut gefallen!
Ganz besonders hat mir Oma Ilse gefallen welche richtig taff und wunderbar direkt ist.
Oftmals saß ich mit einem Grinsen beim lesen...aber bierernst gibt es genug…
Die Hauptperson Nelly (gutmütig, sehr liebevoll und voller Emotionen) heiratet ihren Freund Felix….
Zu dieser Hochzeit soll auch der Zwillingsbruder von Felix mit dem Namen Tom erscheinen.
Beide Zwillingsbrüder sind sehr unterschiedlich und das ist sehr glaubhaft geschildert.
Und genau da beginnt die Handlung richtig spannend zu werden.
Mehr möchte ich nicht verrraten.
Was ich verraten kann ist das sich eine wunderbar komische Story entwickelt.
Ob es ein Happy End gibt...lest einfach selbst ;o)
Ein winzig kleines Manko ist das man schon schnell ahnen kann was passieren wird.
Aber das stört wenig denn es ist ja kein Thriller.
Das das Buch leichte und lustige Lektüre bereithält, gibt es von mir eine klare Leseempfehlung!!!

Veröffentlicht am 16.09.2017

Kleine Lügen tun nicht weh...oder doch???

Tausend kleine Lügen
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Ich war von dem Titel angezogen, denn wer kennt es nicht...diese kleinen Lügen.
Doch was aus denen erwachsen kann sieht man wenn man den Roman zu Ende gelesen hat.

Auf einem Quizabend der Grundschule ...

Ich war von dem Titel angezogen, denn wer kennt es nicht...diese kleinen Lügen.
Doch was aus denen erwachsen kann sieht man wenn man den Roman zu Ende gelesen hat.

Auf einem Quizabend der Grundschule stirbt jamand und es kommt zu Körperverletzungen.
Das Schöne dabei...man ahnt kaum um wen es sich handelt und erfährt es erst am Buchende.
Vorher werden die Monate davor von verschiedenen Perspektiven erzählt.
Wovon 3 Frauen genauer beleuchtet werden.
Wir lernen Jane eine junge Frau welche als alleinerziehende mit ihrem Sohn Ziggy neu zugezogen ist, und versucht sich in das Gefüge zu integrieren.
Allerdings ist das Geschehen rund um die Schule gespickt mit Lügen und Intrigen.
Das allein macht einem das Leben nicht einfacher.
Madeline ist eine lebensfrohe und offene Natur.
Sie ist bereit für ihre Meinung einzustehen und das ist nicht immer einfach.
Trotzdem ist die Jane eine große Unterstützung.
Die dritte Frau ist Celesete, eine verheiratete Frau welche durch ihre Schönheit auffällt.
Nach außen ist ihr Leben perfekt, aber…
Wie diese 3 Frauen ihr Leben arrangieren und was es mit dem Todesfall zu tun hat möchte ich nicht verraten.
In jedem Fall sieht man deutlich was vermeintlich kleine Lügen so anrichten können.

Der Text ist eingängig und ich konnte mir die Personen sehr gut vorstellen.
Am Ende von vielen Kapiteln gab es einen Abriss von Äußerungen beteiligter Personen am Quizzabend. Diese geben Hinweise aber auch Vermutungen zu den Geschehnissen.
Mir war es keine Hilfe bei der Vermutung wer das Opfer hätte sein können.
Obwohl ich natürlich eine Vermutung hatte und auch damit richtig lag.
Wenn auch das Motiv etwas anders gelagert war.
Allerdings sind das gute Beispiele wie Menschen unterschiedliche Dinge interpretieren können.
Ab und an hatte ich kleine Leselängen,wo es mir hätte etwas kürzer sein können.
Der Erzählstil ist lebensnah und gut vorstellbar das gefiel mir. Besonders das Eltern Ego wurde sehr gut dargestellt.

Ein lesenswertes Buch wenn man mal etwas anderes lesen möchte als einen Schönwetter

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 24.06.2017

Wunderbarer Roman nicht nur für Katzenfans

Katzenglück und Dolce Vita
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Auf einer Buchmesse knüpft sie Kontakte und kommt ihrem Wunsch näher.
Ein Buch mit Katzengeschichten soll mit Illustrationen versehen werden.
Im Urlaub wäre dafür die passende Gelegenheit.
Wer allerdings ...

Auf einer Buchmesse knüpft sie Kontakte und kommt ihrem Wunsch näher.
Ein Buch mit Katzengeschichten soll mit Illustrationen versehen werden.
Im Urlaub wäre dafür die passende Gelegenheit.
Wer allerdings denkt das das so einfach werden wird, der irrt.
Sie hat mit verschiedenen Einflüssen zu kämpfen.
Wie zum Beispiel: dem Gewissen ihrem Arbeitgeber gegenüber, der Vergangenheit, einen anscheinend katzenhassenden Ferienhausvermieter, ihren Freund Marius, Katzen Fellnasen und einigen anderen.
Dieses und Anderes bringt den Ferien Alltag von Karla gewaltig durcheinander.
Mehr möchte ich aus dem Inhalt nicht verraten.
Mir gefiel sehr gut, daß die Schilderungen um die Katzen so herrlich real sind.
Auch die wunderschönen Illustrationen am Anfang eines jeden Artikels gefallen mir sehr gut.
Sie stimmen immer sehr gut auf das Kommende ein.
Humorvoll aber auch mit ernsthaften Komponenten gewürzt ist dieser Roman ein sehr schön zu lesendes Buch für jede Gelegenheit- nicht nur für den Urlaub.
Im Buch wird ein Katzen ABC erwähnt, welches noch in diesem Jahr unter dem Titel „Wie wir Katzen die Welt sehen“ Realität wird.
Darauf freu ich mich schon sehr.
Und bis dahin werde ich mir die Wartezeit mit dem ersten Buch „Cottage mit Kater“ welches 2015 veröffentlich wurde vertreiben. :o)

Mein Fazit:
Schöne kurzweilige Unterhaltung – nicht nur für Katzenfans.

Veröffentlicht am 08.06.2017

Bewegender und emotionaler Antikriegsroman

Die Liebe in diesen Zeiten
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Als ich den Klappentext las dachte ich an eine Liebesgeschichte zu der Zeit.
Und um es vorwegzunehmen, es ist alles andere als das.
Vielmehr wird hier in 3 großen Leseabschnitten die Geschichte von 4 jungen ...

Als ich den Klappentext las dachte ich an eine Liebesgeschichte zu der Zeit.
Und um es vorwegzunehmen, es ist alles andere als das.
Vielmehr wird hier in 3 großen Leseabschnitten die Geschichte von 4 jungen Menschen während des Zeitraumes 1939 bis 1942 des Weltkrieges geschildert.

Die Handlung spielt in London und auf der Insel Malta, wo britische Truppen zur Verteidigung stationiert sind.
Mary, eine junge Frau der Londoner Oberklasse bisher vom Beruf Tochter ist rebellisch und ich empfand sie zuerst etwas naiv, allein schon da sie den Kriegsausbruch als etwas Wunderbares sieht.
Allerdings in der Handlung durchläuft auch sie neben den anderen Charakteren eine immense Wandlung.
Mir gefiel ihr Engagement für Zachary sehr.
Sie meldet sich freiwillig zur Truppenunterstützung und wird aber als Hilfslehrerin eingesetzt.
Der erste Einsatz entwickelt sich nicht zufriedenstellend und sie wird gefeuert.
Als sie bei der Schulbehörde vorsprechen will lernt sie Tom kennen und es entwickelt sich eine Beziehung.
Diese ist nicht nur Marys Familie ein Hindernis.
Mary ist mit Hilda befreundet.
Hilda ist etwas unscheinbarer als Mary und ist daher etwas weniger die Strahlefrau.
Auch erscheint sie auf den ersten Eindruck etwas langweilig aber sie ist standfest und ist eine unerschütterlich gute Freundin.
Ihre berufliche Entwicklung beeindruckte mich.
Tom ist mit Alistair befreundet.
Alistair hat sich freiwillig zur Truppe gemeldet und ist auf Heimaturlaub.
Dort treffen alle 4 aufeinander.
Und Mary und Alistair verspüren ab da eine besondere Anziehung zueinander.
Das macht es nicht gerade einfach, da auch Hildas Interesse an Alistair geweckt ist und auch Mary mit Tom zusammen ist.
Allerdings währt das erste Treffen nur kurz und Mary und Alistair bleiben für geraume Zeit durch Briefe verbunden.
Tom ist ein unscheinbarer Typ- fast etwas lasch und der ganze Gegensatz zu seinem Freund.
Alistair ist eine Persönlichkeit und trotz aller schlimmen Erlebnisse bleibt er sich selbst treu.
Alle bekommen die Härte des Krieges zu spüren - mit teilweise dramatischen Folgen.
Die Leichtigkeit und das anfängliche Unterschätzen wandeln sich.
Mehr möchte ich nicht verraten ;o)

Ich habe mich beim Lesebeginn erst etwas eingewöhnen müssen.
Das lag wohl auch daran das mir erst (außer Alistair) die Hauptcharaktere wenig sympathisch erschienen.
Aber trotzdem sind sie neben der Handlung glaubhaft dargestellt.
Die Nebencharaktere wie z.B. der dunkelhäutige Junge Zachary der den Extremismus der englischen Gesellschaft zu spüren bekam wurden gut dargestellt.
Der abwechselnde erzählte Perspektivwechsel zwischen Mary und Alistair ist gut gelungen.
Den Schreibstil empfand ich speziell aber als ich mich eingelesen hatte gefiel es mir sehr gut und es las sich flüssig.
Es lag unter anderem an dem eingebundenem britischen Humor welcher in der geschilderten Zeit und in bestimmten Situationen daherkommt.
Auch mochte ich die treffend eingebundenen wörtlichen Reden.
Der Spannungsbogen wurde gehalten und das nicht zu erwartende Ende gefiel mir.


Fazit:

Ein Roman der mir gut gefallen hat da er mich berührt und ergriffen hat.
Außergewöhnlich im Stil aber absolut lesenswert!
Eine Liebesgeschichte welche in einen Kriegsroman eingewoben ist, aber keine Dreiecksbeziehung bildet. Das hat dem Buch einen Stern gekostet.
Die Geschichte ist glaubwürdig dargestellt und hat mich einmal mehr an den Schrecken von Kriegen nachdenken lassen. Aber auch an das Positive was in solch einer schlimmen Situation erwachsen kann: Freundschaft, Zueinanderstehen, Loyalität und Einsatz für seine Mitmenschen.

Von mir gibt es 4 von 5 Sternen