Märchen auf einer anderen Ebene
Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbernLinh Cinder hat es nicht leicht: nicht nur, dass sie seit ihrem 11 Lebensjahr ein Dasein als Cyborg fristen muss, sind wird von ihrer Stiefmutter Adri und ihrer Stiefschwester Pearl als Arbeitssklave ausgenutzt. ...
Linh Cinder hat es nicht leicht: nicht nur, dass sie seit ihrem 11 Lebensjahr ein Dasein als Cyborg fristen muss, sind wird von ihrer Stiefmutter Adri und ihrer Stiefschwester Pearl als Arbeitssklave ausgenutzt. Während Cinder ihr Geld sauer als Mechanikerin verdient, schmeißen die beiden als mir vollen Händen aus dem Fenster. Doch etwas dagegen tun kann sie nicht, denn nach dem Gesetz des Asiatischen Staatenbundes ist sie Adri's Eigentum. Diese wird nicht müde, Cinder tagtäglich daran zu erinnern, dass sie ein Unding ist und nicht gewollt ist. Nur die jüngere Stiefschwester Peony und die Androidin Iko stehen hinter ihr. Als eines Tages Prinz Kaito vor ihr steht und sie bittet, seine Androidin Nainsi zu reparieren und ihre kleine Schwester Peony fast zeitgleich schwer erkrankt, wird Cinder's eintöniges Leben plötzlich heftig durcheinander gerüttelt. Das Chaos nimmt seinen Lauf und mit ihm ändert sich alles - nicht nur in Cinder's Welt.
Wenn man das Märchen Cinderella mit einem dystopischen Actionfilm, einer Brise Sailor Moon und einer Bande machthungriger Aliens kreuzt, dass ganze in ein zukünftiges Zeitalter versetzt, in dem die Technik regiert und einen apokalyptischen Virus hinzufügt, dann kommt man auf Wie Monde so silbern. Alleine, um auf solche Ideen zu kommen, muss man ein verrücktes Genie sein.
Ich war anfangs skeptisch, weil die Luna-Chroniken auf allen mir bekannten Foren und von diversen Bloggern so gehypt werden und ich mich gehypten Büchern schon öfters in die Nesseln gesetzt habe (Harry Potter, Shades of Grey etc.), aber ich muss sagen, dass es sich wirklich lohnt, die Luna-Chroniken zu lesen.
Also, wer immernoch unentschlossen ist, die Reihe zu lesen, dem sei sie ans Herz gelegt.