Der zweite Band der Reihe ist spannender als der erste Band. Es gibt nicht nur eine Entführung, sondern es wird auch viel mit Moralvorstellungen und den Grauzonen.
War der vorherige Band schon kitschig, ...
Der zweite Band der Reihe ist spannender als der erste Band. Es gibt nicht nur eine Entführung, sondern es wird auch viel mit Moralvorstellungen und den Grauzonen.
War der vorherige Band schon kitschig, geht es hier genauso weiter. Der Band ist emotional und ich mochte vor allem die Thematik, dass hier mit den Rollen von gut und böse gespielt wird.
Die Charaktere sind wieder gut getroffen, das Setting toll und es kam beim Lesen auch keine Langeweile auf.
Wie schon im ersten Band können wir hier Bethany, Xavier und Jacke erleben.
Die Menschen scheinen mehr und mehr auf den Engel abzufärben und sie wirkt nicht mehr so unschuldig, wie davor. Sie macht also eine starke Veränderung durch.
Xavier ist auch ein Charakter, der nicht vor Veränderungen verschont bleibt. Er muss zeigen, dass mehr in ihm steckt. Er kommt mehr aus seiner Komfortzone und benimmt sich etwas reifer.
Jacke ist eine Mischung aus Strahlemann und Teufel. Der Mix steht ihm sehr gut und er zieht damit auch die Aufmerksamkeit beim Lesen sehr stark auf sich.
Der Schreibstil ist wie beim ersten Band sehr angenehm zu lesen. Er macht es zu einem wundervollen Roman mit Spannung und vielen verschiedenen Charaktermischungen.
Eine Mission, drei Engel und eine kleine Stadt.
Aufgrund ihres Standen werden Gabriel, Yvi und Bethany auf die Erde geschickt. Vor allem Bethany möchte die Menschen besser kennen lernen. Sie wird Schülerin ...
Eine Mission, drei Engel und eine kleine Stadt.
Aufgrund ihres Standen werden Gabriel, Yvi und Bethany auf die Erde geschickt. Vor allem Bethany möchte die Menschen besser kennen lernen. Sie wird Schülerin an der örtlichen Schule und lernt dabei Xavier kennen.
Xavier hat jedoch kein Interesse an eine Freundin. Er leidet immer noch unter dem Verlust seiner letzten Beziehung.
Bethany und Xavier haben eine besondere Verbindung zueinander, die es fast unmöglich macht sich voneinander zu trennen. Selbst als er die Wahrheit erfährt und der Himmel ihr diesen Fehler verzeiht, scheint es perfekt. Doch keine Geschichte kommt ohne die Gegenseite aus.
Vor allem, wenn es sich dabei um einen Bad Boy handelt, der den unschuldigen Engel Bethany besitzen will. Zeitgleich geschehen merkwürdige Dinge in der Stadt.
Die drei Engel haben die Aufgabe diese Dunkelheit zu vertreiben.
Gabriel ist der älteste Engel und ist alles andere als glücklich mit der Rolle als Mensch. Er wirkt unnahbar und er hat vor allem das Ziel vor Augen.
Yvi dagegen ist das Gegenteil. Sie ist viel herzlicher und engagiert sich für soziale Projekte, versucht das Gute in den Menschen zu sehen und ist ihnen deutlich mehr zugewandt. Sie ist das Bindeglied in der Gruppe zwischen Bethany und Gabriel.
Bethany ist der jüngste Engel in der Gruppe und damit den Menschen am meisten zugeneigt. Sie ist fasziniert von den Gefühlen und Gepflogenheiten. Dabei stehen ihr diese Gefühle und Begeisterung in der Mission fast schon im Weg.
Xavier ist der vernünftige in der Beziehung, was fast schon to much war. Er wirkt oft übertrieben brav und unschuldig und ich hätte mir mehr gewünscht, dass er sich mal wie ein Teenager benimmt, unüberlegt handelt und naiv ist.
Die Nebencharaktere selbst sind gut ausgeschmückt worden und haben sich gut in der Geschichte eingefügt.
Der Schreibstil ist dabei flüssig zu lesen, bildhaft und auch mit Humor gespickt. An einigen Stellen zog sich das Buch etwas hin und wurde langweilig, wurde dann aber gegen Ende wieder besser. Vor allem der Kampf gegen das Böse ist manchmal etwas untergegangen.
Vampyria hat mich hohen Erwartungen gelockt. Ich hatte auf Blut, Intrigen, Vampire, Historie gehofft und das wurde nur zum Teil erfüllt.
Historisch ist dieser Band eher weniger. Wenn wir von Ludwig, den ...
Vampyria hat mich hohen Erwartungen gelockt. Ich hatte auf Blut, Intrigen, Vampire, Historie gehofft und das wurde nur zum Teil erfüllt.
Historisch ist dieser Band eher weniger. Wenn wir von Ludwig, den Unwandelbaren sprechen, dann ist damit Ludwig, der XIV gemeint. Er hat sich 1715 dem Geheimritual unterzogen, welches ihn unsterblich machte. So konnte er Vampyria erschaffen und Europa unter seine Herrschaft bringen. Es sind fast dreihundert Jahre vergangen und es gibt auch eine neue Zeitrechnung. Das Buch spielt im Jahr der Finsternis 299 (nach heutiger Rechnung wäre es 2015).
Es herrschen in dieser Welt mehrere Klassensysteme und die einfachen Bürger sind gezwungen jeden Monat ein Zehntel ihres Blutes an Magna Vampyria zu spenden. Ein wenig Blut erwartet uns als Leser auf jeden Fall. Vor allem der Anfang fängt brutal an und man wird direkt in die Geschichte geworfen.
Es gibt immer noch historische Züge in der Geschichte. Es gibt Kutschen, Adelstitel, ausladende Barockkleider, Bälle, Debüts am Hof, Zofen, Scheiterhaufen, die altertümliche medizinische Versorgung, aber auch ein paar moderne Aspekte kommen vor, die dabei etwas surreal wirken, wie Vegetarier, Jeans und Kaugummi.
Unsere Protagonistin Jeanne ist die Tochter einer Apothekerfamilie, die es geschafft hat durch eine Lüge zu überleben und auf den Weg zu Versailles ist. Sie hat dabei die Identität einer jungen Adeligen angenommen. Sie ist in Begleitung von Alexandre de Mortange, der sie mitnimmt und als Mündel des Königs in den großen Marstall, die Schule des Königs der Finsternis, bringt. Dort soll sie mit anderen adeligen Söhnen und Töchtern des Adelsstandes die höfischen Regeln lernen, um sich auch für den Schluck des Königs zu bewerben, der nicht nur einen kleinen Teil Unsterblichkeit verspricht, sondern auch die Gunst des Königs.
Sie schmiedet Rachepläne, lügt und betrügt bei den Prüfungen, verletzt dabei ihre Verbündeten und hat auf ihrem Weg mehr Glück als Verstand.
Immer wieder gerät sie durch ihre unbedachten Aktionen und Handlungen in Gefahr und wird immer nur mit Glück aus den Situationen gerettet.
Jeanne ist keine Protagonistin, die versucht durch Ehrlichkeit und Empathie zu überzeugen. Sie ist sehr egoistisch und blind vor Trauer und Rache, weshalb sie keine Rücksicht auf andere nimmt. Das macht sie zu einem besonderen Charakter, den man nicht oft erlebt und was dem ganzen viel Spannung gibt.
Der Beginn des Buches war sehr aufreibend und las sich sehr schnell. Dann wurde es nach knapp 150 bis 200 Seiten recht zäh, so dass ich kurz davor war abzurechen. Jeanne ist mir zu dem Zeitpunkt sehr auf die Nerven gegangen und ich hatte das Gefühl, dass Probleme geschaffen wurden, die auch hätte vermeidbar sein können und nur um immer wieder Drama zu erzeugen.
Auch einige spätere Stellen wirkten auf mich erstmal unnötig, nur um einen Nebenhandlungsplatz mit Spannung zu füllen, wie das Geheimnis von Poppy und Naoko. Ich hoffe nur, dass vor allem Naokos Geheimnis in den späteren Bänden noch mehr Bedeutung zufällt, andernfalls wäre das eine unnötige Handlung gewesen.
Die Grundatmosphäre des Buches ist düster und alles andere als romantisch oder kitschig. Jeanne spürt immer wieder Gefahren im Nacken und die Intrigen innerhalb der Schule sind auch nicht zu unterschätzen.
Victor Dixens Vampire sind brutale und finstere Kreaturen, die keine Gnade gegenüber den Menschen kennen. Die Prüfungen machen es umso deutlicher, wie grausam sie sind und sich an dem Leid anderer ergötzen. Eines der Menüpunkte fand ich auch sehr grausam.
„Süßer Likör der Nonnen von Brive. Spezialität der Nonnen aus dem Hospiz von Brive-öa-Gaillarde, von Diabetikern, die mit Zuckerwerk gemästet worden sind“ (Seite 365)
Auch bei den Vorbereitungen zu den Prüfungen, wie die Gigue mit den Vampirgeigen war nicht ohne.
Wenn man über die zäheren Stellen weiterliest, nimmt das Buch sehr gut Fahrt auf und ich konnte es gegen Ende kaum noch aus der Hand legen.
Die eingebaute Liebesgeschichte kam für mich plötzlich und etwas unrealistisch herüber. Dennoch hat mich die Geschichte jetzt endgültig für sich gewonnen und ich bin froh, dass ich nicht abgebrochen habe.
Innerhalb des Buches finden wir am Anfang einmal eine Karte von Magna Vampyria und dann eine Ordnung der Sterblichen sowie einen Codex und eine Hierarchieauflistung. Der Autor hat sich bei der Struktur der Welt viele Gedanken gemacht.
Die Geschichte hielt einige Wendungen bereit und war auch nicht vorhersehbar. Das Buch hat kleine Schwächen, gleicht sie aber im späteren Verlauf durchaus aus.
Nachdem Percy Jackson nun seine Serie bekommen hat auf Disney+ musste ich auch endlich mal die Fortsetzung „Helden des Olymp“ lesen.
Leider konnte mich der erste Band aus verschiedenen Gründen nicht so ...
Nachdem Percy Jackson nun seine Serie bekommen hat auf Disney+ musste ich auch endlich mal die Fortsetzung „Helden des Olymp“ lesen.
Leider konnte mich der erste Band aus verschiedenen Gründen nicht so packen, wie sein Vorgänger „Percy Jackson“.
Einer der Gründe waren die verschiedenen Perspektiven, der drei Charaktere, die wir lesen können. Dazu kommt, dass es nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben ist und dann bin ich auch mit den Figuren nicht ganz warm geworden.
Durch diese geänderte Perspektive und dem ständigen Wechsel kam der typische Witz des Autoren nicht zur Geltung.
Die drei neuesten Charaktere Jason Chase, Piper McLean und Leo Valdez sind drei neue Figuren, die wir hier kennen lernen.
Jason wirkt wie eine Ersatzfigur für Percy. Doch er ist ein sehr ernster Charakter und dazu kam die ständige Wiederholung, dass er seine Erinnerungen verloren hat. Ich weiß nicht, wie oft es betont wurde, aber nach fast 200 Seiten wurde es langweilig. Da hat jeder noch so unaufmerksame Leser es begriffen.
Leo lockerte zwar die Szenen auf, wirkte für mich aber wie eine Randfigur. Ich hatte das Gefühl, dass sein Charakter sehr abgeschwächt war, obwohl er viel bei der Reise beigetragen hatte.
Piper wirkt wie ein Annabelle Ersatz und vor allem nervte mich bei ihr, dass sie sehr aufmerksamkeitsbedürftig war und immer wieder wurde betont, dass sie ja alle verraten würde.
Ja, ich hab das auch kapiert und drehte sich in jedem ihrer Kapitel um nichts anderes, wo ich dachte: Boarh Mädel, reiß den Mund auf und kommuniziere mit den beiden, wenn es deine Freunde sind!
Das zog sich bei Piper die ganze Zeit bis kurz vor dem Ende hin.
Die Handlung selbst folgt den typischen Mustern. Eine Aufgabe steht bevor, die Helden müssen sie in einem gewissen Zeitraum erledigen und begegnen dabei den unterschiedlichsten mystischen Figuren.
Eine weitere Änderung ist, dass wir hier sehr viel mit dem römischen Konzept Bekanntschaft machen und auch ein wenig die Unterschiede zu den Göttereigenschaften kennen lernen. Ich mag es, dass Riordan in seinen Recherchen sehr gut ist und man dabei auch noch etwas lernen kann.
Er schafft es Moderne mit Mythologie zu verbinden.
Das Ende des Buches war für mich etwas to much. Es gab zwei große Showdowns und es fühlte sich merkwürdig an den ersten Kampf am Ende zu lesen und dann sollte es noch mal Fahrt aufnehmen für den nächsten Kampf.
Das fühlte sich nach zu viel des Guten an.
Der Titel des Buches ist auch etwas irreführend. Es deutete Percys Verschwinden an, was jedoch nur eine Nebenhandlung blieb und nur am Anfang und am Ende Erwähnung fand. Wobei man es auch auf Jason beziehen könnte, der aus seinem Camp verschwunden ist.
Die Fortsetzung ist etwas schwächer und ich hoffe, dass der zweite Band mehr dazu beitragen wird die Geschichte zu mögen und andere Charaktere auftauchen werden, die etwas mehr Sympathie haben.
Sehnsüchtig habe ich auf Band zwei von Vergissmeinnicht gewartet. Der Band hat doch etwas länger gedauert, als angekündigt und eines weiß ich: Wenn Kerstin Gier auf dem Cover steht, wird es eine gute Fantasystory ...
Sehnsüchtig habe ich auf Band zwei von Vergissmeinnicht gewartet. Der Band hat doch etwas länger gedauert, als angekündigt und eines weiß ich: Wenn Kerstin Gier auf dem Cover steht, wird es eine gute Fantasystory mit Humor und wundervollen Charakteren.
Seit der Juwelenreihe ist sie zu einer meiner liebsten Fantasyautorinnen geworden. Ich kann blind darauf vertrauen, dass ich mich in der Welt des Buches verlieren kann und mit wunderbaren Charakteren, humorvollen Sprüchen und Situationen zu tun bekomme.
Nachdem das erste Buch fast zwei Jahre her war, habe ich etwas gebraucht, um wieder in die Geschichte reinzukommen, bekam aber recht schnell einen guten Überblick, was bisher passiert war und wo die Story in Band eins geendet hatte.
Es gibt in diesem Band noch immer viele ungeklärte Fragen über den Saum, Quinn kann seine Fähigkeiten immer noch nicht perfekt kontrollieren und es gibt einige Gefahren, die Quinn und Matilda das Leben schwer machen.
Vor allem möchte Matilda selbst einmal in den Saum gehen und die Welt dort erleben, die Zeppelinwale sehen und viele andere Dinge von denen sie bisher nur gehört hat.
Die Machtspiele im Saum bringen beide dazu sich mit dem Feind zusammen zu schließen. Dazu kommt auch das wir unseren lieben Wasserspeier
Der zweite Band steht dem Ersten in Nichts nach.
Als Leser können wir abwechselnd die Sicht von Quinn und Matilda lesen, was das ganze sehr spannend macht zu lesen.
Ich liebe vor allem die kleinen Easter Eggs, die sie zu ihren anderen Büchern eingebaut hat, wie den Wasserspeier aus einer Kirche, die Geheimloge in London, Vanillekekse, Traumtüren…
Es scheint als würde die Juwelen- und Silberreihe im gleichen Universum spielen. Das gefällt mir besonders gut und ich würde es feiern, wenn alle Protagonisten mal aufeinander treffen würden.
Ich hoffe, dass wir nicht so lange auf Band drei warten müssen und alle Fragen bald beantwortet werden. Der Cliffhänger war wirklich gemein und hat mich neugierig auf den nächsten Band gemacht.