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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

unblutig aber berührend

Those Girls – Was dich nicht tötet
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Ich entdeckte das Buch aufgrund des (wie ich finde) schönen, aber meines Erachtens nicht so völlig passendem Buchcover.
Da ich bisher nichts Weiteres von der Autorin gelesen habe und die Lobeshymnen mich ...

Ich entdeckte das Buch aufgrund des (wie ich finde) schönen, aber meines Erachtens nicht so völlig passendem Buchcover.
Da ich bisher nichts Weiteres von der Autorin gelesen habe und die Lobeshymnen mich neugierig gemacht haben, legte ich mir das Buch zu.
Die Leichtigkeit der Feder auf dem Cover verliert man wenn man in diesen Thriller einsteigt.
In der Umgebung von Vancouver spielt die Handlung welche in 3 Teile aufgeteilt ist.
Diese Teile sind aus der Ich Perspektive der jeweiligen Erzählerin geschildert.
Zuerst wird das Leben der drei Teenager Schwestern Dani, Courtney und Jess beschrieben, welche als Halbwaisen bei ihrem Vater leben.
Deren Leben ändert sich schlagartig als eine Affekttat sie zwingt einen anderen Weg einzuschlagen.
Dieser Weg entwickelt sich nicht nur steinig sondern auch sehr dornig als sie in Kontakt mit den Brüdern Brian und Gavin zusammen treffen.
Auch wenn die Schwestern diesem Weg entkommen, sind sie Opfer der Vergangenheit.
Diese holt sie nach 17 Jahren wieder ein, und fordert ihren Tribut.
Leider hat mich dieses Buch nicht völlig gefesselt.
Die Protagonisten haben mich zwar in ihrer Dramatik berührt da ich durch die geschilderten Emotionen sehr gut nachfühlen konnte, aber sie konnten mich nicht völlig fesseln.
Wahrscheinlich lag das auch daran das der Auslöser der Geschichte mir nicht gut präsentiert wurde.
Der Schreibstil ist flüssig.
Das unterschiedliche Verarbeiten vom Erlebten der Schwestern fand ich sehr gut dargestellt.
Mir ist der Spannungsbogen immer mal wieder gefallen was zum Lesehänger führte und das fand ich nicht so schön.
Die Handlung endete mir etwas zu kitschig.
Gut gefallen hat mir das dieses Buch nicht „bluttriefend“ geschrieben ist.

Mein Fazit: ein unblutiger und durch die geschilderte Brutalität berührender Thriller mit kleinen Schwächen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kaisersturz - Spannend und Ereignisreich – Gelungener Auftakt

Kaisersturz
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Kaisersturz- Imperium von Westrin ist mir sofort durch sein Cover ins Auge gefallen.
Obwohl es nicht das erste Werk des Autors ist, war es meine erste Leseerfahrung mit ihm.
Und um er gleich vorwegzunehmen….in ...

Kaisersturz- Imperium von Westrin ist mir sofort durch sein Cover ins Auge gefallen.
Obwohl es nicht das erste Werk des Autors ist, war es meine erste Leseerfahrung mit ihm.
Und um er gleich vorwegzunehmen….in jedem Fall aber nicht meine Letzte :o)
Der Inhalt versprach den ersten Teil einer interessanten Geschichte, welche sich um das sterbende Kaiserreich Westrin rankt.
Ob es eine Chance hat?
Dieses wird in diesem umfangreichen 447 seitigem Buch in 12 unterteilten Kapiteln erzählt!
Schon auf den ersten Seiten wurde ich mitgerissen und ich war mittendrin im Buch und die Seiten flogen nur so dahin.
Der Autor versteht es den Zeilen so viel Leben einzuhauchen das ich oftmals das Gefühl hatte direkt in der Handlung zu sein.
Die Schauplätze wechseln, alle Handlungen sind gekonnt miteinander verknüpft.
Man lernt viele interessant und glaubwürdige Charaktere kennen, von denen der eine oder andere schnell zum Lieblingscharakter mutiert.
Da fiel mir mitunter das Verabschieden schwer….
Obwohl ich viele Charaktere kennengelernt habe, hat es mich nicht verwirrt.
Es bliebt es spannend da die ein oder andere meiner Vermutung nicht eingetroffen ist, und ich nicht vorhersehen konnte wie sich die Handlung entwickelt!
Die eingebundenen Hintergrundinfos zur Handlung ließen bei mir keine Frage offen.
Was mir Besonders gefiel: gekonnt scharfe Dialoge und Magie.
Düstere Kampfszenen welche mitunter mehr als real erscheinen, komplettieren die Spannung und halten den Bogen.
Manch zartes Gemüt ist hier etwas betroffen, allerdings komplettiert es genau dieses das Bild.
Das Ende gefiel mir sehr gut und ich bin schon sehr auf die beiden Fortsetzungen gespannt!
Mein Fazit:
Für Fans dieses Genres absolut empfehlenswert, eine klare Leseempfehlung da man von Anfang bis Ende sehr gut und glaubhaft unterhalten ist!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Herr - lich köstliches Lesevergnügen!

Herr Müller, die verrückte Katze und Gott
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Das herrlich ins Auge stechende farbenfrohe Schwarz hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht.
Der Titel klang mir recht skurril und das schrie förmlich danach sich mit dem Inhalt auseinander zu setzen.
Da ...

Das herrlich ins Auge stechende farbenfrohe Schwarz hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht.
Der Titel klang mir recht skurril und das schrie förmlich danach sich mit dem Inhalt auseinander zu setzen.
Da passiert ein Unglück und die Seele welche eigentlich in den Himmel wandern sollte macht sich dünn…das Universum beginnt zu wanken….
Was tut man dann wenn man sich auf die himmlischen Hilfskräfte als Unterstützung zur himmlischen Buchhaltung nur partiell verlassen kann?
Was wenn das Himmlische Gericht trotz Zuständigkeit in Starre verharrt?
Was wenn Gott aus seiner bisher noch Untätigkeit erwacht?
Um die drohende Apokalypse abzuwenden werden…na logisch….alle Kräfte in Bewegung gesetzt..
Jede Kraft wird eingebunden: Heilige, Stan und Olli, und ein verbannter Dämon.
Diese verrichten ihre Dinge unvorhersehbar und pointenreich.
Und das von der ersten bis zur letzten Seite.
Ein flüssiger Schreibstil ergänzt das Thema so dass ich nur durch die Seiten geflogen bin.
Nur: man sollte eine Qualifikation zum Lesen mitbringen: den Willen sich der eigenwilligen Interpretation von Gott , Bibel o.ä. zu stellen, denn sonst übersteht man die geballte Ladung an Humor einfach nicht!
Bleibt die Apokalypse aus und was passiert mit der Selle von Herrn Müller?
Mein Rat: Lesen!

Fazit: Das Buch polarisiert…herrlich skurril und trotzdem nicht anspruchslos …(m)eine Leseempfehlung …
Oder um aus dem Klappentext zu zitieren:
„Auseinandersetzung mit Sinn und Unsinn des Lebens, Religion, Glauben und Fanatismus, mit der Idee von Reinkarnation, Engeln und Gottesbildern.“
Am Besten in Sympathie mit Jehudi…..einem Glas Gin Tonic in der Hand :o)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wolkenschwäne emotional schön…

Wolkenschwäne
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Ich wurde auf diesen Teil aufgrund einer Empfehlung aufmerksam.
Da ich den Vorgängerteil gelesen habe wurde ich nicht nur aufgrund des Klappentextes neugierig.
Das Buchcover gefällt mir in Motiv und Farbgebung ...

Ich wurde auf diesen Teil aufgrund einer Empfehlung aufmerksam.
Da ich den Vorgängerteil gelesen habe wurde ich nicht nur aufgrund des Klappentextes neugierig.
Das Buchcover gefällt mir in Motiv und Farbgebung sehr, auch wenn es sich von den anderen Vorgängern sehr unterscheidet.
Dieses liegt wohl daran das das Buch diesmal von einem anderen Verlag verlegt wurde.
Alle (bisher 4) Teile der Boulder Lovestories sind abgeschlossene Handlungen, so dass man sich gut zurecht findet auch wenn man keinen anderen Teil kennt.
Der Autorin Mila Brenner ist es (nicht nur in diesem Teil) gut gelungen Bekannte aus den Vorgänger Teilen einfließen zu lassen um Weiteres von Ihnen zu erfahren ohne das es jemanden der Neuling ist stört.
Das Zusammenspiel zwischen neuen und alten Protagonisten gefällt mir sehr.

Kurz zur Handlung:
Die Geschichte wird aus der Sichtweise von Eden erzählt, welche ihren Mann verloren hat.
Versunken in tiefer Trauer hilft sie Freunden bei einem Umzug.
Dort lernt sie Danny kennen der ihr ein vertrautes Gefühl vermittelt.
Doch gibt es ein Leben nach diesem Schicksalsschlag und eine Liebe mit einem anderen Mann!?
Bei diesem Weg begleitet man Eden, und auch wenn man oftmals denkt das sich Eden selbst im Weg steht ist es eine Entwicklung die sie durchmachen muss.

Dieses Buch ist ein Roman und trotzdem lebensnah, sehr emotional und hat mich an unsere eigene Familiengeschichte erinnert, welche zu diesem Buch ungeahnte Parallelen bot.
Es gab leider kleine Fehler welche wohl beim redigieren übersehen wurden, welche aber mein Lesevergnügen nicht geschmälert haben.

Mein Fazit: berührend und lesenswert

Was ich zukünftig sehe wenn ich in den Himmel schaue, weiß ich nicht, aber ich werde bestimmt nach Wolkenschwänen Ausschau halten :o)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zurück aus der Rue Loubert

41 Rue Loubert
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Louise, ist trotz Ihres Alters mit fast 60 noch eine Schönheit.
Sie hat Ihren Ruhestand schon lange vorbereitet.
Endlich möchte sie Ihrem langen Dasein als Edelhure ein Ende bereiten und sich zurückziehen ...

Louise, ist trotz Ihres Alters mit fast 60 noch eine Schönheit.
Sie hat Ihren Ruhestand schon lange vorbereitet.
Endlich möchte sie Ihrem langen Dasein als Edelhure ein Ende bereiten und sich zurückziehen um Ihren Plänen nachzugehen.
Niemand soll erfahren wie Ihre Zukunft aussehen wird.
Viel hat sie bisher dafür getan, mitten in Paris in der Rue Loubert 41.
Sie sah in den vielen Jahren viele Männer durch das Tor kommen.

Ihre Pläne drohen jäh zu zerplatzen, als sie in das Visier der Gendamerie gerät.
Ein eifriger karrierebedachter Polizist beginnt sich jäh für Louise und ihr Arbeitsumfeld zu interessieren und hinter Ihre schön aufgebaute Fassade zu schauen.
Aber Louise denkt nicht daran sich von Ihrem Plan abbringen zu lassen.

Wird der Kommissar das Verschwinden der 18 Männer aufklären können?
Schafft es Louise ihren Ausstieg in der gewünschten Form beizubehalten?
Ein Katz und Maus Spiel beginnt …..und endet mit einem nicht vorhersehbaren Ende.

Alles ist spannend mit einer Prise Humor und Frivolität gewürzt und geschickt verwoben erzählt.
Selbst Tabuthemen unserer Gesellschaft werden aufgegriffen ohne anstößig oder provozierend zu wirken.
Die Leseabschnitte in chronologischer Form sind kurz gehalten und daher angenehm zu lesen.
Es gelingt dem Leser sich schnell ein Bild von den Persönlichkeiten zu machen.

Die Grenze zwischen Recht und Unrecht kann nicht immer klar gezogen werden.
Ebenso die Beantwortung der Frage nach Gerechtigkeit…..

Fazit:
Alle Krimileser, die mal Lust auf etwas Anderes haben, werden dieses Buch nicht aus der Hand legen wollen.
Sicher ist: Sie kommen aus dem Dunstkreis der Rue Loubert 41 zurück…