Wow, ich bin noch etwas sprachlos, nun schon den Abschluss dieser besonderen Reihe, die mich in eine ganz neue Welt und in ein neues Genre hat eintauchen lassen, beendet zu haben.
In The Finish Line bekommen wir endlich Antworten. Wir erfahren viel über die Gründung der Brüderschaft, von Tobias´ Vergangenheit und seine Beweggründe.
Ich kann nun viel besser nachvollziehen, wie es zu einigen Handlungen in Band 2 kommen konnte und nehme Tobias viel authentischer, verletzlicher und tiefgründiger wahr.
Es geht in der ersten Hälfte viel über die Entwicklung der Beziehung von Cecilia und Tobias. Beide sind älter geworden und besonders Cecilia hat sich verändert. Sie steht für sich ein und lässt sich nicht einschüchtern.
Dazwischen sind immer wieder Zeitsprünge eingebaut, in denen Tobias seine Kindheit und Jugend, aber auch Stellen aus dem zweiten Band aus seiner Sicht darstellt.
Leider ist der Band für mich dennoch der schwächste der Reihe, ich habe ihn eher als Zusatzband wahrgenommen, der nochmal einige Charaktere und Geschehnisse genauer erklärt. Es ist nicht sonderlich viel Handlung passiert, allerdings gibt es einiges an sich wiederholendem Drama, was für mich stellenweise zu viel war und die Handlung recht zäh gewirkt hat.
Und trotzdem habe ich das Buch innerhalb von 24 Stunden verschlungen.
Der Schreibstil ist wie in den beiden Vorgängerbänden unfassbar flüssig und fesselnd. In dem Moment, in dem ich das Buch geöffnet habe, wurde ich von den Worten gebannt und konnte mich nur schwer davon lösen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Oha, das habe ich wirklich nicht kommen gesehen.
Exodus hat mich anfangs gar nicht abholen können. Nichts von der Story erinnerte mehr an Flock und es war alles so anders und irgendwie abgedreht. Mit Tobias konnte ich mich anfangs gar nicht anfreunden. Er ist arrogant, besitzergreifend und bestimmend. Auch Cecilia hat sich so widersprüchlich und nicht nachvollziehbar verhalten.
Nichts entwickelete sich in eine Richtung, die ich erwartet hätte und ich war hin und her gerissen. Tobias lässt ab und zu seine Maske fallen und gewährt Cecilia einen Einblick in seine Gefühle. Trotzdem habe ich die Beziehung der beiden nicht so recht greifen können.
Und dann kam ein bestimmter Punkt. Diese eine Stelle, an der die Welt kurz still zu stehen scheint, bevor sich die Ereignisse nur so überschlagen und ich komplett geschockt zurück gelassen wurde.
Ab da wird die Geschichte schmerzhaft und qualvoll, aber auch soso leidenschaftlich.
Das Buch habe ich innerhalb weniger Tage verschlungen, weil ich es nicht aus der Hand legen konnte. Es ist unfassbar toxisch und voller moralisch-grauer Charaktere, aber so süchtig machend.
Ich habe plötzlich verstanden, wieso der Anfang so war, wie er war und habe mit Cecilia mitgefühlt und gelitten.
Die Chemie zwischen Tobias und Cecilia wird unbeschreiblich intensiv und stürmisch.
Nach diesem Buch werden Regentage definitiv nie wieder dasselbe sein

Die Ravenhood Reihe ist wie ein Rausch und ich möchte nie wieder damit aufhören!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Inheritance Game ist mir in den letzten Monaten immer wieder empfohlen worden, weshalb ich nun endlich beschlossen habe, den ersten Band zu lesen.
Das rätselhafte Setting rund um Avery, die sich mit ihrer Schwester von Tag zu Tag gerade noch so durchschlägt bis sie völlig unerwartet Erbin eines Milliardärs wird, hat mir total gut gefallen. Das Buch und vor allem Hawthorne House, das Anwesen des verstorbenen Milliardärs und dessen Familie, stecken voller Geheimnisse, Rätsel und Intrigen.
Wir begleiten Avery durch ihren neuen Alltag und auf der Suche nach dem Grund ihres Erbe.
Die Geschichte ist so durchdacht und klug geschrieben, die vielen Plottwists führen nicht nur Avery sondern auch den Leser total an der Nase herum. Die vielen verschiedenen Fährten führen zu immer neuen, dunklen Geheimnissen, die aufgedeckt werden.
Averys cleverer und starker Charakter ist mir sehr sympatisch gewesen. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und handelt sehr selbstständig.
Die verbliebene Familie von Thomas Hawthorne bleibt auf dem Anwesen wohnhaft und ist Avery nicht gerade wohlgesonnen. Besonders die Enkelsöhne halten Avery auf Trab, doch kann sie sich nicht sicher sein, wem sie vertrauen kann.

Das Buch ist sehr fesselnd und spannend und trotzdem hat mir der gewisse Funken gefehlt, von dem ich hoffe, ihn in den nächsten Bänden zu finden. Die Handlung bietet viel Potenzial für die nächsten Bände und ich freue mich schon sehr aufs Lesen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere