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Veröffentlicht am 28.10.2024

Wer hat Angst vor der 13?

Dreizehnfurcht
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Momme leidet an einer Angst vor der Zahl 13 und hat im Laufe seines noch jungen Lebens einige Ticks in Bezug auf seine Ängste entwickelt. Dies führte auch dazu, dass er nun abgebrannt, ohne Job und Perspektive, ...

Momme leidet an einer Angst vor der Zahl 13 und hat im Laufe seines noch jungen Lebens einige Ticks in Bezug auf seine Ängste entwickelt. Dies führte auch dazu, dass er nun abgebrannt, ohne Job und Perspektive, in Berlin auf die Zwangsräumung seiner Wohnung wartet. Nur das Angebot der seltsam analogen Schwanstein GmbH als Haussitter zu arbeiten, scheint seine einzige Rettung zu sein.
Das ehemalige Hotel, auf das er aufpassen muss, verfügt sogar offiziell über kein Zimmer Nummer 13 … doch auch das soll sich ändern und Momme wird nicht nur mit Zimmer 13 konfrontiert, sondern mit einem Parallelen Welt, in der es 13. Ziffern auf den Uhren gibt.

Wir und Momme leben in der Zwölfwelt, in der Fortschritt und Technologie zu unserem Alltag gehört, während die Dreizehnwelt den Stillstand feiert, ohne Strom, ohne Gleichberechtigung, ohne Medizin. Diese neuen Dinge werden verteufelt.

Mommes Ängste und Ticks werden sehr gut in dem Buch beschrieben und als Leser kann man sich in ihn hineinversetzen.

Doch auch die Idee dieses rückständigen, parallelen Berlins gefiel mir sehr gut. Der Spruch: „Früher war alles besser.“, was nicht immer der Wahrheit entspricht, nimmt hier eine tragische Dimension an. Früher starb man an Krankheiten, die heute kein Thema mehr sind. Viele Regeln waren steif und ungerecht. Arbeit sehr viel erschwertet. Doch auch unsere Zeit hat seine Laster, mit der Schnelllebigkeit, den Überkonsum von Medien usw.

Das Buch hatte einige Längen, aber im Großen und Ganzen hat es mich schon gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 28.10.2024

Eine 8-Tage-Woche …

Der Achte Tag
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Das Buch startet mit einem sympathischen Protagonist namens Jax. Er ist 13 Jahre alt und hat vor einigen Monaten seinen Vater verloren. Nun ist er Vollwaise und muss bei Riley Pendare leben, der aus unerklärlichen ...

Das Buch startet mit einem sympathischen Protagonist namens Jax. Er ist 13 Jahre alt und hat vor einigen Monaten seinen Vater verloren. Nun ist er Vollwaise und muss bei Riley Pendare leben, der aus unerklärlichen Gründen sein Vormund geworden ist.

Riley ist jung, chaotisch und hat keinen bekannten Bezug zu Jax, weshalb es ihm schleierhaft ist, dass sein Vater ihn als Vormund ausgewählt hat.

Doch das ist noch nicht das Schlimmste. Jax wacht plötzlich in einer vollkommen leeren Welt auf. Als der nächste Tag anbricht ist alles wieder normal.
Jax muss lernen, dass es einen 8. Tag gibt, den nur bestimmte Menschen erleben können. Allerdings gibt es auch die sogenannte Sippe, die nur diesen einen Tag der Woche wahrnehmen kann, und diese will aus ihrem „Gefängnis“, den 8. Tag - ausbrechen.

Ein spannender Auftakt für eine tolle Trilogie. Ich durfte zuerst die Leseprobe lesen und da war ich schon ganz versessen auch mehr.
Die Seiten lesen sich flüssig, man findet schnell in die Charaktere und ich misse sie jetzt schon alle. Ich bin gespannt wie es weiter geht. Die Mischung alter Mythologie, Magie und der Neuzeit hat mir sehr gut gefallen. Auf jeden Fall empfehlenswert

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Veröffentlicht am 28.10.2024

Nicht ganz meinen Geschmack getroffen

Dunbridge Academy - Anywhere
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Ich bin etwas hin und hergerissen. Zwar ist New Adult nicht mein absolutes Lieblingsgenre, aber ich habe mich wieder auf ein Exemplar eingelassen. Ich fand das Setting des schottischen Internates toll ...

Ich bin etwas hin und hergerissen. Zwar ist New Adult nicht mein absolutes Lieblingsgenre, aber ich habe mich wieder auf ein Exemplar eingelassen. Ich fand das Setting des schottischen Internates toll und auch die Liebesgeschichte ist süß.
Für meinen Geschmack war es dennoch etwas zu sehr heile Welt (ich weiß, es gab schon ernste Themen), aber ich fand Henry einfach zu nett, erwachsen und zu perfekt.

Fazit: ich fand es angenehm zu lesen, Setting war toll (bin einfach so ein Internatsfan), doch ich hätte mir etwas mehr Teeniedrama erhofft. Werde Band 2 aber wahrscheinlich lesen, da ich Tori schon sehr mochte.

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Veröffentlicht am 28.10.2024

Seegang mit Suchtpotenzial

The Isles of the Gods
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„The Isles of Gods“ hat mich sehr positiv überrascht. Amie Kaufman ist mir ein Name, da ich „Aurora Erwacht“ seit letzten Weihnachten auf meiner SuB liegen habe (ich muss unbedingt damit anfangen und habe ...

„The Isles of Gods“ hat mich sehr positiv überrascht. Amie Kaufman ist mir ein Name, da ich „Aurora Erwacht“ seit letzten Weihnachten auf meiner SuB liegen habe (ich muss unbedingt damit anfangen und habe mir das Buch eigentlich wegen Jay Kristoff gewünscht).

Amie Kaufman hat einen angenehmen Schreibstil und die Welt um ihre Helden Selly, Leander und Keegan hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Die schlüssigen Beschreibung über die Seefahrt (wie man in der Danksagung erfährt, hat sie dies alles bei ihrem Vater und Onkel recherchiert) lässt einen beim Lesen fast selbst salzige Seeluft schnuppern. Ich bin eigentlich ein alter Piratenfan, aber auch so gefällt mir das Setting auf hoher See.

Auch die mystische Seite hat mir sehr gut gefallen. Die elementaren Geister, die Götter und ihre Hintergrundgeschichte, sowie die Magie, die anhand von grünen Malen an den Armen einen Magier ausweist, hat mich sofort in ihren Bann gezogen.

Die verschiedenen Sichtweisen der Personen waren gut zu unterscheiden und haben interessante Einblicke in die Welt geboten. Wir verfolgen genau fünf Personen, mit unterschiedlichen Gesinnungen:

Selly ist eine junge Seefahrerin, die eigentlich einmal Kapitänin eines Schiffes der Flotte ihres Vaters werden soll. Allerdings sieht sie ihr Potential auf der Lizabetta aktuell ein wenig verschwendet, da sie nur einfache Arbeiten zugeteilt bekommt.

Leander ist der verwöhnter Prinz von Alinor, der nur eine wichtige Aufgabe in seinem Leben hat: Nach 26 Jahren (er kommt sogar ein Jahr zu spät) das Band zwischen seinem Land und ihrer Göttin Barrica zu erneuern, damit sie ihrem Götterbruder
Macean weiterhin im Schlaf hält und somit einen Krieg verhindert.

Keegan, ein ehemaliger Mitschüler von Leander, entflieht seiner Verlobung um seinen Traum als Gelehrter zu erfüllen. Allerdings wird dieser Plan durch Leander und Sally ordentlich durcheinander geworfen.

Auf der Gegenseite treffen wir auf Laskia. Eine blühende Verehrerin von Macean, die aber immer unter der Fuchtel ihrer älteren Schwester Ruby, einer Gangsterbossin steht. Sie versucht mit allen Mitteln ihren Platz in der Welt zu finden und ihrer Schwester zu beweisen was sie wert ist. Allerdings schreckt sie nach und nach vor nichts mehr zurück.

Jude zog mit seiner kranken Mutter nach Naranda und gerät dort in das kriminelle Netz von Ruby und Laskia. Einst war er allerdings ein Freund von Leander, was ihn oft zweifeln lässt, ob seine gewählte Seite richtig ist.

Spannend bist zum Schluss habe ich das Buch verschlungen und warte nun sehnsüchtig auf Band 2.

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Veröffentlicht am 28.10.2024

Spannende, kurzweilige Actiongeschichte

Ein Fluss so rot und schwarz
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Sieben Leute auf einem Boot. Einer davon hat eine Kugel im Kopf.
Huxley und seine Mitstreiter erwachen in einem wahrhaften Alptraum. Keiner hat eine Erinnerung an sein vorheriges Leben. Ihren Namen wissen ...

Sieben Leute auf einem Boot. Einer davon hat eine Kugel im Kopf.
Huxley und seine Mitstreiter erwachen in einem wahrhaften Alptraum. Keiner hat eine Erinnerung an sein vorheriges Leben. Ihren Namen wissen sie nur von einer Tätowierung am ihrem Arm.
Schwerbewaffnet und nur mit spärlichen Informationen schippern sie in einem Boot auf der Themse Richtung London. Ohne zu wissen, wer oder was das Ziel der Mission ist. Nur eines sehen sie: dir Welt hat sich verändert ist ein bedrohlicher Ort geworden, der einer Apokalypse gleicht.

Ich habe mich in dieser kurzweiligen Actiongeschichte sehr gut unterhalten gefühlt und bis zum Schluss mitgefiebert. Stück für Stück erfahren wir, was der eigentliche Hintergrund ist und dies war super inszeniert.

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