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Veröffentlicht am 16.08.2022

Spannender Sommerroman fürs Herz

Schottische Träume - Die Töpferei am Meer
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Kaum hat man mit der Leserunde begonnen, ist es schon wieder Zeit für die Rezension. Ich schreibe jetzt einfach mal drauf los und hoffe, ich denke noch an alle wichtigen Punkte.

Zuerst kommt nochmal ...

Kaum hat man mit der Leserunde begonnen, ist es schon wieder Zeit für die Rezension. Ich schreibe jetzt einfach mal drauf los und hoffe, ich denke noch an alle wichtigen Punkte.

Zuerst kommt nochmal eine kleine Zusammenfassung, wie das Buch anfängt:
Die schrullige Keramikkünstlerin Kirsty aus London erfährt, dass ihre schottische Oma von der Isle of Mull verstorben ist und ihr eine Töpferei hinterlassen hat. Nur Kirsty wusste bis dahin gar nicht, dass sie eine Oma auf Mull hatte... Als sie ihre Mutter darauf ansprechen will, ist diese wie vom Erdboden verschluckt. Daraufhin beschließt sie, nach Tobermory zu fahren, um sich die Töpferei selbst anzusehen und dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Doch leider wird sie nicht so herzlich von den Freundinnen ihrer Oma empfangen, wie sie gehofft hatte. Sie machen ihr die Ankunft schwer, sodass sich Kirsty beim hübschen Pubbesitzer Aidan ziemlich betrinkt und ihm all ihre Sorgen erzählt. Doch dann findet Kirsty heraus, dass die Freundinnen ihrer Oma Stammgäste im besagten Pub sind und Aidan sie plötzlich abweist... Kann das Zufall sein? Oder wendet sich das Blatt noch?

Die Handlung hat mir ganz gut gefallen. Die Story ist schön, nicht zu anspruchsvoll und doch durch das Familiengeheimnis spannend bis zur (fast) letzten Seite. Die Lovestory ist was fürs Herz, auch wenn der "Bruch" kurz vor Schluss einen nochmal wachgerüttelt hat, ist es doch ein tolles Ende geworden. Es sind ein paar Unklarheiten zurückgeblieben, bei denen ich mir jedoch sicher bin, dass sich die im nächsten Band aufklären könnten. Das Verhalten von Cailin konnte ich bis zuletzt nicht ganz glauben und die Mutter hat sich wirklich merkwürdig verhalten... Aber darüber erfahren wir vielleicht im nächsten Band mehr. Das schottische Setting muss man auch noch erwähnen. Die Isle of Mull ist eine typisch schottische Insel mit einer traumhaften Kulisse. Das Leben auf Mull wird beschrieben und man fühlt sich beim Lesen dorthin gebeamt

Die Charaktere wurden sehr gut beschrieben, sodass man von jeder Person ein Bild vor Augen hat. Kirsty wurde mit ihrer schrulligen, verpeilten Art gut dargestellt, über die man durchwegs schmunzeln muss. Durch sie lernt man, auch auf kleine Dinge, wie z.B. Blumenkübel oder Kleiderhaken achtzugeben. Ian war mein (heimlicher) Favorit des Romans und ich freu mich, dass er beim nächsten Teil eine noch größere Rolle bekommt. Cailin und Kirstys Mutter waren mir nicht ganz so sympathisch, aber das kann sich ja noch ändern.

Der Erzählstil war durchwegs flüssig und die Geschichte wurde spannend gehalten, sodass man das Buch gar nicht mehr zur Seite legen wollte.

Die Atmosphäre konnte man durch das Buch sehr gut spüren und mitfühlen. Sie war verständlich und total real. Ich habe mich zeitweise gefühlt, als wäre ich mitten drin statt nur die Leserin und das schottische Gefühl ist gut vermittelt worden.

Das Cover hat mich bereits von Anfang an fasziniert und strahlt Schottland aus. Es ist nicht überladen, und lädt zum Träumen ein.

Fazit: Ein herrlicher Sommerroman mit viel Gefühl, Spannung, Freundschaft und Liebe. Perfekt für den Urlaub oder einfach mal für eine Auszeit. Ich kann es nur empfehlen und freue mich schon auf die Fortsetzung.

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