Comics sind nur was für Kinder oder Lesemuffel? NÖ, Comics sind für alle da! "Wikinger im Nebel" ist ein Comic, der für Kinder ab 10 Jahren empfohlen wird, ich würde aber sagen der Humor zielt eher auf Erwachsene ab 😉 Aber macht euch einfach selbst ein Bild ...

Worum geht's?
Raub, Mord und Trinkgelage - so stellt man sich allgemein den Alltag von Wikingern vor. Doch was ist, wenn es gar nicht immer so ablief und die Welt der Wikinger so langsam aus den Fugen gerät? Wikinger-Boss Reidolf möchte nicht nur seinem Sohn zeigen, was es heißt Wikinger zu sein, sondern wird auch mit ganz neuen Herausforderungen zum Beispiel dem Christentum konfrontiert.

In kurzen Comicstrips werden kleine Szenen gezeigt, die zusammen am Ende eine Geschichte erzählen. Die einzelnen Szenen sind meist nicht länger als eine halbe Seite und perfekt auf den Punkt gebracht. Das Leben von Wikingern ist für mich eigentlich nicht so wahnsinnig spannend, doch hier wird mit viel Witz und Humor erzählt, was bisher noch Niemand erzählt hat. Oder hast du schon mal gelesen, was die Wikingerfrauen eigentlich machen, wenn ihre Männer unterwegs sind?

Die Zeichnungen von Ohazar sind schon etwas speziell, aber mir gefallen sie und sie passen perfekt zur Wikingerhorde. Insgesamt sind die Illustrationen mit der Geschichte stimmig und ergeben ein rundes Gesamtbild, was Lust auf weitere Abenteuer der etwas anderen Wikinger macht. Ein super kurzweiliger Comic mit einer großen Portion Witz, der genau meinen Humor trifft.

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Das Cover mit den Glitzerelementen und die Inhaltsangabe hatten mich sehr neugierig gemacht. Erwartet hatte ich eine spannende Abenteuergeschichte mit einem fantastischen Setting - bekommen habe ich dagegen leider eine recht planlos wirkende Geschichte mit sehr flachen Charakteren.

Bereits auf den ersten Seiten war ich ernüchtert, denn Jacob ist leider kein Sympathieträger (wird es im Verlauf der Geschichte auch nicht), besonders nicht, wenn man ein Mädchen ist, denn die findet Jacob aus fragwürdigen Gründen doof. Mag für viele ein normales Verhalten von Jungs in dem Alter sein, für mich ist das nicht zeitgemäß und solche Haltungen sollten in Kinderbüchern nicht noch reproduziert werden. Zumal es auch keinen starken weiblichen Charakter gibt, der Jacob zeigen könnte was Mädchen so alles drauf haben. In der Story geht es dann noch mit ein paar Stereotypen weiter, die meine Laune weitersinken ließen.

Die Handlung bestand aus wenig Details, sodass am Ende noch Fragen offen blieben bzw. man gern die ein oder andere Erklärung bekommen hätte. Was es hingegen viel gab war endloses im Dunklen durch die Gegend laufen ohne wirkliche Spannung. Klar unter der Erde ist es dunkel und der Weg ist lang, aber jede dunkle Stelle braucht auch nicht erwähnt werden. Die Charaktere machten die Geschichte kaum sympathischer, was auch daran lag, dass man kaum wirklich was über sie erfuhr. Der Abschluss der Geschichte bestätigte am Ende nur meine gemischten Gefühle, denn wie Jacob die Welt rettete war am Ende wenig spektakulär.

Ein kleiner Lichtblick waren die tollen Illustrationen, die aber leider im gesamten Buch meist viel zu dunkel waren und so nicht wirklich zur Geltung kamen.

Die Grundidee fand ich echt spannend und einige Erdwesen sind gut gelungen, aber es wurde doch sehr viel Potenzial nicht genutzt. Für mich braucht es daher keine weiteren Bände.

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Das Buch ist der erste Band einer neuen Erstlesereihe für Kinder ab 6 Jahren. Emily ist ein sympathisches Mädchen, dessen Geheimnis wir im Verlauf kennen lernen. Die Geschichte ist einfach geschrieben und gut nachvollziehbar. Ein Spannungsbogen wird mit Emilys Geheimnis auch aufgebaut. Man merkt aber sofort, dass es sich um einen Reihenauftakt handelt, denn allzu viel Handlung gibt es (noch) nicht. Für den Einstieg in Emilys Welt sowie in die Welt des Lesen ist es aber genau richtig. Die Geschichte wird von vielen ganzseitigen Illustrationen begleitet, die wunderbar die Handlung wiedergeben und einfach nur schön anzusehen sind. Für Leseanfänger*innen ist es ein tolles Buch, bei dem man auch Punkte auf Antolin.de sammeln kann 👍🏻

Wer das Meer und Meerjungfrauen mag der ist bei dieser Reihe gut aufgehoben und das Lesen lernen klappt von ganz allein.

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Ich muss gestehen, dass mir Lucy Maud Montgomerys zeitloser Kinderbuchklassiker bisher vollkommen unbekannt war und auch die Netflix-Serie ging total an mir vorbei 😅 Wenn man daraus dann aber ein Comic macht, bin ich sofort dabei! Den Comic bewerte ich daher auch komplett eigenständig, denn das Original kenne ich ja wie erwähnt (noch) nicht.

Bereits die ersten Seiten haben mich komplett in den Bann und die Geschichte gezogen, weshalb ich den Comic auch in einem Rutsch gelesen habe. Anne ist ein sehr fantasievolles Mädchen, welches mir sofort sympathisch war. Die Geschichte mag für den einen oder anderen vielleicht langweilig sein, denn einen wirklichen Spannungsbogen gibt es nicht, aber Anne macht alles irgendwie besonders. Wenn man Anne also in sein Herz geschlossen hat, ist die fehlende Spannung auch kein Thema, sondern man genießt einfach die Zeit mit einer lieben Freundin ❤️

Die Illustrationen stammen von Brenna Thummler, die mir bereits seit ihrer eigenen Graphic Novel Sheets ein Begriff ist. Und auch hier trifft sie wieder meinem Geschmack mit den wunderbaren Zeichnungen, die Anne zum Leben erwecken. Die Farbwahl und die geschaffene Atmosphäre sind einfach gelungen. Besonders ausdrucksstark fand ich die Gesichtsausdrücke / Mimik der Personen. Insgesamt also eine große Empfehlung für Fans, aber auch für Neueinsteiger 💚

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Ein Buch, was mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern konnte. Allein die Idee in Gemälde springen zu können fand ich wahnsinnig faszinierend, weshalb bereits bei der Inhaltsangabe klar war "Dieses Buch muss ich lesen!" 😍 Die Umsetzung ist richtig gut gelungen und auch wenn man keinen blassen Schimmer von Kunst hat, kann man sich dank der lebhaften Darstellungen die Gemälde wunderbar vorstellen. Zur Not hilft auch die moderne Technik aus und man schaut sich das Bild im Internet an 😄

Vincent (PoC) und Holly sind tolle Charaktere - besonders Holly als starker Mädchencharakter hat mir sehr gut gefallen. Aber auch die weiteren Personen sind tolle und einzigartige Charaktere. Bei Vincents Grandpas würde ich sofort einziehen 🥰

Die Story ist wahnsinnig "bildgewaltig", denn es gibt so einige Gemälde, in die Vincent springt. Währenddessen gibt es natürlich die eine oder andere Wendung, die man so nicht erwartet. Ein durchweg spannendes Kinderbuch, welches man kaum zur Seite legen kann, wenn man es einmal begonnen hat. Zudem ein gelungener Reihenauftakt, der Lust auf mehr Kunst macht. Am Ende des Buch findet man übrigens eine genaue Auflistung der erwähnten Gemälde mit ihrem aktuellen Aufenthaltsort. So kann auch der nächste Museumsbesuch super geplant werden. Ich hatte eine tolle Lesezeit und freue mich sehr auf weitere Bücher 🧡

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