Ein Sommer, der alles verändert
Mit dir an meiner SeiteIch habe vor dem Lesen des Buches bereits den Film zum Buch gesehen und muss sagen, dass ich es nicht bereue, dass Buch im Nachhinein noch einmal gelesen zu haben. Der Film ist zwar gut gemacht, aber wie ...
Ich habe vor dem Lesen des Buches bereits den Film zum Buch gesehen und muss sagen, dass ich es nicht bereue, dass Buch im Nachhinein noch einmal gelesen zu haben. Der Film ist zwar gut gemacht, aber wie bei so vielen Buchverfilmungen, weicht er an vielen Stellen enorm von seiner literarischen Vorgabe ab. Das ist in sofern schlecht, dass einige Zusammenhänge nicht verstanden werden können, die man, hätte man den Roman zuerst gelesen, viel besser versteht. Sei es drum. Ich musste beim Film schon weinen, beim Buch war es auch nicht anders. Anscheinend bin ich nicht doch nicht die Eiskönigin und besitze noch so etwas wie Empathie... Vielleicht. Nein, Spaß bei Seite.
Die 17-Jährige Ronnie hat überhaupt keine Lust den Sommer bei ihrem Vater zu verbringen. Vor drei Jahren hat er ihre Familie einfach verlassen, ohne ihr gesagt zu haben, warum. Dafür hasst sie ihn und will eigentlich auch nichts mehr mit ihm zu tun haben, was sie ihm bei ihrer Ankunft deutlich spüren lässt. Doch dann gerät Ronnie in Schwierigkeiten und ihr Vater anders als von ihr erwartet, glaubt ihr, dass sie unschuldig ist und setzt sich für sie ein.Damit beginnt sich das Verhältnis zu ihrem Vater langsam zu bessern. Und da ist auch noch Will, der sich mehr und mehr in ihr Herz schleicht und ihren anfangs so verkorksten Sommer zu einem Unvergesslichen macht. Allles könte so schön sein, wäre da nicht die drohende Gerichtsverhandlung für ein Verbrechen, dass Ronnie nicht begangen hat, Wills dunkles Geheimnis und der narzisstische Markus, der von Ronnie beinahe besessen ist. Und dann bricht auch noch ihr Vater zusammen. Plötzlich steht Ronnies Leben total Kopf.
Ich bin ja eigentlich nicht so der Fan von Drama und Schnulze, aber Mit dir an meiner Seite kann man wirklich lesen. Es darf auch gefallen und man wird zwangsläufig das ein oder andere Tränchen verdrücken. Geht auch gar nicht anders, denn bei soviel Emotion bleibt auch bei Hartgesottenen kein Auge trocken. Dabei ist das Buch aber meines Erachtens kein bisschen kitschig. Lest es selbst und macht euch ein Bild, aber für mich war es dieses Jahr das Buch, das am meisten ans Herz ging.