Toll gewähltes Thema für einen Debütroman
Der rote SwimmingpoolIn dem Debütroman von Natalie Buchholz geht es um den jungen Adam,der in einer gut behüteten, sehr liebevollen Familie aufwächst und kurz vor dem Abitur steht. Doch dann bricht seine Welt zusammen, als ...
In dem Debütroman von Natalie Buchholz geht es um den jungen Adam,der in einer gut behüteten, sehr liebevollen Familie aufwächst und kurz vor dem Abitur steht. Doch dann bricht seine Welt zusammen, als die Eltern sich trennen. Adam versteht die Welt nicht mehr und keiner sagt ihm den wahren Grund, zumal sein Vater den Kontakt mit ihm total verweigert.Dazu kommen die typischen Probleme und Sorgen eines Jungen auf dem Weg ins erwachsen werden. Selbst der Leser weiß den wahren Grund nicht,da der Roman in zwei Zeitebenen spielt, man erfährt in der zweiten Ebene lediglich,dass Adam irgendwelchen Mist gebaut haben muss, da er Sozialstunden abzuleisten hat. Er leistet diese bei alten Menschen und lernt dabei ein Mädchen kennen,Tina, in dass er sich verguckt. Leider findet auch sein bester Freund diese toll, so dass es auch da für ihn einiges an Problem gibt. Als er dann auch noch erfährt,dass sein Vater,mit einer neuen Frau und dessen Kindern in sein ehemaliges Zuhause zieht zerbricht seine Welt vollends.
Mein Fazit zu dem Buch:
Als ich das Buch in den Händen hielt war ich vollends begeistert.Was für ein mysteriöser Titel und was für ein toll gestaltetes Cover. Die Seiten flogen anfänglich nur so dahin und ich war gefesselt von der Geschichte und dem sehr flüssigen Schreibstil.Gut gefallen hat mir auch,dass man gleich zu Anfang erfährt,warum das Buch eben diesen Titel trägt. Da das Buch in zwei Zeitebenen spielt erfährt man auch ziemlich schnell, dass die anfangs so heile Familienwelt,anscheinend doch nicht so perfekt ist. Ich konnte das Buch bis zur Hälfte überhaupt nicht aus den Händen legen und war wie gefesselt von der Geschichte. Leider flaut es danach ein wenig für mich ab und wurde zum hin Ende hin doch ziemlich verwirrend, da mir die beiden Zeit Ebenen irgendwann einfach zu nah aneinander lagen und ich eben darum auch immer erst einmal überlegen musste wo die Geschichte nun gerade war. Ein paar Episoden haben mir auch nicht gefallen, so fand ich den Teil mit dem Onkel der sein Zimmer verwüstet,das manchmal doch sehr merkwürdige Verhalten der Mutter und die Story um Franzi, das dicke Baby und den fetten Kater doch ein wenig abgedreht und leider blieben am Ende des Buches ein paar Fragen offen.Trotz allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich vergebe 4 Sterne,alleine schon für das Thema der Geschichte und der sehr bildlich dargestellten Schreibweise. Ich würde jederzeit wieder ein Buch von Natalie Buchholz lesen und hoffe auf noch mehr von ihr.