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Veröffentlicht am 14.09.2022

Wenn das (Welt-)Klima sich wandelt - Nur eine bittersüße Dystopie oder bald vielleicht unser aller Wirklichkeit?!

Die Welt kippt
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Der Autor Heiko von Tschischwitz, seineszeichens Gründer des größten deutschen Ökostromanbieters LichtBlick, wirft uns Lesende in seinem Klimathriller "Die Welt kippt" in eine ganz schöne Gemengelage rein.

Das ...

Der Autor Heiko von Tschischwitz, seineszeichens Gründer des größten deutschen Ökostromanbieters LichtBlick, wirft uns Lesende in seinem Klimathriller "Die Welt kippt" in eine ganz schöne Gemengelage rein.

Das Werk bringt alles mit, was einen richtig guten Thriller ausmacht.

Nachvollziehbare Akteure, ein spannender Plot und einige Wendungen, die für mich dann überraschend waren.

Das Werk spielt in unserer nahen Zukunft. Gleich der Prolog baut viel Spannung auf rund um die Klimaaktivisten beim Bundeskanzleramt in Berlin anno 2024.

Die im Buch geschilderten Szenarien sind leider nicht nur bloße Utopie, sondern wirken für mich persönlich sehr authentisch und dadurch eben weitab von utopischen Spinnereien.

Was wenn wir als Weltgemeinschaft bei der Bekämpfung des Klimawandels dann wirklich so handeln?

Von Tschischwitz vermittelt neben seiner eigentlichen Story dann elementare Daten zur aktuellen Lage rund um den Klimawandel und dessen verheerende Folgen sowie mögliche Szenarien für die Zukunft. Hier und da hatte ich allerdings leider das Gefühl, dass gerade diese Fakten dann einfach willkürlich eingeschoben wurden. Da hätte ich mir persönlich "smoothere" Übergänge von der Geschichte zu den knallharten Fakten gewünscht.

Die im Buch aufkommende Romanze hätte ich persönlich jetzt nicht unbedingt im Plot gebraucht. Dies ist dann aber meine ganz persönliche persönliche Geschmackssache.

Alles in allem erwartet hier die Leseinteressierten ein spannender Plot mit vielen unterschiedlichen Playern, bei denen man sich nie ganz sicher sein kann, wer auf welcher Seite spielt und was sie dann gerade im Schilde führen.

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Veröffentlicht am 02.09.2022

Ein spannender Tauchgang hinab in die Untiefen der blauen Ozeane

Hinab ins tiefe Blau
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Ein- und tief abtauchen in die maritime Lebenswelt unserer Ozeane

Mit dem Autor Gianumberto Accinelli dürfen interessierte Kinder in seinem Buch "Hinab ins tiefe Blau" ganz tief in die maritime Lebenswelt ...

Ein- und tief abtauchen in die maritime Lebenswelt unserer Ozeane

Mit dem Autor Gianumberto Accinelli dürfen interessierte Kinder in seinem Buch "Hinab ins tiefe Blau" ganz tief in die maritime Lebenswelt unserer Ozeane ein- und auch abtauchen.


Vorsicht - bitte alle nochmals kurz Luft holen.


Beim Tauchgang selbst lernt man allerhand Meeresbewohner kennen. Einige davon werden detailliert mit Texten dann noch besser charakterisiert und vorgestellt.


Unterstützt wird das ganze Buch durch die durchweg tollen Illustrationen von Giulia Zaffaroni.


Man möchte sofort seine Taucherausrüstung auspacken und anziehen und ins kühle Nass springen und in ungeahnte Meerestiefen hinab gleiten.


Dies ist auch das Konzept des Buches. Wir tauchen beim Blättern des Buches dann immer ein Stückchen vertikal abwärts und sehen dort dann, wie bereits erwähnt, ausgesuchte Meeresbewohner in den unterschiedlichen Meerestiefen abgebildet.


Darüber hinaus gibt es noch einiges mehr an Wissenswertem rund um die maritimen Lebensräume.


Ich persönlich hätte mir ehrlich gesagt zu jedem der abgebildetem Tier eine kleine Beschreibung bzw. Erklärung gewünscht.


Final im Buch ist eine Artenliste von A bis Z abgedruckt und fasst nochmals die Lebewesen im Buch ganz kurz zusammen.


Das Buch eignet sich gut für wissensdurstige Kinder ab ca. 8 Jahren, die an Tieren und auch den Ozeanen interessiert sind.

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Vielfältige Rezepte ohne aufwendige Backtechniken oder High-End-Geräte, die immer funktionieren sollen

Das einfachste Brot der Welt
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Der Autor Axel Schmitt lehnt sich bereits im Vorwort seines Buches "Das einfachste Brot der Welt" dann ganz schön weit aus dem Fenster, garantiert der doch tatsächlich Rezepte, die immer funktionieren ...

Der Autor Axel Schmitt lehnt sich bereits im Vorwort seines Buches "Das einfachste Brot der Welt" dann ganz schön weit aus dem Fenster, garantiert der doch tatsächlich Rezepte, die immer funktionieren und keiner aufwendiger Backtechnik oder High-End-Geräten bedürfen.

Mitunter würden die bloßen Hände reichen, um ein leckeres Brot herzustellen.

Als Einführung stellt sich der Autor selbst und seinen Werdegang vor.

Danach nähern wir uns dem eigentlichen Thema dem Bäckerhandwerk. Dazu geht Axel Schmitt nochmals auf die einzelnen Rohstoffe ein, die zum Backen von Relevanz sind.

Wie ein Natursauerteig angesetzt und gefüttert wird ist anschließend Thema des Buches.

Die notwendigen Werkzeuge für die heimische Backstube werden kurz vorgestellt und gleich danach die Teigauf- und verarbeitung zu Brot und Brötchen ausführlich beschrieben und bildlich veranschaulicht.

Vor den eigentlichen Rezepten ist noch ein kleines ABC der wichtigsten Fachbegriffe eingeschoben, um sich dann als Hobbybäcker auch adäquat verständigen zu können.

Und dann folgen auch bereits endlich die Rezepte, um selbst Hand anzulegen und die eigene Bäckerkarriere zu starten.

Die Rezepte selbst sind wie in Kochbüchern eigentlich üblich sehr übersichtlich dargestellt. Neben einer Zutatenliste und den eigentlichen Zubereitungsschritten wird hier das zu erzielende Backergebnis auch mittels eines tollen Fotos präsentiert.

Die Rezepte selbst gefallen mir durchweg gut. Lediglich das Durcheinander der Rezepte selbst ist nicht unbedingt so mein Ding aber vielleicht wird hierdurch auch der wilde Style von Axel begründet. Eigentlich hatte ich persönlich auch eher nur Brot- und Brötchenrezepte erwartet bei einem Buch mit dem Titel "Das einfachste Brot der Welt". Schlussendlich sind auch süße Kreationen wie auch herzhafte Variationen enthalten.

Summa summarum ein tolles Buch, das mir neue Ideen für meine Hobbybäcker-Leidenschaft liefert.

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Veröffentlicht am 16.08.2022

Dem Buddhismus im Alltag begegnen bzw. in den eigenen Alltag integrieren

Der tiefe Wunsch nach Lebendigkeit
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Der Autor und Zen-Lehrer Christian Dillo überforderte mich als Newbie mit seinem Buch "Der tiefe Wunsch nach Lebendigkeit" anfänglich sehr stark.

Mit seinen 464 Seiten ist es gefüllt mit vielen Anleitungen ...

Der Autor und Zen-Lehrer Christian Dillo überforderte mich als Newbie mit seinem Buch "Der tiefe Wunsch nach Lebendigkeit" anfänglich sehr stark.

Mit seinen 464 Seiten ist es gefüllt mit vielen Anleitungen und Tipps, die sich in den ganz normalen Alltag gut integrieren lassen, wenn man sie einmal verinnerlicht hat.

Es richtet sich gleichermaßen an Anfänger sowie Interessierte, die sich zunächst informieren möchten, aber auch an Personen, die Buddhismus bereits in der Praxis üben und vielleicht nach dem letzten Schliff suchen.

Ich war vom reinen Umfang und den Texten anfangs des Buches nahezu überfordert und bin allerdings dann nach um nach immer besser in das Thema eingetaucht.

Man muss sich gerade als Neuling dann denke ich sehr viel mehr Zeit lassen, um den Buddhismus und dessen Methoden dann auf sich wirken zu lassen und für sich selbst zu erschließen. Dort ist die sprichwörtliche Brechstange dann eher kontraproduktiv.

Für mich ist es auf alle Fälle ein Buch zum immer mal wieder rein schmökern und selbst dann ausprobieren und den Buddhismus und seine Methoden willkommen heißen.

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Veröffentlicht am 18.07.2022

Warum in die Ferne schweifen...? - Mit dem 9 €-Ticket einmal bequem um die Welt reisen, ohne die Münchener Stadtgrenze zu verlassen

Weltreisen in München - 55 fantastische Orte direkt vor der Tür
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Der Urlaubsratgeber "Weltreisen in München - 55 fantastische Orte direkt vor der Tür" des Autorenduos Jens van Rooij und Gundi Herget öffnet selbst dem ein oder anderen Münchener Urgestein dann noch die ...

Der Urlaubsratgeber "Weltreisen in München - 55 fantastische Orte direkt vor der Tür" des Autorenduos Jens van Rooij und Gundi Herget öffnet selbst dem ein oder anderen Münchener Urgestein dann noch die Augen und bringt diese vielleicht zum Staunen und Schmunzeln.

In Zeiten, in denen auf Flughäfen das blanke Chaos herrscht und die Preise in unermessliche Höhen steigen kommt dieser Reiseratgeber dann gerade richtig.

Man muss eben nicht immer in weit entfernte Länder reisen, um internationales Flair zu tanken. Das Autorenduo des Ratgebers präsentiert insgesamt 55 Sehenswürdigkeiten und Locations, die dann ihren weit entfernten Originalen fast in nichts nachstehen.

Mit welchen Pfunden die Landeshauptstadt München dann wirklich wuchern kann, erfährt man hier In Wort und Bild anhand toller Ausflugstipps.

Welche Plätze und Sehenswürdigkeiten in München dann beispielsweise mit Venedig, Hawaii, Ägypten oder Istanbul konkurrieren erschließt sich dann am besten mit dem Buch.

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