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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2018

Nettes Buch für zwischendurch

Mord nach Strich und Faden
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Zum Inhalt:

Die junge Witwe Kate Shackleten,wird von ihrer Bekannten Tabitha gebeten nach ihrem,aus einem Krankenhaus, verschwundenen Vater zu suchen,da sie bald heiratet und möchte dass dieser sie zum ...

Zum Inhalt:

Die junge Witwe Kate Shackleten,wird von ihrer Bekannten Tabitha gebeten nach ihrem,aus einem Krankenhaus, verschwundenen Vater zu suchen,da sie bald heiratet und möchte dass dieser sie zum Altar führt. Da Kate schon viele verschollene Soldaten ausfindig machen konnte, denkt Tabitha,sie könne auch dies schaffen. Der Vater war Leiter einer Weberei,in einem Dörfchen in Yorkshire und dorthin begibt sich Kate nun. Leider wollen nicht alle im Dorf dass sie nach dem Vermissten sucht und als dann auch noch andere Dorfbewohner unter mysteriösen Umständen sterben, weiß Kate das hier eine Menge faul zu sein scheint. Hilfe bekommt sie von einem Ex-Polizisten den ihr Vater ihr empfiehlt und die beiden werden schnell zu einem guten und eingespielten Team.

Mein Fazit:

Als ich zum ersten Mal über das Buch gestolpert bin,hat es mich gleich angesprochen und wahnsinnig neugierig gemacht. Die Zeit in der es spielt und die ländliche Umgebung in England sprangen mir gleich ins Auge,genau wie auch das wunderschön gestaltete Cover.Leider konnte mich das Buch nicht zur Gänze überzeugen, manchmal ist es ein klein wenig dahin geplätschert und der Spannungsaufbau kam auch erst ziemlich spät. Kate war mir sofort sympathisch und auch bildlich war alles sehr gut beschrieben. Für meinen Geschmack hätte es noch ein wenig mehr “British“ sein können und manches wurde doch ein wenig zu lange und oft erwähnt. Die Anmerkungen am Anfang einer Episode über die Webarbeit fand ich toll. So bleibe ich ein bisschen hin und hergerissen zurück und weiß ehrlich gesagt auch noch nicht ob ich mir die folgenden Bände holen werde. Geschichte und Protagonisten top. Spannungsaufbau ein wenig langgezogen, da vieles zu oft erzählt wird und zu langwierig. Wahrscheinlich habe ich aber auch einfach von Anfang an zu viel Agatha Christie im Kopf gehabt und hoffte einfach auf einen mehr “British“. Von mir 3,5 Sterne, da noch ein wenig Luft nach oben ist. Nicht falsch verstehen, ich finde das Buch keinesfalls schlecht, hatte wahrscheinlich nur falsche Vorstellung und habe ein wenig Spannung vermisst. Ansonsten Schreibstil, Geschichte, Akteure und so weiter top! Da es sich ja um das erste Buch der Autorin handelt,denke ich die nächsten werden stärker! Trotz allem ein nettes Buch für zwischendurch, mit einer tollen Hauptakteurin.Zum Ende hin noch mal Spannung pur, große Wende und überraschendes Ende!

Veröffentlicht am 06.08.2018

Herzzerreißend !

Ein Song bleibt für immer
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Zum Buch:

Alice ist ein junge Frau, die an der Lungenkrankheit Mukoviszidose leidet und das schon seit ihrer Geburt,Ihre Lebenserwartung sind 30 Jahre, welche sie bald erreicht hat. Trotz allem modelt ...

Zum Buch:

Alice ist ein junge Frau, die an der Lungenkrankheit Mukoviszidose leidet und das schon seit ihrer Geburt,Ihre Lebenserwartung sind 30 Jahre, welche sie bald erreicht hat. Trotz allem modelt sie und träumt von der Veröffentlichung einer eigenen CD. Sie hat eine tolle Familie die immer hinter ihr steht und wahnsinnig tolle Freunde, darunter zwei Frauen die an derselben Krankheit leiden wie sie. Am Anfang des Buches lernt sie Tom kennen, ein Mann der sich sofort Hals über Kopf in sie verliebt hat,gleich nach dem ersten Sehen. Da sich Alice gerade erst von ihrem Ex getrennt hat, der mit ihrer Krankheit nicht wirklich klar kommen wollte und konnte, ist sie anfangs sehr vorsichtig und auch er hat natürlich bedenken, als er erfährt was für ein Schicksal Alice ertragen muss. Trotz allem beschließt er ihrer Beziehung eine Chance zu geben. Alice versucht derweil alles um mit ihrer Musik einen bleibenden Eindruck an ihre Nachwelt zu hinterlassen. Mit Hilfe eines Produzenten und einer Gesangslehrerin gelingt ihr bald Ihr erster großer Auftritt! Leider geht es ihr gesundheitlich immer schlechter. Wird sie es noch schaffen sich ihren großen Traum zu verwirklichen?

Mein Fazit:

Ein Buch dass mir nicht nur einmal die Tränen in die Augen getrieben hat. Alice Peterson schafft es dem Leser diese doch eher unbekannte Krankheit ein Stück weit näher zu bringen, es macht Mut und Hoffnung und man lernt spätestens jetzt wirklich jede Sekunde des Lebens zu genießen und an seinen Träumen festzuhalten. Trotz allem ist das Buch so positiv, mit Charme und einer Prise Humor geschrieben, so dass man auch mal schmunzeln kann. Ich finde diese Gratwanderung ist der Autorin wahnsinnig gut gelungen und es war garantiert nicht mein letztes Buch von ihr. Am Ende erfährt man auch, dass die Geschichte auf dem Leben der echten Alice aufgebaut ist und es sie und ihre Musik wirklich gab, bzw. noch gibt. Das hat mich gleich noch einmal traurig gestimmt. Ich finde es mutig von der Autorin sich an so ein Thema zu wagen, wo doch gerade in der westlichen Welt, über Krankheit und Tod doch er geschwiegen wird. Mit dem Buch wurde Alice, neben ihrer Musik noch ein zweites Denkmal gesetzt und das ist mehr als gerechtfertigt. Ich hoffe sie ist jetzt zufrieden dort wo sie ist und ich würde mir wünschen,dass das Buch bewirkt,das viel mehr Menschen die Willenskraft von Alice als Auslöser nehmen, um ihre Träume und Ziele zu kämpfen. Von mir ganz klare 5 Sterne, mehr gibt es ja leider nicht. Absolut empfehlenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Authentizität
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Thema
Veröffentlicht am 30.07.2018

Locker-flockig,für zwischendurch !

Taste of Love - Geheimzutat Liebe
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Zum Buch:

Andrew Knight ist ein angesagter Bostoner Gastronom,mit gehobenem Restaurant. Als seine Tante ihn zu einer Fernsehkochshow überreden will und er sich auch ansonsten ausgebrannt und ausgelaugt ...

Zum Buch:

Andrew Knight ist ein angesagter Bostoner Gastronom,mit gehobenem Restaurant. Als seine Tante ihn zu einer Fernsehkochshow überreden will und er sich auch ansonsten ausgebrannt und ausgelaugt fühlt, beschließt der ein paar Tage nach Maine zu fahren,um dort den Kopf freizubekommen. Nach einem Autounfall der zum Glück glimpflich abläuft, lernt er Brooke kennen ,auch sie betreibt zur Zeit das Restaurant Ihrer Eltern,wunderschön am Meer gelegen,allerdings leider ein wenig in die Jahre gekommen. Da Andrew auf die Reparatur seines Wagens warten muss, bietet Brook ihm ein Zimmer,in der dem Gasthof angeschlossenen Pension an.Andrew verschweigt Brooke,dass er ein angesagter Starkoch ist und hilft ihr nach einigem Hin und Her das Lokal wieder auf Hochglanz zu bringen,da er bemerkt was für tolle Gerichte Brooke zaubert.Nachdem sich beide ineinander verliebt haben,erfährt Brooke, Andrews wahre Identität und ist schwer enttäuscht.

Mein Fazit:

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, es ist locker-flockig geschrieben und die perfekte Sommerlektüre. Ich konnte mir den Gasthof und alles bildlich so richtig schön vorstellen und daher hat das Lesen besonders Spaß gemacht. Beim Lesen hat man Hunger bekommen,weil die Gerichte alle so schön beschrieben worden sind. Natürlich handelt es sich hier um keinen tiefgründigen Roman,aber es ist eine leichte Liebesgeschichte in der auch das Kochen nicht zu kurz kommt. Die Gestaltung des Covers und vor allen Dingen der Innenseiten fand ich niedlich gemacht, da dort die beiden Lieblingsrezepte der Hauptdarsteller zu finden sind. Alles in allem ein schönes Buch für zwischendurch, indem man nicht viel nachdenken muss und das trotzdem durch seinen Schreibstil überzeugt.Vielleicht sollte man es nicht grade lesen wenn man auf Diät ist,weil es auf jeden Fall Appetit macht,grins.....

Veröffentlicht am 27.07.2018

Spannender Krimi mit überraschendem Ende

Nichts ist verziehen
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Zum Buch:

Magdalena, Journalistin, verheiratet und Mutter, wird zum 25 jährigen Klassentreffen eingeladen, welches in der Hütte eines Ihrer ehemaligen Lehrer stattfindet, der ebenfalls anwesend ist. Diese ...

Zum Buch:

Magdalena, Journalistin, verheiratet und Mutter, wird zum 25 jährigen Klassentreffen eingeladen, welches in der Hütte eines Ihrer ehemaligen Lehrer stattfindet, der ebenfalls anwesend ist. Diese Hütte befindet sich in einem Waldgebiet und dort soll auch übernachtet werden. Ohne große Lust zu haben, beschließt sie doch hinzufahren. Gleich am ersten Abend gibt es unter den Teilnehmern eine rege Diskussion und man merkt dass die Klasse damals nicht gerade nett war und einige ziemlich viel auf dem Kerbholz hatten und andere wiederum gemobbt wurden. Man erfährt auch dass eines dieser Mobbingopfer, Daniel, inzwischen durch einen Unfall gestorben ist. Am Abend wird eine Menge Alkohol getrunken und später ist noch eine Nachtwanderung geplant. Bei dieser wird Jack ermordet und ziemlich böse zugerichtet,aufgefunden. Als es in den Tagen darauf noch weitere Morde unter den Teilnehmern des Klassentreffens gibt wird den Ermittlern klar, dass es ein dunkles Geheimnis geben muss und die Suche nach dem brutalen Mörder beginnt.

Mein Fazit:

Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, alles war bildlich gut vorstellbar. Ich fand das Buch zu keiner Zeit langweilig oder zäh. Auch fand ich die vielen angesprochenen Themen, die teilweise sehr Zeit aktuell sind, gut gewählt. Mobbing z.b.,ebenso wie Gewalt gegen Flüchtlinge, Eheprobleme, Krebs, ungewollte Kinderlosigkeit, Impotenz, Einsamkeit und so weiter. Das alles hat mir außerordentlich gut gefallen. Ich fand sehr gut,dass man bis zum Schluss nicht wusste ,wer nun der Mörder ist und wie alles zusammenhängt, das hat die Spannung für mich bis zum Ende ausgemacht. Was ich noch sehr interessant fand, ist die Tatsache,das die Schwester von dem Ermittler auch tatverdächtig war,mal was anderes. Für mich war das Buch ein außerordentlich gut gelungener schwedischer Krimi, der in einem sehr guten Schreibstil geschrieben war, viele interessante Themen beinhaltet hat,bis zum Ende hin die Spannung auf einem hohen Punkt gehalten hat und mich neugierig auf noch mehr Werke von der Autorin gemacht hat. Für mich gab es einen minimalen Kritikpunkt und der lag darin, dass es 2 Vorgänger Bücher gab und man mit dem Wissen von diesen Büchern ,einige Dinge schneller verstanden hätte. Die Autorin hätte davon ausgehen müssen, dass es auch Erstleser gibt und daher ein paar kleine Dinge noch einmal genauer erklären müssen.Aber das ist Kritik auf hohem Niveau,dennoch ziehe ich aus diesem Grund,einen halben Stern ab.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 01.06.2018

Eine so schöne Geschichte

Das Lied des Nordwinds
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In dem Buch,das im Jahr 1905 spielt, geht es um zwei Frauen, von denen abwechselnd erzählt wird. Die eine ist Liv, eine junge Frau,welche von ihrer Familie,zum Arbeiten,in den Haushalt eines Lehrers der ...

In dem Buch,das im Jahr 1905 spielt, geht es um zwei Frauen, von denen abwechselnd erzählt wird. Die eine ist Liv, eine junge Frau,welche von ihrer Familie,zum Arbeiten,in den Haushalt eines Lehrers der Missionars Schule geschickt wird. Die andere Frau heißt Karoline und lebt auf einem Anwesen der Familie ihres Mannes in Schlesien, wo sie aber alles andere als glücklich ist. Als ihr Mann lebensbedrohlich erkrankt und mangels Nachwuchses, das Erbe,an mit Ihnen verfeindete Verwandte gehen würde,erfährt sie durch einen Wink des Schicksals,dass ihr Mann vor ihrer Ehe in Norwegen ein Kind gezeugt haben soll. Da sie sowieso gerade Streit mit ihrer Schwiegermutter hat und nur noch weg von der Familie möchte, beschließt sie das Kind zu suchen und als möglichen Erben mitzubringen. Unter ihrem Mädchennamen,nimmt sie eine Stellung bei einer Dame an, welche sich für Frauenrechte einsetzt und auf dem Weg nach dem norwegischen Trondheim ist. Zur selben Zeit findet Liv in Norwegen heraus,dass der Junge Elias, um den sie sich kümmern soll,nicht das Kind der Lehrer Familie ist, bei der sie angestellt ist, sondern adoptiert wurde. Da der Vater das Kind in eine Erziehungsanstalt stecken möchte flieht Liv mit ihm, um dessen leibliche Mutter zu finden.

Rezension:

Das Buch hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Ich wurde durch die Lesejury auf das Buch aufmerksam und habe es mir sofort gekauft, da meine Großeltern aus Schlesien kommen und ich gerade auf den Weg in den Urlaub nach Stavanger und Umgebung war. Da ich nun viele Orte in dem Buch kannte,hat es mich auf eine ganz eigene Weise berührt und verzaubert. Die Geschichte an sich fand ich klasse, die zwei Ebenen auf denen sie spielt,war sehr gut gemacht und der Schreibstil war einfach genial. Norwegen mit seiner ganz eigenen Faszination war so schön beschrieben und auch die Figuren konnte man bildlich vor sich sehen. Ich wollte gar nicht dass das Buch endet und habe mich bemüht extra langsam zu lesen, was mir aber gerade zum Ende hin nicht mehr gelungen ist,da die Neugierde einfach zu groß war und das Buch auch immer spannender wurde. Ich vergebe ganz klare fünf Sterne für das Buch und das wahnsinnig tolle Cover und werde mir auf jeden Fall die anderen Bücher von Christine Kabus holen.