Platzhalter für Profilbild

Frosch31

Lesejury Profi
offline

Frosch31 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Frosch31 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2022

Racheserie mit einem Lonesome Rider

Rachejagd - Gequält
0

Rachejagd - Gequält ist Band 1 eines neuen Trilogie-Thrillers bei dem das auf dem Cover des Buches abgebildete Messer eine tragende Rolle spielt. Die Geschichte nimmt erst einmal sehr langsam ...

Rachejagd - Gequält ist Band 1 eines neuen Trilogie-Thrillers bei dem das auf dem Cover des Buches abgebildete Messer eine tragende Rolle spielt. Die Geschichte nimmt erst einmal sehr langsam fahrt auf; ab der Hälfte wird es besser, wobei sich hier die Ereignisse dann allerdings fast etwas überschlagen.
Etwas Klischeehaft steht hier Nick Coleman als "Lonesome Rider" im Vordergrund, ein FBI-Agent der nicht delegieren kann, Jugendfreund der Hauptprotagonistin ist, Vorschriften gerne nach seinem Gusto auslegt und als Retter in seine Heimatstadt zurückkehrt. Und Anna, seine Jugendliebe, Journalistin und Entführungsopfer eines Psychopathen deren Vergangenheit sie einholt.
Der Schreibstil des Autorenduos ist sehr flüssig und lässt sich aufgrund der nicht zu langen Kapitel schön lesen. Spannung wird kontinuierlich aufgebaut.

Auch wenn ich das gelesene toll fand vergebe ich hier nur 4 Sterne, da ich befürchte, dass Band 2 und 3 ein Abklatsch dieses Bandes werden und das Finale um das es eigentlich gehen soll untergeht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.10.2022

Moderne Gespenster

SpooKI: Den Geist aufgeben gibt's nicht!
0

Bereits das Cover des Buches ist etwas Außergewöhnliches obwohl es "nur" die Hauptprotagonisten des Buches zeigt. Aber bereits hier wird der Unterschied deutlich. Robert, ein ganz normaler menschlicher ...

Bereits das Cover des Buches ist etwas Außergewöhnliches obwohl es "nur" die Hauptprotagonisten des Buches zeigt. Aber bereits hier wird der Unterschied deutlich. Robert, ein ganz normaler menschlicher Junge der in einer Geisterfamilie mit Geisterhund aufwächst - und diese Familie leuchtet einem vom Cover regelrecht entgegen was natürlich bei meiner Enkeltochter für die erste Begeisterung sorgte.
Aber auch die Geschichte um Robert mit seinen kleinen als auch größeren Sorgen, Nöten und Problemen in der Schule sowie zu Hause hat sie mit wachsender Begeisterung gelesen.
Die Geschichte selbst regt die kleinen Leser zum Nachdenken an zeigt sie doch altersgemäß auch das ganz normale Leben was mit Familie, Geld, Schule, Freundschaft und der modernen Technik zu tun hat. Gerade was die moderne Technik anbelangt hat sie sehr sensibel reagiert und vieles hinterfragt, gerade auch ihr eigenes technisches Verhalten.

Die Kapitel haben eine angemessene Länge und der Schreibstil ist schön flüssig; auch die Zeichnungen sind passend gewählt. Schön fanden wir, dass das Buch für Jungs und Mädchen gleichermaßen geeignet ist. Wir freuen uns schon auf Band 2, da dann hoffentlich noch offene Fragen geklärt werden können.




  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.10.2022

Als Ausgleich zum selber stricken

Neubeginn im kleinen Strickladen in den Highlands
0

Es ist das erste Buch das ich aus dieser Reihe lese. Fasziniert hat mich schon das sehr schön gestaltete Cover welches perfekt zum Inhalt des Buches sowie zur momentanen Herbststimmung passt. ...

Es ist das erste Buch das ich aus dieser Reihe lese. Fasziniert hat mich schon das sehr schön gestaltete Cover welches perfekt zum Inhalt des Buches sowie zur momentanen Herbststimmung passt. Das Buch ist die perfekte Lektüre für einen verregneten Nachmittag mit eine Tasse Tee auf der Couch wenn man mal selbst die Stricknadeln nicht klappern lassen möchte. Meiner Meinung nach kann dieses Buch aber auch jemand lesen, der mit stricken nichts am Hut hat, da es einfach eine schöne romantische Geschichte ist. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und flüssig. Die Charaktere sind sehr stimmig gewählt und es macht richtig Spaß zu lesen, ohne dass es zu kitschig wird.
Toll fand ich die Strickanleitungen die am Ende des Buches zur Verfügung gestellt werden. Weniger toll hingegen, das man, wenn man denn wissen möchte was man denn stricken wird erst einer Gruppe auf Facebook oder Instagramm beitreten muss; ein Bild im Buch wäre schön gewesen.
Als leichte Lektüre für einen verregneten Nachmittag kann ich das Buch ohne Einschränkungen empfehlen.



  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.09.2022

Wahrheit oder Fiktion?

Die Welt kippt
0

Ein Buch das nicht nur optisch im Bücherregal auffällt; aufgrund des roten Covers scheint das Buch im wahrsten Sinne des Wortes zu brennen. Und es brennt nicht nur das Buch sondern vielmehr an ...

Ein Buch das nicht nur optisch im Bücherregal auffällt; aufgrund des roten Covers scheint das Buch im wahrsten Sinne des Wortes zu brennen. Und es brennt nicht nur das Buch sondern vielmehr an allen Ecken und Enden der Welt. Heiko von Tschischwitz stellt in seinem Debütroman die sehr nahe Zukunft unserer Erde in einem erschreckend realistischen Kontext von Klimawandel und Weltpolitik dar. Aber ist es nur Fiktion oder Wahrheit - manchmal sehr schwierig zu unterscheiden.
Das Buch ist meines Erachtens sehr gut recherchiert und stellt die aufgeworfene hochaktuelle Brisanz der Thematik sehr vielseitig und aus mehreren Blickwinkeln dar. Punkten kann der Autor hier mit viel Sach-/Fachwissen aufgrund seines absolvierten Studiums ohne in die Trockenheit eines Sachbuches abzudriften. Auch die ökonomisch, ökologisch und politischen Seiten kommen nicht zu kurz.
Er hat einen sehr flüssigen und spannenden Schreibstil gefunden, so dass man die rund 470 Seiten sehr schnell lesen kann, um sich somit einen guten Überblick über die komplexe Thematik zu verschaffen.
Überrascht hat mich dann allerdings das Ende.
Alles in allem ein Buch, das ich sehr empfehlen kann, auch wenn noch einige Fragen offen geblieben sind. Aber wir haben es ja selbst in der Hand.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2022

Etwas oberflächlich

Die Hennakünstlerin
0

Ein sehr interessantes Thema zum Ende der Kolonialzeit in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Das Buch dreht sich um eine für die damalige Zeit sehr fortschrittliche Frau, die ihren gewalttätigen ...

Ein sehr interessantes Thema zum Ende der Kolonialzeit in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Das Buch dreht sich um eine für die damalige Zeit sehr fortschrittliche Frau, die ihren gewalttätigen Ehemann verlassen hat und in die Großstadt zieht um dort selbstständig zu arbeiten. Sie baut sich dort in 13 Jahren eine eigene Existenz als Hennakünstlerin und "Heilerin" auf und versucht sich auch als Heiratsvermittlerin; auch baut sie sich ein Haus. Das Buch zeigt leider nur ansatzweise die Schwierigkeiten einer allein lebenden Frau in Indien sowie die starren Kastenregeln.
Als dann die ihr bis dahin unbekannte Schwester sowie ihr Ehemann auftauchen kommen ganz neue bis dahin unbekannte Probleme auf sie zu und alles droht über ihr zusammenzubrechen. Doch, wie so oft, schlägt genau hier ihre Stunde der Veränderung und des Neuanfangs.
Am Anfang war es etwas schwierig um reinzukommen, da ich viele Begriffe erst mal auf den lezten Seiten nachlesen musste (zum Glück war diese "Übersetzungshilfe" dabei); ansonsten war es relativ flüssig geschrieben wobei ich mir an manchen Stellen etwas mehr Tiefgang gewünscht hätte.
Es war auf alle Fälle eine Erfahrung dieses Buch zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere