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Veröffentlicht am 07.07.2019

sehr guter Familiengeheimnisroman

Das Haus der Verlassenen
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Emily Gunnis hat einen lebendigen, spannenden und mitreißenden Schreibstil. Sie schreibt in zwei Zeitebenden und verbindet die Vergangenheit und die Gegenwart wunderbar miteinander.

Das Buch ist eine ...

Emily Gunnis hat einen lebendigen, spannenden und mitreißenden Schreibstil. Sie schreibt in zwei Zeitebenden und verbindet die Vergangenheit und die Gegenwart wunderbar miteinander.

Das Buch ist eine fiktive Geschichte mit realen Hintergründen von den sogenannten Mutter-Kind-Heimen oder auch als Magdalenenheime bekannt. Meist wurden die Heime kirchlich geführt – so wie auch in diesem Buch. In die Heime kamen unverheiratete und schwangere Frauen und mussten dort schwere Arbeit leisten und wurden misshandelt. Am Ende wurden ihnen die Kinder weggenommen.

So ein schreckliches Schicksal hat die junge Ivy erlitten. Ivy wurde von ihrem strengend und lieblosen Stiefvater in das Mutter-Kind-Heim geschickt. In den dunklen und einsamen Nächte schreibt Ivy Briefe an ihre große Liebe, den Vater ihres Kindes und fleht ihn an sie aus dieser Hölle rauszuholen. Leider bekommt sie keine Antwort und er holt sie auch nicht ab.

Fast 60 Jahre später findet die Journalistin Sam, Ivys Briefe im Haus ihrer Großmutter, bei der sie vorübergehend mit ihrer kleinen Tochter lebt, da sie von ihrem Mann getrennt ist. Ivys Briefe wecken in ihr die Neugierde und sie fängt an über das ehemalige Heim St. Margarets zu recherchieren. Das Gebäude soll in wenigen Tagen abgerissen werden.
Bei ihrer Recherche stößt Sam auf dunkle Geheimnisse und schreckliche Machenschaften…gibt es eine Verbindung zu ihrer Familie?
Ein sehr guter Familiengeheimnisroman – sehr gut recherchiert.

Veröffentlicht am 07.07.2019

Gut oder Böse?

Tannenstein
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Linus Geschke hat einen brutalen, temporeichen und spannenden Schreibstil. Schon beim Lesen der ersten Seite ist man Mitten im Geschehen.
Im Untergund verborgen lebt der Wanderer – zurückgezogen. Er töt ...

Linus Geschke hat einen brutalen, temporeichen und spannenden Schreibstil. Schon beim Lesen der ersten Seite ist man Mitten im Geschehen.
Im Untergund verborgen lebt der Wanderer – zurückgezogen. Er töt schnell und präzise – wie ein Profikiller. Der Wanderer tötet 11 Menschen in einem kleinen Dorf namens Tannenstein und seine blutige Spur zieht sich durch ganz Deutschland. Warum tötet er diese Menschen? Was haben sie gemeinsam?
Auf der anderen Seite steht der kriminelle Ex-Polizist Aleaxander Born, der gerade aus dem Gefägnis entlassen wird und er will Rache. Rache an dem Wanderer, weil er seine Freundin umgebracht hat.
Diese zwei Charaktere zeichnen zerbrochene Seelen. Jeder hat auf seine Weise mit den Dämonen seiner Vergangenheit zu kämpfen…die bis in die Gegenwart reichen.
Opfer oder Täter? Schwarz oder Weiß?
Gut oder Böse?
Doch so einfach ist das nicht.
Die menschlichen Abgründe in die wir hier blicken sind tief, böse und verstörend. Hinterlassen einen bitteren Beigeschmack, aber regen auf jeden Fall zum Nachdenken an.
Linus Geschke schreibt über organisierte Kriminalität, Moral, Selbstjustiz und den Stand in der Gesellschaft.
Als ich diesen Thriller beendet hatte, haben mich noch viele Fragen begleitet: Wie weit darf man gehen? Wo fängt Unschuld an und wann ist Selbstjustiz erlaubt? Wie hätte ich selbst gehandelt? Was hätte ich getan oder anders gemacht? Welchen Weg hätte ich eingeschlagen?
Alles Fragen, die man nicht so einfach beantworten kann. Dieser Thriller wirkt noch nach dem Lesen nach.

Veröffentlicht am 07.07.2019

Wohlfühlbuch

Das kleine Sommerhaus am Meer
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Jenny Oliver hat einen Wohlfühlroman geschrieben – leichte Lektüre für heiße Tage. Ihr Schreibstil ist leicht und fesselnd. Schon beim Lesen der ersten Seite ist man sofort in der Geschichte von den Geschwistern ...

Jenny Oliver hat einen Wohlfühlroman geschrieben – leichte Lektüre für heiße Tage. Ihr Schreibstil ist leicht und fesselnd. Schon beim Lesen der ersten Seite ist man sofort in der Geschichte von den Geschwistern Rory und Ava. Die Beiden haben eine gute Beziehung zueinander, die auch sehr authentisch ist.
Jeder Protagonist hat seine Ecken und Kanten wie im wahren Leben auch – das macht sie sehr sympathisch. Nach und nach habe ich die Protagonisten in mein Herz geschlossen. Besonders gut fande ich wie Jenny Oliver die spanische Gelassenheit umgestezt hat.
Ein wunderbares Buch um dem Alltag zu entfliehen.

Veröffentlicht am 07.07.2019

Sommerbuch mit Tiefgang

Im Freibad
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Libby Page hat einen leichten und flüssigen Schreibstil - beim Lesen fliegt man nur so durch die Seiten. Sie hat eine herzerwärmende Geschichte geschrieben, die sich besonders gut für entspannte Lesestunden ...


Libby Page hat einen leichten und flüssigen Schreibstil - beim Lesen fliegt man nur so durch die Seiten. Sie hat eine herzerwärmende Geschichte geschrieben, die sich besonders gut für entspannte Lesestunden im Sommer eignet, aber dieses Buch ist viel mehr als nur eine schöne Geschichte. Dieses Buch will uns Werter vermitteln, tiefgründge Themen beleuchten und uns emotional berrühren.





Die Freundschaft, die zwischen der unsicheren jungen Kate und der Rentnerin Rosemary ist etwas ganz besonderes. Sie setzten sich über die oberflächlichen Grenzen der Generationen hinweg und werden beste Freunde. Dieses Buch lässt und hinter die Kulissen von Oberflächlichkeiten schauen und zeigt und gleichzeitig die Problematik unserer Schnelllebigkeit in der heutigen Zeit.
Alle Charaktere sind super sympathisch und auch sehr authentisch. Ich habe sie alle beim Lesen in mein Herz geschlossen.

Wenn ich schwimmen bin, habe ich das Gefühlt, dass Kate und Rosemary neben mir ihre Bahnen ziehen.


Veröffentlicht am 19.05.2019

Absolutes Sommerbuch

Café au Love. Ein Sommer in den Hamptons
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Julia K- Stein hat einen leichten, flüssigen Schreibstil und man fliegt nur so durch den sommerlich leichten Roman, der Herzen hörer schlagen lässt. Leider war das Buch viel zu schnell zu Ende.
“ Die besten ...

Julia K- Stein hat einen leichten, flüssigen Schreibstil und man fliegt nur so durch den sommerlich leichten Roman, der Herzen hörer schlagen lässt. Leider war das Buch viel zu schnell zu Ende.
“ Die besten Tage beginnen mit einem Kaffee……. und enden mit einem Kuss „ – so sieht mein Alltag aus.
Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von der Hauptprotaginistin Emma. Emma ist eine liebenswerte junge Frau, die ihre Ecken und Kanten haben. Nach einer schlimmen Scheidung ihrer Eltern, zieht Emma mit ihrer Mutter von den USA nach Deutschland. In Deutschland ist sie nicht sehr glücklich und zieht nach ihrem Abschluss zu ihrem Vater in die Hamptons. Sie will nach dem Sommer in den USA studieren. Um ihre Studium zu finanzieren arbeitet sie in einem kleinen Café. Immer wieder ist sie gefangen zwischen Glitzer & Reichtum und ihrem normalen Leben in Deutschland. Emma möchte dazu gehören, aber nicht um jeden Preis.
Mit ihrem jungen Chef im Café eckt Emma immer wieder an. Zwischen Leo und Emma prickelt es immer wieder. Emmas und Leos Geschichte ist sehr romantisch, aber auf keinen Fall kitschig. Die Geschichte sprüht nur so von Charme und Humor.
Es ist schön wie Leo und Emma sich näher kommen und jeder seine Geschichte erzählt und damit alle Vorurteile auslöscht.
Ein absolutes Sommerbuch.