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Veröffentlicht am 05.05.2020

Ein absolutes Muss für Garten- und Pflanzenliebhaber

Die Gartenschwestern
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Ella Kordes ist das (offene) Pseudonym von Tania Krätschmar. Sie lädt mit ihrem neuen Buch "Die Gartenschwestern" in die Gartenwelt von den drei Freundinnen Gitta, Marit und Constance ein. Ella Kordes ...

Ella Kordes ist das (offene) Pseudonym von Tania Krätschmar. Sie lädt mit ihrem neuen Buch "Die Gartenschwestern" in die Gartenwelt von den drei Freundinnen Gitta, Marit und Constance ein. Ella Kordes Schreibstil ist sehr angenehm, bildlich und flüssig. Mir hat besonders gut gefallen, dass die Geschichte zwei zeitliche Handlungsstränge hat, die miteinander verbunden sind.

Gitta, Marit und Constance, drei ungleiche Freundinnen, verbindet die Liebe zum Gärtnern. Ihre ganze Liebe, Kraft und Energie stecken sie in den großen Garten rund um die Villa von Gitta und ihrem Mann. Um so größer ist der Schock, als sich Gittas Mann von ihr scheiden lässt und Anspruch auf die Villa und den Garten erhebt (die Villa gehört seinen Eltern). Die drei Frauen geben ihre Leidenschaft fürs Gärtnern nicht auf - sondern mieten sich in einem Schrebergartenverein ein ...keine einfache Sache.

Berlin, Frühjahr 1945: Auf der Flucht vor den russischen Soldaten verschlägt es Lissy nach Berlin. Dort lernt sie Albert kennen, den Besitzer einer Gärtnerei, der sie bei sich aufnimmt. Doch die letzten Kriegstage sind hart, wird es für Lissy und Albert eine Zukunft geben?

In ihrem neuen Roman verbindet Ella Kordes vieles miteinander was einen guten Roman ausmacht: Freundschaft, Hilfsbereitschaft in der Nachkriegszeit, Gärntern und Zusammenhalt.
Die Protagonisten sind sehr authentisch und sympathisch beschrieben. Die Örtlichkeiten und historischen Ereignisse sind ebenfalls sehr bildlich beschrieben.
Besonders gut hat mir das historische Thema und die Sachkenntnis über "Garten und Pflanzen" begeistert.

Eine absoutes Muss für alle Liebhabern von historischen Geschichten sowie Garten- und Pflanzenliebhaber.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Zuviele Seitentränge

Das Erbe
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Ellen Sandberg hat in ihren Romach laut meiner Ansicht viel zu viel hineingepackt. Das Thema Zwangsverkäufe im Dritten Reich hätte total ausgereicht für ein interessantes und spannendes Buch. Die Seitenstränge ...

Ellen Sandberg hat in ihren Romach laut meiner Ansicht viel zu viel hineingepackt. Das Thema Zwangsverkäufe im Dritten Reich hätte total ausgereicht für ein interessantes und spannendes Buch. Die Seitenstränge haben am Ende leider dazu geführt, dass das Hauptthema nebensächlich wurde.
Auch die Protagonisten sind sehr klischeehaft: die böse Schwester, die geldgiere Putzfrau Sabine mit ihrem intriganten Bruder, die alte Adlige im Altersheim und die Hauptfigur Mona als "Gutmensch". Durch diese einfach gestrickten Charaktere war das Buch leider nicht sehr real und war für mich sehr oberflächlich.
Für mich sehr schade, da ich das Thema sehr interessant fand.
Ellen Sandbergs Schreibstil ist sehr angemehn und gut zu lesen.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Das perfekte Buch für triste Tage

Wintervanille
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Manuela Inusa führt uns mit "Wintervanille" in das sonnenreiche Kalifornien im Winter. Der Schreibstil ist wie immer gewohnt flüssig, packend und angenehm.
Beim Lesen hatte ich sofort das Gefühl bei Cece ...

Manuela Inusa führt uns mit "Wintervanille" in das sonnenreiche Kalifornien im Winter. Der Schreibstil ist wie immer gewohnt flüssig, packend und angenehm.
Beim Lesen hatte ich sofort das Gefühl bei Cece (eigentlich Cecilia) auf ihrer Vanillefarm im kalifornischen Napa Valley zu sein.
Die Protagonisten sind absolut authentisch und sehr gut beschrieben.
Cece hat die Vanillefarm von ihrem verstorbenen Vater geerbt. Normalerweise wird im Valley Wein angebaut, daher ist die Vanillefarm etwas besonderes.
Sie produziert verschiedene Produkte aus ihrer Vanille z. B. köstliche Vanilleplätzchen, Marmelade - diese Produkte verkauft sie in die umliegende Geschäfte. Leider hat Cece dadurch wenig Zeit für ihre beste Freundin Julia.
In der Winterzeit wird eine Reportage über Cece und ihre Vanille gedreht und so nimmt alles ihren Lauf. Sie wird zu einem Gewürzseminar nach Lake Tahoe eingeladen. Aber hat Richard Banks, der Hotelbesitzer wirklich nur Interesse an Vanille?
Julia und Cece verbringen eine interessante und spannende Woche.
Wie es mit Cece und Richard weitergeht? Das verrate ich nicht.
Besonders toll finde ich , dass am Ende des Buches die Rezepte von Cece zum Nachbacken & Nachkochen sind - die Vanilleplätzchen habe ich schon nachgebacken!
Das perfekte Buch für triste Tage!

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Band 2 hat mich ebenfalls überzeugt

Die Schokoladenvilla – Goldene Jahre
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Wie auch schon im ersten Band überzeugt Maria Nikolai mit ihrem wunderbaren flüssigen und schönen Schreibstil, genauso wie ihre facettenreichen Charakteren. Die Schauplätze und die historischen Begebenheiten ...

Wie auch schon im ersten Band überzeugt Maria Nikolai mit ihrem wunderbaren flüssigen und schönen Schreibstil, genauso wie ihre facettenreichen Charakteren. Die Schauplätze und die historischen Begebenheiten werden wieder lebendig beschrieben und sind sehr gut in der Geschichte eingebaut.
Zwischen Band 1 und 2 liegen ca 20 Jahre. In Teil 2 ist Serafina , die Halbschwester von Victor die Hauptprotagonisten. Natürlich treffen wir auch wieder alte bekannte Personen und die Schokoladenfabrik Rothmann spielt ebenfalls eine große Rolle.

Band 2 lohnt sich ebenfalls sehr. Ich freue mich schon auf Band 3, der im Herbst 2020 erscheinen soll.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

So schön wie eine Tasse heiße Schokolade

Die Schokoladenvilla
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Maria Nikolai hat einen leichten, schönen und sehr bildlichen Schreibstil. Besonders schön finde ich, dass der Roman in Stuttgart spielt (ist in meiner Nähe) und es sich um Schokolade dreht (ich liebe ...

Maria Nikolai hat einen leichten, schönen und sehr bildlichen Schreibstil. Besonders schön finde ich, dass der Roman in Stuttgart spielt (ist in meiner Nähe) und es sich um Schokolade dreht (ich liebe Schokolade). Es handelt sich um den ersten Band der Trilogie der Familiensaga rund um die Familie Rothmann und ihre Schokoladenfabrik. Die Geschichte liest sich schnell und man hat das Gefühl wirklich in Stuttgart um 1900 zu sein. Beim Lesen erfährt man viel über das Leben und die Sitten in dieser Zeit. Spannend fand ich persönlich auch wie sich die Schokoladenfabrik und die Herstellung der Schokolade und Schokoautomaten weiterentwickelt. Ein gut recherchierter historischer Roman. Die Hauptprotagonistin ist Judith, die Tochter der Familie Rothmann, natrülich kommt die Liebe nicht zu kurz. EIne Geschichte mit Höhen und Tiefen.
Allerdings hat man beim Lesen immer Lust auf Schokolade :)
Maria Nikolai hat einen schönen, unterhaltsamen Roman geschrieben , der einen Abtauchen lässt in die Welt der Schokolade.

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