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Veröffentlicht am 04.06.2020

Jede Menge Action und dystopische Spannung!

Captain Marvel - Neustart
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Mit dieser neuen »Captain Marvel« Reihe von Kelly Thompson & Carmen Carnero wurde mir der perfekte Einstieg in die Welt der Superheldin geboten und das künstlerische Frauen-Duo macht dem Titel »Eine für ...

Mit dieser neuen »Captain Marvel« Reihe von Kelly Thompson & Carmen Carnero wurde mir der perfekte Einstieg in die Welt der Superheldin geboten und das künstlerische Frauen-Duo macht dem Titel »Eine für alle, alle für eine« alle Ehre!

Allerdings bin ich sehr froh, dass Captain Marvel im inneren deutlich besser gezeichnet ist, als es das Cover erahnen lässt, denn auf dem Coverbild sieht Captain Marvel sich so gar nicht ähnlich und in meinen Augen wirkt sie darauf einfach viel zu alt und verkniffen.

Carol alias Captain Marvel ist zurück, doch kaum hat sie sich dazu breitschlagen lassen, ein Interview zu führen, wird sie im Kampf mit ihren Avengers-Kollegen durch ein Portal katapultiert und landet an einem skurrilen Ort, der von Nuclear Man beherrscht wird, welcher über ein unglaublich veraltetes und mehr als nur eingestaubtes Frauenbild verfügt. Der frauenfeindliche Antagonist ist das plakative Abziehbildchen eines Vorzeige-Sexisten, versklavt Frauen und hat Carol dazu auserkoren für seinen Nachwuchs zu sorgen.

Captain Marvel lässt sich das natürlich nicht gefallen und stellt in kürzester Zeit mit ihren Freundinnen Spider-Woman, Hazmat und She-Hulk sowie der Hilfe der andern Frauen und eine Revolution in Gange. Diese Frauenpower gefällt mir unheimlich gut und macht die sonst recht flache Geschichte auf jeden Fall wett.

»Captain Marvel – Eine für alle, alle für eine« bietet jede Menge Action in einem absonderlichen dystopischen Szenario und ruft neben Captain Marvel noch andere spannende Charaktere auf den Plan. Ich hoffe sehr, dass in den nächsten Ausgaben den Nebenrollen noch mehr Raum gegeben wird, um sich zu entfalten, denn hier ist noch jede Menge ungenutztes Potenzial vorhanden!

Fazit
Ein Comic voller Frauenpower!

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Unheimlich spannend!

Wir träumten von Kuba
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Beschreibung

Palm Beach 1960. Beatriz Perez hat sich nach der Flucht aus Kuba mit ihrer Familie in Florida niedergelassen. Der Verlust ihres Bruders schmerzt fern der Heimat und ihre Sehnsucht nach Havanna ...

Beschreibung

Palm Beach 1960. Beatriz Perez hat sich nach der Flucht aus Kuba mit ihrer Familie in Florida niedergelassen. Der Verlust ihres Bruders schmerzt fern der Heimat und ihre Sehnsucht nach Havanna und der Drang nach Rache ist ihr allgegenwärtiger Begleiter. Während ihre Mutter sich nichts sehnlicher wünscht, als sie zu verheiraten, drängt es Beatriz in die Kreise mächtiger Männer und sie setzt als Spionin alles aufs Spiel, um Vergeltung für den Tod ihres Bruders zu erhalten.

Meine Meinung

Chanel Cleeton legt mit »Wir träumten von Kuba« den zweiten Teil ihrer Kuba-Saga über die Familie Perez vor, die nach dem politischen Umschwung im ersten Band, »Nächstes Jahr in Havanna«, aus ihrer Heimat geflohen sind und nun versuchen in Palm Beach, Florida, Fuß zu fassen. Die Autorin hat selbst kubanische Wurzeln und lässt in ihre Geschichte deutlich ihr eigenes Herzblut über die Geschichte der Exilkubaner mit einfließen.

Während im ersten Teil der Saga der Fokus auf Elisa, der jüngeren Schwester von Beatriz liegt, nimmt nun diese die Rolle der Romanheldin ein. Im Gegensatz zu der pragmatischen und ruhigen Persönlichkeit von Elisa kommt Beatriz einem funkensprühenden und brodelnden Vulkan gleich. Sie nimmt gegen die Wünsche ihrer Mutter ihr Leben selbstbestimmt in die Hand und legt jede Menge Ehrgeiz an den Tag, um Rache an Fidel Castro zu nehmen, der in ihren Augen für den Tod ihres Bruders zur Verantwortung gezogen werden muss.

Chanel Cleeton hat mit Beatriz einen unglaublich starken weiblichen Charakter gezeichnet und es ist wahnsinnig aufregend, ihr auf dem Weg zu folgen, der sie in die Hände gefährlicher Männer treibt. Doch Beatriz wäre nicht sie selbst, wenn sie sich nicht gegen all die Schwierigkeiten behaupten würde, die sie auf die Probe stellen. Das Buch lässt sich wie ein politischer Krimi lesen, der mit den Hintergründen zur gesellschaftlichen Situation der Exilkubaner in Palm Beach und der angespannten Situation zwischen Kuba und Amerika in den 60er Jahren angereichert wird.

Zu einem solch dekadenten Charakter wie Beatriz passt eine anrüchige Affäre natürlich hervorragend. Mit ihrer Liebe zu dem aufstrebenden und bereits anderweitig verlobten Senator Nicholas Preston setzt Beatriz den guten Ruf ihrer Familie aufs Spiel und bringt sich selbst in eine schwierige Situation. Die ambivalente Beziehung zwischen Beatriz und Nicholas ist wichtig für die Darstellung der politischen Situation aber manchmal fand ich die dramatischen Spitzen etwas »over the top«.

»Wir träumten von Kuba« ist im Ganzen betrachtet aber ein wirklich gut recherchierter Roman über die Kubakrise in den 60er Jahren, der durch eine fiktive Handlung und spannende Charaktere kaum Wünsche offen lässt. Ich hoffe sehr, dass die nächste deutsche Ausgabe von Cleetons Kuba-Saga (engl. Original »The Last Train to Key West«) noch dieses Jahr herauskommen wird.

Fazit
Ein fesselnder Polit-Krimi, der mit einer starken Romanheldin zu begeistern weiß.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Charlotte Roth lässt ihre Leser*innen schillernde Theaterluft schnuppern.

Die Königin von Berlin
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Beschreibung

Die junge Karolina Neher weiß schon früh, dass sie sich kein anderes Leben vorstellen kann, als das beim Theater und so sagt sie sich von ihrer Familie los um mit nichts als ein paar Mark ...

Beschreibung

Die junge Karolina Neher weiß schon früh, dass sie sich kein anderes Leben vorstellen kann, als das beim Theater und so sagt sie sich von ihrer Familie los um mit nichts als ein paar Mark in der Tasche loszuziehen um ihr Glück zu finden. Ihr neues Leben beginnt sie als Carola Neher, noch nicht ahnend, dass ihr in den letzten Jahren der Weimarer Republik die Berliner zu Füßen liegen werden.

Auf ihrem harten Weg zum Erfolg schließt sie mit vielen Männern Bekanntschaft und verdreht so manchem Künstler den Kopf, so auch dem begabten Dramatiker und Lyriker Bertolt Brecht, der ebenso große Träume wie Carola träumt. Doch Carolas Herz berührt keine dieser Bekanntschaften, erst als sie dem Dichter Klabund begegnet verliebt sich und wirft ihren Plan, niemals zu heiraten, über Bord.

Meine Meinung

Charlotte Roth setzt in ihrem neuem Roman »Die Königen von Berlin« der weitgehend unbekannten Theaterdarstellerin, Schauspielerin und Muse Bertolt Brechts, Carola Neher, die aufgrund ihres unglaublichen Talents heute immer noch eine allseits bekannte Persönlichkeit sein könnte, wären die Umstände andere gewesen, ein Denkmal.

Zu Beginn des Romans lernt man die Bibliothekarin Anette kennen, die in einem verschlafenen Nest ein zurückgezogenes Leben führt und ihre kranke Mutter versorgt. Als sie eines Tages Georg kennenlernt, der Nachforschungen über Carola Neher anstellt, keimt auch in ihr die Neugier. Diese Handlungsebene wird immer mal wieder eingeblendet, nimmt aber einen geringen Anteil des Gesamtpaketes ein. Mir persönlich hat die kommende Zeitebene sehr viel besser gefallen.

Die Reise geht in die Zeit der Weimarer Republik, in Deutschland sind die Spuren des Ersten Weltkrieges noch deutlich spürbar, die Menschen haben durch die Inflation einen täglichen Lebenskampf zu bestreiten und das Gefühl, dass die eigene Zeit zu wertvoll ist, um sie zu vergeuden, da man nie so genau wissen kann, wann diese zu Ende ist, beeinflusst das Leben vieler Menschen. Der Nährboden für die Goldenen Zwanziger Jahre wird mit einem Wirtschaftsaufschwung eingeläutet und bringt eine wahre Blütezeit der Kunst und Kultur mit sich. Die Menschen möchten sich amüsieren und das Leben voll auskosten, so auch Karolina »Carola« Neher, die ihre Gelegenheit nutzt und mit viel Ehrgeiz zu einem Star in Berlin wird.

Charlotte Roth trifft mit ihrem melodiösen Schreibstil den Nerv der Zeit und schickt ihre Leserinnen auf eine mitreißende Zeitreise in die schillernde Welt des Theaters. Im Mittelpunkt steht die mir bis dato unbekannte Schauspielerin Carola Neher, deren Persönlichkeit im Verlauf des Romans beleuchtet wird. Durch ihr ehrliches und aufgeschlossenes Wesen habe ich Carola gleich in mein Herz geschlossen und mit viel Begeisterung die Zeilen über sie aufgesogen. Es sei allerdings erwähnt, dass es sich bei Charlotte Roths Roman nicht um eine staubige Biographie handelt, sondern um einen Roman mit leichten Abänderungen und fiktiven Nuancen.

»Die Königin von Berlin« hat auf mich eine wahrhaftig sogartige Wirkung ausgeübt und so habe ich die spannende Geschichte fast an einem Stück gelesen. Für Leser
innen die einen tieferen Ausflug in die politischen Aspekte dieser Zeit und Carolas schicksalhaftes Ende erwarten, sei gesagt, dass sich dieser Roman nicht sonderlich ausführlich damit beschäftigt, sondern der Fokus auf Carolas Weg zum Theater und ihre Zeit mit den bewegenden Künstlern dieser Zeit gerichtet ist. Außerdem hat mich das authentische Setting von München und Berlin in den zwanziger/dreißiger Jahren unheimlich gut gefallen.

In diesem Roman hat die Autorin viel Herzblut fließen lassen, das spürt man und durch diese ansteckende Neugier habe ich unglaublich viel Lust bekommen, etwas von Carola Neher zu sehen -- eine kleine Kostprobe gibt es mit dem Barabara Song aus Bertolt Brechts Dreigroschenoper.

Fazit

Ein schillernder Roman, mindestens ebenso glamourös und dramatisch wie ein gutes Theaterstück!

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Ein kunstvolles Buch über Freundschaft und Liebe, bei dem das Herz aufgeht!

Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd
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Das kleine aber feine Debüt »Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd« von Charlie Mackesy hat bereits Amerika und England erobert und es bis auf Platz Eins der »Sunday Times« und »New York Times« ...

Das kleine aber feine Debüt »Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd« von Charlie Mackesy hat bereits Amerika und England erobert und es bis auf Platz Eins der »Sunday Times« und »New York Times« geschafft.

Die hoffnungsvolle Geschichte über einen einsamen Jungen, der sich mit einem Maulwurf anfreundet und auf seinem Weg auch noch mit einem Fuchs und einem Pferd weitere Freundschaftsbande knüpft, ist in einer hochwertigen Ausgabe im List Verlag erschienen und bereit die Herzen der deutschen Leserschaft im Sturm zu erobern.

Durch Zufall bin ich über dieses feine Büchlein gestolpert und sofort daran hängen geblieben. Ich war gleich Feuer und Flamme, denn Charly Mackesy erzählt seine Geschichte über Freundschaft, Liebe, Selbstvertrauen und Zuversicht in seiner wunderschönen Kalligraphie und berührt durch liebevolle Tuschezeichnungen, die Mal eher skizzenartig daher kommen und dann wieder detailreicher und auch teilweise mit farblicher Betonung eine neue Nuance hinzufügen.

Charlie Mackesy’s Werk wird bereits jetzt als der neue »Winnie Puuh« gehandelt, dazu kann ich allerdings keinen Vergleich ziehen, da ich den Klassiker von Alan Alexandre Milne nicht gelesen habe. Aber ich kann euch dennoch »Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd« nur allerwärmstens empfehlen, denn mich hat die Geschichte tief berührt und zu Tränen gerührt.

Der einsame Junge begegnet einem kleinen Maulwurf, der Kuchen über alles liebt und diesen für die Lösung aller Probleme hält, und findet in diesem einen Freund mit dem er über seine Ängste und Probleme sprechen kann und von ihm genauso geliebt wird, wie er ist. Etwas später treffen Sie auf einen Fuchs, der sich in einer Falle befindet und trotz der Gefahr, die dem Maulwurf durch einen freien Fuchs droht, entschließen sich die Freunde dem Fuchs zu helfen.

Diese gewährte Freundlichkeit wird später, als sich der Maulwurf selbst in Gefahr bringt mit lebensrettender Güte belohnt und so kommt es, dass der Junge und der Maulwurf mit dem Fuchs Freundschaft schließen.

Die zahlreichen Botschaften, die es in diesem Büchlein zu entdecken gibt, stecken voller Kraft, Hoffnung und Zuversicht. »Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd ist« eine moderne Fabel, die sich einen Platz in meinem Herzen erobert hat, denn diese Geschichte spricht sich für den Mut aus, so zu sein wie man ist, eigene Entscheidungen zu treffen, mit allen Nuancen und Fehlern geliebt zu werden und selbst gegen all den Hass Liebe zu verteilen.

Fazit

Ein Kunstwerk über Freundschaft und die Facetten der Liebe, mit ganz viel Herz erzählt.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Urban Fantasy, die einen nicht mehr loslässt.

Lady Midnight
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Beschreibung

Emma Carstairs wird niemals vergessen, wie ihre Eltern im Krieg starben, als sie noch ein Kind war. Sie glaubt nicht daran, dass ihre Eltern ebenfalls Opfer des Schattenjägers Valentine wurden, ...

Beschreibung

Emma Carstairs wird niemals vergessen, wie ihre Eltern im Krieg starben, als sie noch ein Kind war. Sie glaubt nicht daran, dass ihre Eltern ebenfalls Opfer des Schattenjägers Valentine wurden, der versuchte die Kräfte der Schattenjäger mit denen der Dämonen zu vereinen. Nachdem Emma Zuflucht im Institut der Schattenjägerfamilie Blackthorn in Los Angeles gefunden hat, untersucht sie die mysteriösen Umstände des Todes ihrer Eltern und forscht nach dem wahren Mörder, um an ihm Rache nehmen zu können. Als sie einer Spur nachgeht, bringt sie nicht nur sich selbst, sondern auch ihren Parabatai Julian Blackthorn und dessen Familie in große Gefahr.

Meine Meinung

Cassandra Clare hat mich mit ihrer Welt der Schattenjäger bereits vor Jahren mit dem ersten Band der »Chroniken der Unterwelt – City of Bones« in ihren Bann gezogen und so konnte ich auch nicht dieser Trilogie um »Die Dunklen Mächte« widerstehen, die ebenfalls im Reich der Schattenjäger spielt. Der erste Band »Lady Midnight« handelt zum großen Teil im Institut der Schattenjäger in Los Angeles, das von der Familie Blackthorn geführt wird.

Auf über 800 Seiten erzählt Clare die umfangreiche Geschichte über die Familie Blackthron, die ohne Eltern zurechtkommen muss und durch den ältesten Bruder der Geschwister, Julian, zusammengehalten wird. Die talentierte Schattenjägerin Emma Carstairs wurde von den Blackthorns aufgenommen als sie ihre Eltern verlor und zu ihrem Parabatai Julian hegt sie eine tiefe Verbundenheit. Wie tief diese Gefühle gehen, wird ihr allerdings erst so langsam bewusst.

Spannend wird es als die Feenwesen das Spielfeld betreten und Julians älteren Bruder Mark Blackthorn zurückbringen, unter der Bedingung, dass die Schattenjäger die mysteriösen Todesfälle untersuchen und den Feenwesen den Täter auf dem Silbertablett präsentieren. Obwohl dies vom Rat der Schattenjäger strengstens verboten ist, bleibt der Familie nichts anderes übrig, wenn sie Mark wieder in ihren Kreis aufnehmen möchte. Außerdem hat Emma ebenfalls ein großes Interesse daran, denn sie glaubt, dass der Täter auch für den Mord an ihren Eltern verantwortlich ist.

Aus dieser explosiven Konstruktion schöpft Cassandra Clare eine dramatische Geschichte über Familienbande, verbotene Liebe und Geschwisterliebe. Das Ganze gepaart mit jeder Menge Action, Magie und düsteren Dämonen. Außerdem haben auch bereits bekannte Persönlichkeiten wie der New Yorker Hexenmeister Magnus Bane, Clary Fairchild und Jace Herondale uvm. einen kleinen Gastauftritt.

Am spannendsten fand ich den Charakter von Mark Blackthorn, der durch seine Zeit bei den Elben von einer mysteriösen und geheimnisvollen Aura umgeben wird und dessen Beziehung zu dem Elbenprinzen Kiran mir unter die Haut gegangen ist. Diese Dramatik hat mir im Gegensatz zur problematischen Konstellation zwischen Emma und Julian um einiges besser gefallen da sie nicht gar so abgedroschen daherkam.

Im Ganzen betrachtet hat es mir unglaublichen Spaß gemacht mit »Lady Midnight« wieder in die Welt der Schattenjäger und Dämonen einzutauchen. Dennoch muss ich sagen, dass man die Geschichte sicherlich an einigen Stellen hätte kürzen können, um unnötige Längen zu vermeiden.

Ein Bonus-Zuckerl wartet am Ende des Romans mit einer Episode über die berühmte Schattenjäger-Clique um Clary Fairchild auf die Leser*innen.

Fazit

Fesselnde Urban-Fantasy Unterhaltung aus dem Reich der Schattenjäger. An manchen Stellen wäre etwas weniger definitiv mehr gewesen, aber dafür gibt es einige faszinierende neue Charaktere auf dem Spielfeld, sodass ich mich schon auf die weiteren Teile dieser Trilogie freue.

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