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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2017

Ein neuer Fall für Kommissar Dühnfort!

Sieh nichts Böses (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 8)
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"Sieh nichts Böses" ist der achte Fall für den Münchner Kommissar Dühnfort.
Obwohl man die Bücher auch durcheindander lesen kann, würde ich die Abhandlung in der richtigen Reihenfolge empfehlen, da dies ...

"Sieh nichts Böses" ist der achte Fall für den Münchner Kommissar Dühnfort.
Obwohl man die Bücher auch durcheindander lesen kann, würde ich die Abhandlung in der richtigen Reihenfolge empfehlen, da dies doch einige Aspekte klarer erscheinen lässt.

Mit gewohnter Manier gelingt es der Autorin, Inge Löhnig, den Leser von der ersten Seite an zu fesseln. Die Handlung beginnt vorerst für Löhnig noch relativ verhalten, doch bereits nach kurzer Zeit zeigt sie Verbindungen zwischen den einzelnen Erzählsträngen auf und die Spannung wird stetig gesteigert. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Es ist toll geschrieben, Fans dieser Serie freuen sich darauf, neben den kriminalistischen Aspekten auch wieder am Privatleben von Dühnfort und Gina teilnehmen zu dürfen. Neben der eigenlichen Handlung gelingt es Löhnig auch immer wieder, Gesellschaftskritik zu üben - allerdings ohne dass dies übergriffig wirkt.
Nebenbei erwähnt: Die kulinarischen Einflechtungen sind das Sahnetüpfelchen obenauf.

Klare Kaufempfehlung!

Veröffentlicht am 22.05.2017

Entspann dich!

Schluss mit Muss
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Obwohl mich das Buch optisch überhaupt nicht angesprochen hat, war ich doch neugierig, was ein "Antiratgeber" zu bieten hat. Die Antwort: Jede Menge Spaß und Beruhigung für's schlechte Gewissen.

Mairhofer ...

Obwohl mich das Buch optisch überhaupt nicht angesprochen hat, war ich doch neugierig, was ein "Antiratgeber" zu bieten hat. Die Antwort: Jede Menge Spaß und Beruhigung für's schlechte Gewissen.

Mairhofer räumt ordentlich auf mit den täglichen Zwängen, die man sich selbst auferlegt oder auferlegt bekommt. Warum Fenster nicht mal jahrelang ungeputzt lassen? Die Antwort gibt's im Buch.
Zudem viele weitere hilfreiche Erklärungen und Entschuldigungen, um dem Alltagswahn zu entkommen. Alles in einem witzigen und lockeren Schreibstil verfasst, der einem dennoch über die eine oder andere Begenbenheit nachdenken lässt.
Ein unterhaltsames Werk, dass ich empfehlen kann, wenn man mal wieder eine Pause vom Putzen braucht (oder so ähnlich). ;)

Veröffentlicht am 22.05.2017

Smart und einfach!

Björn Freitag – Smart Cooking
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Das Kochbuch von Björn Freitag "Smart Cooking" wirkt sehr hochwertig. Die Schrift ist groß, die Rezepte sind ansprechend bebildert.

Die Speisen sind in die Kategorien "Einfaches mit Fleisch", "Einfaches ...

Das Kochbuch von Björn Freitag "Smart Cooking" wirkt sehr hochwertig. Die Schrift ist groß, die Rezepte sind ansprechend bebildert.

Die Speisen sind in die Kategorien "Einfaches mit Fleisch", "Einfaches mit Geflügel", "Einfaches mit Gemüse", Einfaches mit Fisch und Meeresfrüchten", "Einfache Suppen und Salate" sowie "Grundrezepte" aufgeteilt. In letzterer Kategorie werden dem Leser verschiedene Teige, Kartoffelpuffer und Pesto nahegebracht. Dem Ganzen vorgelagert ist noch eine Einführung von Lebensmitteln, die man stets Zuhause haben sollte.

Die Speisen ergeben zumeist für 2 Portionen.

Alle Rezepte kommen mit wenigen Zutaten aus. Die Zutatenliste ist jeweils unterteilt in Zutaten aus dem Vorrat und darüber hinaus benötigte weitere (frische) Zutaten. Somit kann man schnell erfassen, was noch eingekauft werden muss. Zudem ist jeweils vermerkt, welche Art und Menge von Kochgeschirr man benötigt. Nährwertangaben finden sich nicht.

Alle Speisen sind meist schnell zubereitet (viele benötigen um die 15 Min. Arbeitszeit), es gibt aber auch welche, die dann doch mehr Zeit zum Kochen benötigen oder auch mal Stunden vorher vorbereitet werden müssen ("Gebeizter Lachs").

Man kann in diesem Buch ausgefallene Zutatenkombinationen finden, allerdings auch Rezepte wie Kartoffelpuffer, Spiegelei mit Schmortomaten und Hawaiitoast (natürlich immer etwas aufgepeppt).

Ich kann das Buch empfehlen, würde die Zielgruppe aber eher im Single-/Paar-/Studentenhaushalt sehen - passend zu Freitags Erklärung zum "Smart Cooking": Kein Verzicht auf Aromen, wenig Equipmenteinsatz, Schonen des Geldbeutels und natürlich geringer Zeitaufwand.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Nichts ist so wie es scheint!

Glaube Liebe Tod (Ein Martin-Bauer-Krimi 1)
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Ein Kriminalroman, bei dem Polizeiseelsorger Bauer ermittelt und dabei durchaus auch unkonventionelle Methoden einsetzt.

So gelingt es ihm, auf verrückte Weise einen Selbstmörder zu retten, doch kurze ...

Ein Kriminalroman, bei dem Polizeiseelsorger Bauer ermittelt und dabei durchaus auch unkonventionelle Methoden einsetzt.

So gelingt es ihm, auf verrückte Weise einen Selbstmörder zu retten, doch kurze Zeit später ist dieser dennoch tot. Hieraufhin beginnt der Seelsorger auf eigene Faust zu ermitteln, da er nicht an einen erneuten Selbstmord glaubt.

Das Buch führt verschiedene Erzählstränge zusammen, die meiner Meinung nach unterschiedlich spannend sind. Während die Geschehnisse um die rumänischen Prostituierten sehr packend sind, hätte ich auf die Beschreibung der Expedition von Bauers Tochter gut verzichten können. Sie sind m. E. für die Handlung zu vernachlässigen und stören die Spannungskurve der Geschichte.

Ansonsten ist das Buch gut geschrieben und an Wortwitz - speziell zwischen Hauptkommissarin Dohr und dem Seelsorger Bauer - mangelt es nicht.

Gut gefallen hat mir auch die Auflistung der im Buch verwendeten Bibelverse.

Ich kann das Buch empfehlen.

Veröffentlicht am 10.05.2017

Lässt sich die Existenz Gottes beweisen?

Das Einstein Enigma
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J. R. Dos Santos hat mit seinem Buch "Das Einstein Enigma" ein gutes Buch verfasst.
Der Autor hat einen sehr flüssigen, bildhaften Schreibstil - das Buch lässt sich sehr gut lesen. Auf den ersten Blick ...

J. R. Dos Santos hat mit seinem Buch "Das Einstein Enigma" ein gutes Buch verfasst.
Der Autor hat einen sehr flüssigen, bildhaften Schreibstil - das Buch lässt sich sehr gut lesen. Auf den ersten Blick könnte man anhand des Titels ein Buch im Stil von D. Brown vermuten, dem ist allerdings nicht so.
Die Handlung ist zwar spannend und kurzweilig, der Fokus liegt jedoch auf der Wissensvermittlung. Somit ist das Buch kein typischer Thriller, den man mal so eben nebenher lesen sollte. Die Wissensvermittlung ist aber gut verständlich und ich mochte das Buch kaum mehr aus der Hand legen.
Ein wenig befremdlich wirkte der Einband auf mich: Die Gestaltung mit der Abbildung Einsteins ist gelungen, rückt allerdings durch den dominierenden Aufdruck der Verkaufszahlen leider in den Hintergrund.