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Veröffentlicht am 23.06.2021

Harry Potter und der Halbblutprinz

Harry Potter und der Halbblutprinz (Harry Potter 6)
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Der dunkle Magier Lord Voldemort ist wieder da und die Zaubererwelt lebt seit Ende von Harrys fünftem Schuljahr in Angst und Schrecken.
Die Todesser verstecken sich nicht mehr und das Ministerium ist ratlos. ...

Der dunkle Magier Lord Voldemort ist wieder da und die Zaubererwelt lebt seit Ende von Harrys fünftem Schuljahr in Angst und Schrecken.
Die Todesser verstecken sich nicht mehr und das Ministerium ist ratlos. Damit sich die Leute sicherer fühlen, wurden Flugblätter mit Sicherheitsregeln verteilt. Die Sicherheitsmaßnahmen in Hogwarts sind verstärkt worden.
Eine düstere Stimmung liegt in der Luft und die Angst ist allgegenwärtig.
Die Dementoren gehorchen dem Ministerium nicht mehr und die Zaubererwelt begreift, dass Harry und Dumbledore die ganze Zeit die Wahrheit gesagt haben.
Fudge wird entlassen und ein neuer Minister tritt das Amt an. Er scheint fähiger als sein Vorgänger, aber ist nicht weniger daran Interessiert sich mit Harry gut zu stellen, wie Fudge die Jahre vorher. Er will Harry als Spielfigur benutzen, um den Menschen zu zeigen, sie arbeiten zusammen und alles wäre im Griff.
Aber Harry ist kein kleiner Junge mehr und man merkt deutlich, dass er klüger geworden ist, erwachsener und reifer. Er begreift die Spiele, die man mit ihm spielen will und kann gut zwischen den Zeilen lesen.
Mein Lieblingsmoment ist, als er dem neuen Minister die Narben zeigt, die er von Umbridge hat und dass das Ministerium nichts getan hatte in seinem fünften Schuljahr. Das war mehr als ein Wink mit dem metaphorischen Mittelfinger und ich dachte mir nur so: YES! F**K YOU!

Zusammen mit Dumbledore ergründet Harry die Anfänge von Voldemort und seinem Charakter, welchen Weg er einschlug und was sein Ziel ist.
Als Leser erfahren wir unglaublich viel zu Band 7 und was uns im nächsten Band erwartet.
Vor allem die Hintergründe zu Voldemorts Handeln werden hier gut erklärt und sein Charakter und dessen Abgründe gut dargestellt, wie früh der Machthunger bereits von ihm Besitz ergriffen hatte und die ersten Todesser entstanden sind.
Dazu kommt die Geschichte des Halbblutprinzen. Der Name taucht in einem Zaubertrankbuch auf, welches Harry benutzt und welches ihm im Unterricht hilft bessere Noten zu bekommen.
Auch die Prophezeihung spielt eine wichtige Rolle in diesem Band und wieso Dumbledore Professor Trelawney überhaupt eingestellt hat und Hogwarts ein zu Hause für sie ist.
Es unterstreicht vor allem, dass Dumbledore sehr weit voraus denkt und drei Schritte weiter.

Band sechs ist eindeutig düsterer als sein Vorgänger. Herrschte in Band 5 schon eine bedrückende Stimmung durch Umbridge, so wird diese nur weiter verstärkt durch die Geschehnisse und die Vergangenheit, die aufgewühlt wird.
Dazu kommt der Tod einer wichtigen Hauptperson. Wir müssen uns als Leser also von einem weiteren Charakter aus der Reihe trennen, der uns ans Herz gewachsen ist. Ein Happy End, wie in den vorherigen Bänden sucht man hier vergeblich.
Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir in einem Krieg sind und dabei die Düsternis und Schwere eine wichtige Rolle spielt für das Setting.
Viele Namen tauchen aus vorherigen Bänden auf. Es gibt viele politische Elemente in diesem Band, viele Mysterien und Abenteuer.
Gleichzeitig merkt man beim Lesen, dass die Charaktere erwachsener werden, emotionaler und mitten in der Pubertät sind. Liebe, erste Beziehungen und Gefühle sind mit eines der Themen, die uns in diesem Band begleiten.

Das Ziel, Voldemort zu vernichten, wird immer wichtiger und die einzelnen Charaktere, wie die Mitgleider der DA oder des Phönixordens bekommen immer wichtigere Rollen.
Wem kann man zu diesen Zeiten noch trauen?
Wer steht unter dem Imperius-Fluch?
Wer benutzt Vielsafttrank?
Wer schließt sich Harry in seiner Mission an?

Das Finale steht kurz bevor und mit den letzten Zeilen des Buches wird es noch mal deutlicher, dass die Reise von Harry und seinen Freunden bald zu Ende ist.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Harry Potter und der Orden des Phönix

Harry Potter und der Orden des Phönix (Harry Potter 5)
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Voldemort, der grausamste und dunkelste Magier aller Zeiten, ist zurück.
Aber niemand glaubt daran. Der Tagesprophet stellt Harry unermüdlich als Lügner hin, auch das Zaubereiministerium verschließt die ...

Voldemort, der grausamste und dunkelste Magier aller Zeiten, ist zurück.
Aber niemand glaubt daran. Der Tagesprophet stellt Harry unermüdlich als Lügner hin, auch das Zaubereiministerium verschließt die Augen vor der Wahrheit. Zu groß ist die Angst vor dem dunklen Zauberer.
Der Größenwahn des Zaubereiministers wächst unermüdlich und so mischt sich das Ministerium in die Angelegenheiten von Hogwarts ein und schickt die schlimmste Lehrerin, die es je an dieser Schule gab.
Die Großinquisitoren aus dem tiefsten Mittelalter wären stolz auf den Fantatismus, den diese Frau an den Tag legt. Sie ist grausam, kalt und möchte nur das hören, was sie hören will und was sie für die Wahrheit hält. Selbst Voldemort ist nicht so ein hassenswerter Charakter wie Dolores Umbridge.
Folter, Post Durchsuchungen, Lehrerinspizierung, Verita-Serum zum Verhör von Schülern, Inquisitoren-Kommando.
Die Methoden dieser Frau stammen aus dem tiefsten Mittelalter und bisher gab es keinen Charakter aus dem Harry Potter Universum, der so viel Antipathie in mir weckte, wie diese Frau. Man möchte sie schütteln und fragen, ob sie zu oft als Kind in den Krötenteich getaucht wurde und was bei ihr im Kopf vor sich geht.
Ich musste nicht nur einmal an die Folter und die spanische Inquisition denken, sondern auch an die Methoden den KZ und dem Rassismus aus dem zweiten Weltkrieg.

Vor über fünfzehn Jahren kam mir dieser Band so langatmig vor, so ellenlang und ohne Spannung. Heute war mein Eindruck ein ganz anderer. Er strotzte nur so vor Spannung und wichtigen Informationen, Andeutungen und Handlungen.
Das Buch hätte nicht kürzer sein dürfen.
Der Verlust in diesem Band hat mich heute mehr getroffen als früher. Auch das Gespräch zwischen Harry und Dumbledore hat mich mehr bewegt. Heute habe ich es verstanden, was Dumbledore bewegt hat. Damals nicht und es hat mir Tränen in die Augen gejagt.
Es ist so Schade, dass der Film so viele Veränderungen bekommen hat und um so vieles gekürzt wurde.
In diesem Band wird deutlich, dass Harry oft übereifrig ist und nicht alle Ressourcen nutzt, die er hat. Andernfalls wäre der Verlust nicht da gewesen.
Der Umschwung war in diesem Teil besonders gut spürbar. Man merkt, es ziehen dunkle Zeiten heran, Angst macht sich breit und Ungewissheit, wie es weiter geht.

In diesem Band machen sich erste Anzeichen breit, wer zu den Guten und zu den Bösen gehört.

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Veröffentlicht am 28.04.2021

365 Tage Band 2 - ACHTUNG SPOILER

365 Tage - Dieser Tag
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Liebe Leser,

heute folgt eine Rezension....ich sitze hier und überlege, wie ich sie anfange, ohne böswillig zu sein.
365 Tage war mit Band 1 schon ein sehr umstrittenes Buch und dennoch habe ich es gelesen ...

Liebe Leser,

heute folgt eine Rezension....ich sitze hier und überlege, wie ich sie anfange, ohne böswillig zu sein.
365 Tage war mit Band 1 schon ein sehr umstrittenes Buch und dennoch habe ich es gelesen und fand es gut. Es war eine nette Unterhaltung. Es war eine Mischung aus Dark Romance und Potentional. Eine Geschichte zwischen Liebe und kaltherziger Mafia.
Eine Geschichte, die mit Band 2 viele Möglichkeiten hat....hätte....
Ich glaube, hätte trifft es gut.
Denn das Buch hat mich weder packen können, noch Spannung aufbauen können. Die Charaktere haben keine Entwicklung und wirken wie ausgetauscht, jegliche Spannung wird fallen gelassen oder künstlich erzeugt, die Ereignisse sind mehr als fade und werden nur mit sinnlosen, langweiligen rumgepoppe ausgestopft. Wenn nicht gepoppt wird, wird Kokain genommen, wie Wasser.

Aber ein Punkt nach dem anderen.
Spannung wurde in diesem Band so gar nicht erzeugt. Die Autorin setzt langweilige Dialoge ein, die nur daraus bestehen, dass Laura rumkeift und zickt, Massimo sie herumkommandiert und beide miteinander schlafen aus scheinbarer Langeweile, weil sich beide sich nichts zu sagen haben oder Einfallslosigkeit der Autorin.
Die Zuneigung der beiden passt auf einen Teelöffel und alles, was sie zusammen hält, ist Sex und die Schwangerschaft. Mit jeder Zeile hat man mehr und mehr den Eindruck, dass die beiden nur noch wegen dem Kind zusammen sind und Massimo Laura an seiner Seite behalten will, wegen dem Machtgefühl und weil er sie haben will.
Aber nicht aus Liebe oder Zuneigung wie es in Band 1 der Fall war.

Die große Hochzeit, die uns angekündigt wird, wird mit wenigen Seiten abgespeist, Laura ist nur am nörgeln und zicken. Sie lässt kein gutes Haar an die Feier und nur wenige Minuten nach der Trauung sind beide wieder am Streiten.
Es wurde groß angekündigt, dass die Feier Laura gefallen würde. Olga hätte geholfen. Aber davon merkt man als Leser nichts.
Flitterwochen? Auch die wurden mit wenigen Sätzen abgespeist. Es ist ein minimaler Absatz, den wir als Leser präsentiert bekommen und das war es gewesen. Die Kurzfassung beträgt nicht mal eine halbe Seite.
Die Autorin springt von Dialog zu Dialog, dazwischen wird gepoppt oder Koks genommen.
Man hat den Eindruck die Autorin will die Geschichte auf Biegen und Brechen voran bringen und trägt es zum Leidwesen der Charaktere und der Handlung aus.

Auch Domenico, der im ersten Band sehr sympathisch ist, wird hier kaputt geschrieben, in dem das Koks regelmäßig eingenommen wird. Während es im ersten Band da war, aber nicht so präsent, vergeht keine Szene in denen nicht geschnupft wird. Auch sein Verhalten wirkt distanziert und unterkühlt. Er bekommt immer mehr die Rolle von einem Sex- und Drogensüchtigen.

Zu Olga kann ich nur sagen: asoziale Schlampe.
War sie schon im ersten Band ein unsympathischer Charakter, wird das hier nur noch weiter getoppt. Für Olga gibt es nur Schwänze, Geld, Alkohol und Koks. Sie benimmt sich wie eine Nutte und sollte auch eher in diesem Gewerbe arbeiten.
Angeblich ist Domenico ja ihre große Liebe, aber kaum sieht sie einen anderen Mann, schwärmt sie darüber, wie sehr sie ihn flach legen will.
Sie wird mit Drogen von Massimos Zwilligsbruder gefügig gemacht und flach gelegt, geschlagen und alles, was sie dazu sagt, ist, dass es keine Vergewaltigung war, weil es ein guter Fick war.
Ich glaube, die Frau hat einmal zu viel getrunken.
Jedoch – und ich glaube nicht, wirklich, dass ich das hier schreibe – muss man ihr zugute halten, dass sie für Laura da ist und versucht die Beziehung der beiden zu retten.

Massimos Zwillingsbruder – Adriano – kommt auch aus heiterem Himmel und wen wundert es, dass die Autorin hier für ein künstliches, vorhersehbares Drama aus einer billigen Nachmittagssoap aufwartet. Künstlich und absolut unnötig.

Auch Anna, die bereits in Band 1 abgeschrieben wurde, taucht wieder auf und interessanterweise sogar auf der Hochzeit. Die beiden Familien erlebten in Band 1 einen Bruch, der zur gegenseitigen Blutfehde führte und dennoch taucht diese Familie auf der Hochzeit auf.
Einfach nur unrealistisch und lachhaft.

Die Flucht von Laura und Olga hätte hier ab ca. 130 Seiten, zu denen ich mich schon durchgerungen habe, zu einer spannenden Wendung führen können, aber wurde als langweilige Nebenstory abgehakt. Die Spannung wurde fallen gelassen, wie eine heiße Kartoffel.

Und was bitte hat die Autorin sich dabei gedacht, dass sowohl Massimos Zwillingsbruder, als auch Atilla aus Budapest direkt über Laura herfallen wollen und sie ach so geil finden?
Eine mehr als deplatzierte, ausgelutschte Szene, dass Adriano sich kurzzeitig als Massimo ausgibt, um sie flach zu legen und auch, dass Atilla sich als schwuler ausgibt, um sich an Laura ran zu machen.
Es ist gleichermaßen ideenlos, wie sinnlos. Es hat keinerlei Sinn und Zweck für die Handlung, außer dass versucht wurde hier knisterte Erotik zu erzeugen, die ins Gegenteil schlägt.

Das Wiedersehen nach mehr als sechs Wochen von Massimo und Laura hätte nicht weniger stumpf und unpersönlich sein können.
Kein klärendes Gespräch, keine Gefühlsausbrüche, aber Laura will sich kurze Zeit später direkt wieder über ihn hermachen und mit einem Fick soll alles wieder gut sein, was zwischen den beiden passiert ist.
Laura und Massimo sind nur noch am poppen, was mehr und mehr den Eindruck macht, dass die Autorin hier die Seiten mit irgendwas füllen muss, um zur eigentlichen Handlung des Buches zu kommen.

Ab diesem Punkt war für mich das Buch auch zu Ende. Ich hätte am liebsten schon nach 50 Seiten abgebrochen, habe mich aber bis Seite 173 weiter durchgequält und gegen Ende nur noch flüchtig gelesen, um das Wiedersehen noch mitzubekommen.

Ab diesem Punkt ist das Buch für mich zu Ende und ich denke, die Autorin hätte die ersten Seiten aus dem zweiten Band in Band 1 mit reinpacken können, als Laura Massimo offenbart, dass sie schwanger ist und dann Ende. Es wäre ein gutes Ende gewesen.

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Harry Potter und der Feuerkelch

Harry Potter und der Feuerkelch (Harry Potter 4)
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Harry viertes Jahr in Hogwarts fängt damit an, dass er wieder einmal im Ligusterweg festhängt. Doch die Freude steigt, als er eine Einladung von der Weasley Familie bekommt die Quidditsch Weltmeisterschaft ...

Harry viertes Jahr in Hogwarts fängt damit an, dass er wieder einmal im Ligusterweg festhängt. Doch die Freude steigt, als er eine Einladung von der Weasley Familie bekommt die Quidditsch Weltmeisterschaft zu sehen, ehe es zurück in die Schule geht.
Doch während der Weltmeisterschaft wird das dunkle Mal von Voldemort am Himmel gesehen und alles gerät in helle Aufregung. Zudem steht dieses Jahr in Hogwarts ein besonderes Event an: Das trimagische Turnier in dem drei Zaubererschulen gegeneinander antreten.
Harry Potter und der Feuerkelch ist ein Re-reading in jedem Fall wert.
Band 3 war bisher mein unangefochtener Favorit, aber Band 4 macht ihm nun starke Konkurrenz.
Als ich Band 4 als Kind gelesen habe, kam er mir an manchen Stellen unspektakulär vor und langatmig. Jetzt konnte ich ihn nur mit Mühe aus der Hand legen. Er hat auf mich einen ganz anderen Eindruck hinterlassen, als damals. Es gab viele Dinge, die mir jetzt aufgefallen sind und wichtig waren, die ich aber früher nicht als solche wahrgenommen habe, wie die Andeutung über das trimagische Turnier oder wie die Weasley Zwillinge immer wieder zusammen sitzen und über Pergamentrollen brüten.
Aber auch Namen, die im Buch immer wieder auftauchen oder Situationen, wie der Vorfall bei Mad-Eye Moody.
Vor allem auch der Punkt über das trimagische Turnier war spannend, da man als Leser mehr über andere Zaubererschulen erfährt und wie die magischen Orte, wie Hogwarts vor Muggeln geschützt sind.
Im Vergleich zum Film ist das Buch wesentlich umfangreicher und informativer. Im Film wurden viele Punkte verändert und weggelassen, wie der Vorfall bei Mad-Eye und auch das Thema Hauselfen. Das kommt leider im Film gar nicht vor. Ebenso wird im Film der Eindruck erweckt, dass Beauxbatons und Durmstrang je eine reine Mädchenschule bzw. eine reine Jungenschule wäre. Im Buch wird jedoch die Ankunft von Jungen und Mädchen berichtet.
Erschreckend ist auch die Reaktion der Zauberer.
Es gibt so viele Möglichkeiten auf magische Weise Dinge zu finden, zu suchen und zu verändern. Aber sie sind nicht in der Lage heraus zu finden, ob eine Haushelfe einen Zauber ausgeübt hat oder ob Harry seinen Namen in den Feuerkelch warf. Was ist mit einem Wahrheitstrank? Wenn das Ministerium die Nutzung kontrolliert, warum kann dann keine Sondergenehmigung erteilt werden? Später im Buch wird es ja auch einfach so benutzt.
Ebenso die Tatsache, dass das Ministerium nicht in der Lage war heraus zu finden, wer unter dem Imperius Fluch stand oder nicht. Wahrheitstrank! Nutzt den Wahrheitstrank! Dann kann man doch leicht heraus finden, ob jemand zu Voldemort freiwillig gehörte oder nicht.
Ich muss auch in diesem Absatz mal zu Mrs. Weasley kommen.
Sie ist ja die Mutter der Nation. War sie es nicht bisher, dann war es ab dem Punkt, als es zur dritten Aufgabe ging und die Familien die Champions besuchten. Bill und Mrs. Weasley besuchen Harry kurz vor der letzten Aufgabe, statt die Dursleys.
Der Moment hat mich sehr gerührt und ich musste mir sehr verkneifen nicht zu weinen, weil es zeigt, wie sehr sie eine Ersatzmutter für Harry ist.
Was ich jedoch nicht verstehe ist, wieso Ron oder Harry Familie nicht schreibt, dass diese Kimkorn Lügen schreibt über Harry und Hermine und sie würde ein doppeltes Spiel mit Harry und Krum abziehen. Spätestens Ostern, als Hermine ein Anstandsgeschenk bekommt, hätte man es aufklären können.

Es gefällt mir in diesem Buch sehr, dass Sirius weiter auftaucht und sich um Harry kümmert, soweit er kann.
Alles in allem hat Band 4 sich aus heutiger Sicht für mich sehr spannend entwickelt, dass ich nur schwer aufhören konnte zu lesen. Es ist großartig zu lesen und sich gleichzeitig dabei wieder wie ein Kind fühlen zu können.

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Veröffentlicht am 16.04.2021

Die Geisha

Die Geisha
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1929

Chiyo und ihre ältere Schwester Satsu leben in einem kleinen Fischerdorf unter armen Verhältnissen. Ihr Vater verkauft sie nach Kyoto und während Chiyo in der Okiya aufgenommen wird, wird Satsu zur ...

1929

Chiyo und ihre ältere Schwester Satsu leben in einem kleinen Fischerdorf unter armen Verhältnissen. Ihr Vater verkauft sie nach Kyoto und während Chiyo in der Okiya aufgenommen wird, wird Satsu zur Prostitution gezwungen.

Die Geisha des Hauses, Hatsumomo, spinnt immer wieder Intrigen gegen Chiyo, weshalb ihre Schulden immer weiter wachsen. Die Summe ist so hoch, dass sie es im Leben nie abarbeiten könnte.

Doch ihr Leben wendet sich, als die Geisha Mameha Chiyo unter ihre Fittiche nimmt und sie ausbildet. Dabei hat Chiyo nur ein Ziel: Den Direktor wieder sehen, den sie als Kind getroffen hat.

Ich habe zuerst den Film „Die Geisha“ gesehen, die bunten Farben, Kostüme und Bilder. Der Film hat mich einfach nur gepackt und die Musik dazu ging unter die Haut. Ich habe im Abspann dann gesehen, dass der Film auf dem Buch basiert und musste es einfach lesen.

Das Leben einer Geisha wird in diesem Buch gut beleuchtet. Bestes Beispiel ist eben die Aufklärung darüber, dass eine Geisha eine Künstlerin ist und keine Prostituierte. Doch ist auch hier ein wenig Fiktion mit eingeflossen, wie der Teil mit der Mizuage (Entjungferung).

Mizuage (jap. 水揚げ) ist eine der Zeremonien, die den Aufstieg einer Maiko zur Geisha symbolisiert. Anders als in dem Film „Die Geisha“ angedeutet, und im Unterschied zu einer nicht Geishas betreffenden früheren japanischen Praxis, handelt es sich nicht um einen sexuellen Akt.

Die Maiko ändert fünfmal ihre Frisur, um die Schritte zu symbolisieren, die sie auf dem Weg zum Status einer Geiko vollzieht. Bei der Mizuage wird der obere Haarknoten symbolisch aufgeschnitten, um den Übergang vom Mädchen zur jungen Frau zu kennzeichnen. Danach trägt die Maiko eine erwachsenere Frisur. Die veränderte Frisur bedeutete, dass die Maiko in die letzte Phase ihrer Laufbahn als Maiko eingetreten war. Für die Stammkunden war es das Zeichen, dass sich die Maiko dem heiratsfähigen Alter näherte und nun Anträge gemacht werden durften. Anlässlich der Feierlichkeiten wurden den wichtigsten Familien und verwandten Häusern von der angehenden Geiko Geschenke überreicht. Dies diente der Festigung von Beziehungen untereinander und der Information der Öffentlichkeit über die Mizuage. Nach der Mizuage ist der nächste große Übergangsritus im Leben einer Maiko ihre Erikae (襟替え „Wenden des Kragens“).

Eine Zeremonie gleichen Namens gab es früher auch bei japanischen Kurtisanen und bezeichnete bei diesen die zeremonielle Defloration. Es war üblich, eine bevorstehende Mizuage durch das Verteilen von Ekubo (runde Reiskuchen mit einem roten Punkt in der Mitte) bei den Kunden anzuzeigen, von welchen für das Privileg der Defloration hohe Geldgebote erwartet wurden. Es wird häufig fälschlicherweise angenommen, dass für das Recht auf die Mizuage hohe Summen gezahlt wurden, das war aber in der Regel nicht der Fall. Die Mizuage-danna wurden nach Ansehen und Vertrauenswürdigkeit ausgewählt und die Wahl sollte es für die Maiko so angenehm wie möglich machen. Heutzutage existiert der Mizuage-Brauch nicht mehr.
(Quelle: Wikipedia)


Der Roman ist an manchen Stellen sehr trocken geschrieben und weicht vom Film ab. Daher sollte man sich Zeit für dieses Buch nehmen.

Chiyo ist ein sehr naives Mädchen, weshalb sie oft sehr dumm handelt und Dinge tut, die sie hätte besser wissen müssen. Erst unter der führenden Hand von Mameha ist sie reifer geworden.

Mameha ist eine sehr gütige Person und strahlt nicht nur im Film viel Wärme aus, während Hatsumomo ein sehr integranter Mensch ist und das Gegenteil. Sie ist ein Biest und dennoch hat auch sie ihre Geschichte mit einer unerfüllten Liebe.

Die Mutter der Okiya ist nur geldsüchtig und hat nichts anderes im Sinn. Akribisch werden alle Ein- und Ausgaben notiert und festgehalten.

Das Buch ist an manchen Stellen etwas ausschweifend und zäh, aber dennoch interessant geschrieben.

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