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Veröffentlicht am 01.03.2020

Hat mich leider nicht überzeugt

Zwei Handvoll Leben
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Inhalt:

Zwei starke Frauen – zwei deutsche Schicksale
Und die Geschichte des Berliner Kaufhauses KaDeWe in einem anrührend authentischen historischen Roman

Deutschland 1914: Charlotte wächst auf dem ...

Inhalt:

Zwei starke Frauen – zwei deutsche Schicksale
Und die Geschichte des Berliner Kaufhauses KaDeWe in einem anrührend authentischen historischen Roman

Deutschland 1914: Charlotte wächst auf dem archaischen Landgut ihres mächtigen Vaters in Sachsen auf. Die Welt scheint ihr zu Füßen zu liegen, als sie von ihrer Tante und deren jüdischem Ehemann in die Leipziger Ballsaison eingeführt werden soll. Sie begegnet ihrer ersten Liebe. Doch der Beginn des ersten Weltkriegs zerstört ihre Pläne. Und ihr Leben verändert sich für immer.

Gleichzeitig gelingt es Anna, zwischen den Wasserstraßen des Spreewalds, wo Verzicht und harte Arbeit erfinderisch machen, dem Schicksal immer wieder ein Schnippchen zu schlagen. Doch sie verkennt die tiefe Liebe ihres besten Freundes, bevor er an die Westfront zieht. An einem eiskalten Tag im Februar 1919 steigt die neunzehnjährige Schneiderin alleine in den Zug nach Berlin. In den engen Hinterhöfen des Wedding prallen Hunger und Armut auf den ungezügelten Lebensdurst der beginnenden zwanziger Jahre. Und im Konsumtempel KaDeWe sucht man Verkäuferinnen …

Anna und Charlotte werden sich erst 1953 in Berlin begegnen. Hinter ihnen liegen zwei Weltkriege und ihr deutsches Schicksal. Es ist die Ehe ihrer Kinder, die die beiden ungleichen Frauen zusammenführt, und eine tiefe Verbundenheit durch denselben Schmerz, den sie noch nie zuvor einem anderen Menschen anvertraut haben. (Klappentext: www.droemer-knaur.de)


Das Buch ist immer Kapitelweise, aus Sicht von Anna oder Charlotte aufgebaut. Sie wechseln sich immer ab. Von beiden Frauen, bin ich am besten mit Anna zurecht gekommen. Sie kam aus ärmlichen Verhältnissen, die Mutter will, dass sie eine Ausbildung macht. Nach dem 2. Weltkrieg zieht sie nach Berlin und sie schafft den Sprung, ihr Leben zu meistern. Sie war mir aber auch bei lesen sehr sympathisch, sie habe ich gerne gelesen, ich wollte immer wissen, wie es bei ihr weiter geht. So ging es mir bei Charlotte überhaupt nicht. Sie kommt aus einer Familie, wo sie fast alles hat, sie muss nicht schauen, was sie tut um ihr Leben zu beschreiten. Sie ist die verwöhnte Tochter, die den Ton angibt. So ging es mir auch beim lesen, ich fand ihre Geschichte langweilig und langatmig, es passierte eigentlich nichts spannendes, bis auf, kurz vorm Schluss... Das war auch der Grund, weswegen mich dieses Buch, dann eigentlich nur noch gelangweilt hat, an Abbrechen habe ich nicht gedacht, aber so richtige Freude hatte ich leider nicht am lesen.


Deswegen bekommt das Buch auch nur 3 Sterne von 5 Sternen, von mir.

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Veröffentlicht am 18.02.2020

Pfauensommer

Pfauensommer
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Ein verschlossener Raum in dem Anwesen von Cloudesley Manor. Einzig die 86-jährige Lillian, weiß welches Geheimnis dieser Raum wart, was dort einst geschah. Das ihr Leben komplett verändert... 60 Jahre ...

Ein verschlossener Raum in dem Anwesen von Cloudesley Manor. Einzig die 86-jährige Lillian, weiß welches Geheimnis dieser Raum wart, was dort einst geschah. Das ihr Leben komplett verändert... 60 Jahre später kommt ihre Enkelin Maggie nach Cloudesley zurück, um das Anwesen zu retten, begibt sie sich auf die Suche nach den Geheimnissen, dabei stößt sie auf ein tiefes Geheimnis das viele Wunden hinterlassen hat...

Das Buch geht mit Lillian los, die einst die Schlossherrin auf Cloudesley Manor war. Danach kommen wir zu Maggie die vor etwas nach Sydney geflüchtet ist, sie versucht sich dort durchzuschlagen, bis sie einen Anruf aus England kommt, dass ihrer Großmutter etwas zugestoßen sei. Sie setzt sich direkt in ein Flugzeug um zurück nach England zu fliegen. Danach kommt eine Szene aus Lillians früherem Leben (vor 60 Jahren). Am Anfang war es etwas unübersichtlich, da die Szenen von Kapitel zu Kapitel hin und her geflogen sind und man mal bei Lillians heutigem Ich war, dann mal bei ihrem Alten und zwischendrin, war Maggies Ich dran, die aber auch oft mit ihren Gedanken in die Vergangenheit geflogen ist. Nachdem man sich aber an diese Art von Szenenwechsel gewöhnt hat, gab es keine weiteren Schwierigkeiten mehr.

Beide Charaktere waren mir direkt sympathisch. Lillian ist ein total liebenswerter Mensch, die Kinder und ihre Mitmenschen total gern hat und ihnen das auch zeigt. Auch Maggie hat mir direkt gefallen.

Fazit: Das Buch hat mir gut gefallen. Ich bin sehr gerne in die Geheimnisse von Cloudesley Manor abgetaucht. Dem Buch vergebe ich 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.02.2020

Blaue Nächte

Blaue Nächte
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Milena muss nach dem Unfall ihrer Mutter in ihrem Club "Blue Nights" aushelfen. Ihr ist die Arbeit, aber auch der Club zuwider. Eines Abends steht am Einlass ein älterer Mann, sie weist ihn ab, da sie ...

Milena muss nach dem Unfall ihrer Mutter in ihrem Club "Blue Nights" aushelfen. Ihr ist die Arbeit, aber auch der Club zuwider. Eines Abends steht am Einlass ein älterer Mann, sie weist ihn ab, da sie befürchtungen mit seinem Alter hat. Im Antiquariat ihres verstorbenen Großvaters, findet sie ein Buch über eine Liebesgeschichte, sie kann nicht mehr aufhören zu lesen und versinkt mitten in die 1960er Jahre. Emil kennt Lotte seit Kindertagen an, bis sie sich verlieren. Jahre später treffen sie sich wieder und verbringen viele Nächte im "Blue Nights", bis sie sich wieder verlieren, sie haben sich aber schon damals etwas geschworen...

Die Geschichte um Milena hat mir gut gefallen, sie war mir auf Anhieb sympathisch und ich wollte wissen, was mit ihrer großen Liebe Paul passiert ist. Als sie dann anfängt das Buch um Emil zu lesen, wurde es mir langweilig, ich habe zwischendurch ans aufgeben gedacht. Für mich war das "Buch" langatmig und nervig... Später wurde es dann wieder besser.

Daher vergebe ich dem Buch 3 von 5 Sterne.

Ich bedanke mich beim Penguin Verlag für das kostenfreie Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 07.02.2020

Die Zwillinge von Summerbourne

Die Zwillinge von Summerbourne
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Seraphine und ihr Zwillingsbruder sind auf Summerbourne in Norfolk geboren. Um ihre Geburt gibt es viele Gerüchte und auch Seraphine merkt immer, das da etwas nicht stimmt. Ihre Mutter hat sich noch am ...

Seraphine und ihr Zwillingsbruder sind auf Summerbourne in Norfolk geboren. Um ihre Geburt gibt es viele Gerüchte und auch Seraphine merkt immer, das da etwas nicht stimmt. Ihre Mutter hat sich noch am Tag ihrer Geburt von den Klippen gestürzt. Nachdem ihr Vater gestorben ist, findet Seraphine ein Foto, vom Tag ihrer Geburt, ihre Mutter scheint glücklich. Doch warum hat sie sich dann von den Klippen gestürzt. Sie fängt an nachzuforschen und trifft auf Laura, sie war vor ihrer Geburt als Au-Pair-Mädchen auf Summerbourne, Laura hat auf ihren älteren Bruder aufgepasst. Kann sie Licht ins dunkle bringen?

Das Buch wird abwechselnd zwischen der Gegenwart (Seraphine) und der Vergangenheit (Laura, 1992/92), in der jeweiligen Ich-Form erzählt.

Alle Charaktere waren mir auf ihre Weise sympathisch, ich habe keinen als negativ empfunden. Das Geheimnis um die Geburt der Zwillinge ist Stückweise aufgeklärt worden und ich habe mir beim lesen viele Gedanken um die Umstände gemacht, aber ich war mir nie zu 100% sicher, was passiert ist. Ich war letztlich überrascht, wie es doch dann am Ende war. Das Buch konnte ich richtig schön flüssig lesen und auch der Spannungsfaktor war da. Mir ist eigentlich nie so richtig Langeweile aufgekommen.



Das Buch bekommt von mir 4,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.02.2020

Welche Lernalternativen gibt es?

Lernen geht anders
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Mein Kind wird erst in 1,5 Jahren in die Schule kommen, trotzdem mache ich mir schon länger Gedanken, wie es in der Schule sein wird. Aus meiner eigenen Schulzeit weiß ich, dass mich der Druck wahnsinnig ...

Mein Kind wird erst in 1,5 Jahren in die Schule kommen, trotzdem mache ich mir schon länger Gedanken, wie es in der Schule sein wird. Aus meiner eigenen Schulzeit weiß ich, dass mich der Druck wahnsinnig gemacht hat und das ich irgendwann auf das alles keine Lust mehr hatte. Ich bin zwar immer gerne in die Schule gegangen, aber ich habe einfach nicht mehr gelernt und dementsprechend, war dann auch mein Abschluss... Und für mein Kind? Da weiß ich das ich etwas anderes will! Daher beschäftige ich mich schon seit längerem mit den Schulsystemen, welche Alternativen gibt es bei uns oder wie kann man es anders machen?

Remo H. Largo beschreibt in seinem Buch "Lernen geht anders" was schief läuft in unserem Schulsystem, welche langfristigen Folgen dies haben wird und wie man es besser machen könnte! Änderungen gehen nicht erst mit Schuleitritt los...

Was mich positiv überrascht hat, in diesem Buch, war die Sichtweise gegenüber Krippen und Kindergärten. Seit ich ein Kind habe, höre ich, dass Kinder weder Krippe noch Kindergarten brauchen. Ich habe aber selber immer das Gefühl gehabt, wenn Kinder in einer guten Einrichtung sind, dies weder schadet, noch verkehrt ist. Und dies beschreibt Remo H Largo, früher gab es ein großes Dorf, mit vielen Kindern und heute gibt es kleine Familien mit wenig Kindern und Kinder brauchen Kinder um zu lernen!

Es wird aber auch der Umgang in Schulen beschrieben, wie man es anders machen könnte... Und wo die Fehler liegen!

Da das Buch schön kurz gehalten wurde und es trotzdem genügend Input gibt. Bekommt das Buch von mir 5 von 5 Sterne. Es hat mich positiv überrascht.

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