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Veröffentlicht am 15.08.2020

Nur drei Worte

Nur drei Worte (Nur drei Worte – Love, Simon )
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„Nur drei Worte“ ist eine unglaublich tolle Liebesgeschichte zwischen Simon und Blue.
Passend zu Blues Namen ist auch das Cover in einem zarten Blau gestaltet und die beiden Jungs auf der Schaukel ist ...

„Nur drei Worte“ ist eine unglaublich tolle Liebesgeschichte zwischen Simon und Blue.
Passend zu Blues Namen ist auch das Cover in einem zarten Blau gestaltet und die beiden Jungs auf der Schaukel ist eine süße Idee.
Der Buchtitel ist absolut passend für den Inhalt und nicht umsonst ist es ein nominiertes Buch für den Literaturpreis.
Simon ist in der Geschichte ein ganz normaler Schüler. Er hat viele Freunde und alles läuft normal. Aber normal ist relativ, wenn man ein Geheimnis hat.
Die drei Worte: Ich bin schwul.
Simon weiß es, aber er schafft es nicht sich zu outen. Nicht vor seinen Eltern oder Geschwister oder Freunde. Niemand aus seinem realen Leben weiß es. Virtuell weiß es jedoch Blue.
Sie schreiben sich seit einiger Zeit E-Mails und das sehr anonym. Keiner weiß, wer der andere ist. Im Laufe der Geschichte kommen jedoch immer mehr Hinweise über die Indentität.
Während Blue sehr zurückhaltend ist, möchte Simon sich unbedingt mit ihm treffen.
Doch das Hauptproblem in der Geschichte ist Martin.

Ich habe den Film nicht gesehen und daher kann ich auch nichts zu diesem sagen. Aber das Buch hat mich sehr überzeugt. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und habe so schnell schon lange kein Buch mehr verschlungen.
Die Charaktere sind schön ausgearbeitet und der Schreibstil liest sich leicht und flüssig.
Die Handlung ist liebenswürdig und spannend geschrieben. Die Mails zwischen Blue und Simon kommen zwischen den Kapiteln immer wieder vor, so dass man auch immer einen Eindruck hat wie viel Zeit vergangen ist.
Die Charaktere wachsen einen direkt ans Herz. Nick und Leah kamen jedoch als einzige etwas zu kurz. Aus Leah wurde ich auch nicht schlau, da sie sehr zickig rüber kam. Ich weiß noch nicht, ob ich ihre Geschichte lesen werde („Ein Happy End ist erst der Anfang“).
Aber dieser Roman hat mich von Anfang bis Ende überzeugt.
Ich kann diesen Roman nur empfehlen.

Getränk zum Buch

Zutaten
Gin Tonic
Limette
Monin Blue Curacao
Eiswürfel

Zubereitung:

Eiswürfel in ein Glas geben und darüber den Limettensaft und den Blue Curacao. Dann mit Gin Tonic aufgießen und genießen.

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Veröffentlicht am 13.08.2020

Zähe Story und keine Spannung

Wenn du zurückkehrst
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Nicholas Sparks ist bekannt für seine emotionalen und gefühlvollen Romane, für seine Dramen und die Liebesgeschichte in jedem Buch. Er berührt mit seinem Stil das Herz und bisher blieb auch kein Auge trocken ...

Nicholas Sparks ist bekannt für seine emotionalen und gefühlvollen Romane, für seine Dramen und die Liebesgeschichte in jedem Buch. Er berührt mit seinem Stil das Herz und bisher blieb auch kein Auge trocken und Taschentücher sollten immer dabei sein.
Anders als nun bei diesem Buch.
Es zieht sich, zieht sich und zieht sich. Ich weiß nicht genau, woran es liegt, aber die Seiten kommen leider nicht voran und für mich baute sich keine Spannungskurve auf.
Ich lese seit mehr als zwei Wochen und komme nicht weiter. Ich habe jetzt bis Seite 200 gelesen und breche das Buch ab hier ab.
Bis Seite 200 befinden wir uns immer noch am Anfang der Geschichte und unser Protagonist agiert sehr viel alleine. Nur selten kommen andere Charaktere dazu und wenn doch, dann sind diese Momente auch schnell vorbei.
Die gesamte Handlung werden von Trevor als Rückschau erzählt. Es sind seine Erinnerungen und er erzählt sie dem Leser direkt. Er spricht einen direkt an.
Ich konnte als Leser auch keinen Bezug zu Trevor finden. Er wirkte als Charakter sehr unnahbar und oft auch sehr eingebildet oder von sich überzeugt. Trevor weckt in mir nicht das Gefühl, dass ich den Charakter schon ewig kenne, wie man es sonst bei Nicholas Sparks Charakteren hat.
Er sinniert oft herum und schweift aus. Was es mit dem angeblichen Geheimnis auf sich hat, kam bisher nicht auf.
Auch die beiden Charaktere Nathalie und Callie wirken gekünstelt und unnahbar für mich als Leser. Ich hatte das Gefühl es ging vorwiegend darum Callies und Natalies Geheimnisse krampfhaft so lange wie nur irgend möglich geheim zu halten, damit der Leser dann bei der jeweiligen Auflösung schockiert ist. Das ging für mich auf Kosten der Nähe und des Gefühls.
Meine Erwartungen an das Buch waren hoch, aber leider wurden sie nicht erfüllt.
Ich konnte in diesem Buch nicht versinken und ich konnte auch nicht mitfiebern. Es blieb für mich eine dahinplätschernde Story, ohne Spannung.
Es tut mir sehr leid, diese negative Rezension über einen meiner Lieblingsautoren zu schreiben, aber ich möchte ehrlich sein und die Tatsache, dass es ein Rezensionsexemplar ist, sollte mich nicht beeinflussen.

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Veröffentlicht am 13.08.2020

Für immer und Ewig

Evermore - Für immer und ewig -
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Der lang ersehnte Band 6 von Evermore.
Ich muss sagen, dass Ever mir in diesem Band unglaublich auf die Nerven. Sie wurde mir ziemlich unsympathisch.
Alles, was ihrer Liebe mit Damen im Weg stand, wurde ...

Der lang ersehnte Band 6 von Evermore.
Ich muss sagen, dass Ever mir in diesem Band unglaublich auf die Nerven. Sie wurde mir ziemlich unsympathisch.
Alles, was ihrer Liebe mit Damen im Weg stand, wurde besieht. Drina, Roman, Haven. Nur der Fluch steht noch zwischen dem Happy End.

In diesem Teil geht es um das Geheimnis von Romans Trank. Doch wie so oft kommen viele Ablenkungen und Ever begibt sich auf die Reise, um mit den Seelen im Schattenland Frieden zu schließen.

So nett die Geschichte auch ist, waren viele Bände sehr schwach und durch diesen Band habe ich mich nur noch hindurch gequält.
Ever wurde mir als Protagonistin nur noch unsympathisch und oberflächlich. Hatte sie in Band 1 noch meine Sympathie, hat sich diese nun verabschiedet.
Die Reaktionen von einzelnen Charakteren wirkte unglaubwürdig und gefühlt habe ich auf jeder Seite dasselbe gelesen.
Ich denke, hätte man die Bände gekürzt, wäre die Geschichte besser geworden, da viele Bänder eher „Lückenfüller“ waren, da wir sonst nur Ever beim jammern zuhören.
Die Spiritualität spielt auch hier wieder eine Rolle und der Kern der Geschichte ist weiterhin ein schöner Gedanke.

Trotzdem Schwächeln in diesem Band die Charaktere von vorn bis hinten und ich bin froh, dass die letzte Seite gelesen ist.

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Der Stern der Nacht - Achtung Spoiler

Evermore - Der Stern der Nacht
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Evers beste Freundin, Haven, sinnt auf Rache und hat sich von ihr abgewendet. Grund dafür ist der Tod von Roman. Auch das erwartete Happy End zwischen Ever und Damen scheint immer mehr in die Ferne zu ...

Evers beste Freundin, Haven, sinnt auf Rache und hat sich von ihr abgewendet. Grund dafür ist der Tod von Roman. Auch das erwartete Happy End zwischen Ever und Damen scheint immer mehr in die Ferne zu rücken. Das Rezept für das Gegengift ist mit Roman gestorben und der Flakon zerstört. Havens Rachepläne sorgen dafür, dass diese immer dunkler, gefährlicher und unberechenbarer wird.
War Haven vorher genauso unscheinbar und ein recht sympathischer Charakter, mutiert sie hier zu einer Zicke und Ignorantin. Sie ist eine gute Antiprotagonistin geworden und jegliche Sympathie, die man für sie hatte, hat sich durch ihren Feldzug gegen Ever in Luft aufgelöst.

In Band Fünf kommt endlich wieder Spannung auf und die Story kommt auch wieder voran. Es kommt zu guten Wendungen und die Charaktere entwickeln sich weiter. Während die vorherigen Bände etwas schwächer waren, ist Band 5 wieder besser geworden.
Das esoterische Wissen aus den vorherigen Büchern wird auch hier gut weitergeführt und man merkt, dass die Autorin sich in dem Thema eingearbeitet hat.

Das Cover ist wieder gut gelungen und schön gestaltet. Auch hier zieht sich das Konzept mit den Kontrastfarben weiter fort.

Band 5 verspricht den Auftakt eines guten Finale und durch die Handlung mit Haven kommt auch die Story wieder voran und plätschert nicht nur weiter vor sich her.

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Das dunkle Feuer

Evermore 4 - Das dunkle Feuer
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Nachdem Band 3 etwas geschwächelt hat, geht es nun weiter mit Band 4 der „Evermore“-Reihe. Auch dieser ist Schwächer als Band 1 oder 2, obwohl alle bisher schön zu lesen waren. Die Geschichte dreht sich ...

Nachdem Band 3 etwas geschwächelt hat, geht es nun weiter mit Band 4 der „Evermore“-Reihe. Auch dieser ist Schwächer als Band 1 oder 2, obwohl alle bisher schön zu lesen waren. Die Geschichte dreht sich jedoch im Kreis.
Evers beste Freundin Haven wendet sich von ihr ab und das Thema um das Gegengift geht weiter. Es fühlt sich an wie eine Never Ending Story. Spannung kommt nur wenig auf.
Auch von der Charakterentwicklung können wir nur wenig erwarten. Ever bleibt naiv und macht weiter ihre Fehlentscheidungen. Sie bleibt auch unbelehrbar.
Damen ist vom Charakter auch sehr zurück gegangen. Er tritt sehr viel in den Hintergrund und er ist zu einen Ja-Sager geworden. Alles, was Ever tat, befand er für gut, egal, ob es falsch war.
Auch die anderen Charaktere waren dürftig und flach dargestellt.

Zum Schreibstil kann ich nur sagen, dass es flüssig und gut zu lesen ist. Die Autorin ist dem Stil aus den anderen Bänden treu geblieben.

Das Cover ziert wieder eine Blume vor einem dunklen Hintergrund. Ich sagte ja, dass ich die Kontrastfarben sehr mag und es etwas mystisches hat.

Nach dem nun schwachen Band drei, ist Band vier etwas besser gelungen, schwächelt dennoch etwas in der Umsetzung und mit den Charakteren. Dennoch kann man ihn gut lesen und hat mir gefallen.

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