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Veröffentlicht am 27.02.2021

Ein nettes kleines Buch für unsere ganz kleinen Leser

Mein Zieh-Bilder-Spaß: Kleine Tiere im Wald
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„Kleine Tiere im Wald“ – ein Zieh-Bilder-Spaß – aus dem mit kleinen einfachen Sätzen von Julia Hofmann und Illustrationen von Amanda McDonough.
Igel, Kaninchen, Eule und Fuchs kann man durch Ziehen aus ...

„Kleine Tiere im Wald“ – ein Zieh-Bilder-Spaß – aus dem mit kleinen einfachen Sätzen von Julia Hofmann und Illustrationen von Amanda McDonough.
Igel, Kaninchen, Eule und Fuchs kann man durch Ziehen aus seinem Bau locken und entdeckt dann die Tierbabys. Da sich die Bilder auf jeder Seite wiederholen, etwas eintönig.

Die 5 Seiten des Buches bestehen aus sehr dicker Pappe und sind mit Folie überzogen. So können evtl. Flecken leicht abgewischt werden.

Ein nettes kleines Buch für unsere ganz kleinen Leser ab ca. 1 Jahr.

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Veröffentlicht am 02.12.2020

Das ist nichts für mich

Die Djurkovic und ihr Metzger
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Das ist nichts für mich

Dies ist die erste „Metzger“ Geschichte, die ich gelesen habe und sie wird die einzige bleiben. Die „ganz eigene Sprachmelodie“, die Thomas Raab wohl ausmacht, ist leider bei mir ...

Das ist nichts für mich

Dies ist die erste „Metzger“ Geschichte, die ich gelesen habe und sie wird die einzige bleiben. Die „ganz eigene Sprachmelodie“, die Thomas Raab wohl ausmacht, ist leider bei mir nicht gut angekommen. Aber ich habe nicht aufgegeben (sollte es ja rezensieren) und bis zur letzten Seite durchgehalten. Wobei ich die letzten 26 Seiten sogar als leicht spannend empfunden habe.

In diesem 8. Fall für den Metzger geht es, wie der Titel schon vermuten lässt, hauptsächlich um seine Danjela und ihre Vergangenheit, von der der Metzger bisher noch nichts mitbekommen hat. Nach 13 Jahren wollen sie endlich heiraten. Aber vor dem Traualtar lässt Danjela den Metzger stehen und türmt mit einem anderen Mann. Es geht nach Albanien, ich bekomme es mit der Mafia, Clan-Rivalitäten, Blutrache und jeder Menge Leichen zu tun.

Es fängt schon für mich irritierend an mit einem Funk-Gespräch zwischen Taube, Falke und Habicht, die einen Dachs und eine Füchsin beobachte, das sich mir später allerdings erschließt. Weiter geht´s mit einem Vorhang auf, Vorhang zu und einem Wiedersehen mit Heribert Senkowitsch und Rückblicken in die Kindheit von vor 40 Jahren. Dann lerne ich Danjela Djurkovic und Hausmeister Petar Wolllnar kennen. Zwei Kapitel später auch den Metzger.

Ich habe mich selten so schwer getan in eine Geschichte hinein zu kommen bzw. ihr folgen zu können. Alles geht etwas wirr und chaotisch durcheinander. Es fehlt der rote Faden, es fehlt die Spannung, die ganz zum Schluss etwas aufflackert. Danjelas schlechtes deutsch ist klischeehaft und nervt einfach.
Der hier und da eingeschobene österreichische Dialekt dagegen gefällt mir, da ich ihn verstehe, gut. Mir gefallen die Dialoge, die die Seiten nur so dahin fliegen lassen. Die teils liebenswerten, teils skurrilen Personen sind liebevoll und gut vorstellbar ausgearbeitet. Der Humor, den der Autor hier anwendet, gefällt mir gut und hätte von mir aus noch viel öfter auftauchen können.

Für Fans der Metzger-Reihe ist dieser Krimi sicher interessant. Für mich ist er leider nichts.
3,5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Locker, leichte Sommerlektüre

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
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Sophie Petersen, 29, verliert sich in Tagträumen rund um einen mintgrünen Foodtruck, ihrem großen Traum, mit dem sie reisen und vor allem darin kochen möchte.. Aber immer wieder findet sie ein „aber“, ...

Sophie Petersen, 29, verliert sich in Tagträumen rund um einen mintgrünen Foodtruck, ihrem großen Traum, mit dem sie reisen und vor allem darin kochen möchte.. Aber immer wieder findet sie ein „aber“, was sie davon abhält ihren Traum wahr werden zu lassen. Von einer Zeitarbeitsfirma an einen Filmverleih vermittelt, sitzt sie am Empfang und langweilt sich. Dies ändert sich schlagartig, als sie kurzfristig das Marketing für einen bald erscheinenden Film übernehmen muss. Sie ist sogar bei den Dreharbeiten des Films in Dänemark vor einer traumhaften Meereskulisse dabei. Hier lernt sie Nick und seine Hündin Yukon kennen und verliebt sich Hals über Kopf. Hierbei vergisst sie ganz, dass zuhause ihr Freund Tim auf sie wartet…

In diesem Roman nimmt mich Franziska Jebens mit in die raue Welt des Filmbusiness und in die Welt von Sophie. Einer jungen Frau, die mir für ihre 29 Jahre so unreif erscheint wie ein 16-jähriger Teenager. Eine Frau, die es allen recht machen und allen gefallen will. Die keine eigene Meinung hat, bis ihr von ihrer Freundin Sasha und einer alten Freundin ihrer Mutter der Kopf gewaschen wird und sie endlich mal die Initiative ergreift. Sasha und Claudette, zwei tolle Frauen, von denen sich Sophie einiges abschauen kann.
Die Geschichte ist sehr vorhersehbar, es passiert eigentlich nichts, mit dem ich nicht gerechnet hätte. Fast alle Personen, die ich kennenlerne erfüllen ein Klischee, sind stark überzeichnet und zum Teil sehr unsympathisch. Claudio, ein Kollege bei Triversal und Peter mit seinem Foodtruck in Dänemark sind zwei Männer, die ich gerne zu Freunden haben würde. Und natürlich Nick, der mich mit seiner fürsorglichen und total liebenswerten Art sofort für sich eingenommen hat.

Alles in allem eine leichte, seichte Sommerlektüre, von der ich mir sehr viel mehr versprochen hatte. Die ich aber Dank der witzigen Dialoge und Wortschöpfungen und auch wegen Sophies Wandel bzw. Erkenntnis, gerne gelesen habe.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Leider nur einer von Vielen

HOLIDAY Reisebuch: Wo Deutschland am schönsten ist
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Pünktlich zum Start der Sommerferien bietet der GU-Verlag einen Reiseführer mit den schönsten Reisezielen für einen Kurztrip innerhalb Deutschlands an. Auf 480 Seiten stellt mir der Autor Axel Klemmer ...

Pünktlich zum Start der Sommerferien bietet der GU-Verlag einen Reiseführer mit den schönsten Reisezielen für einen Kurztrip innerhalb Deutschlands an. Auf 480 Seiten stellt mir der Autor Axel Klemmer 1000 sehenswerte Ziele in ganz Deutschland vor. Für die Handtasche oder den Rucksack zu schwer, ist er für die Planung im Voraus von zuhause aus oder zum Mitnehmen im Handschuhfach im Auto bestens geeignet, Deutschland von seinen schönsten Seiten kennenzulernen.

Wunderschöne Fotos, dazu Informationen zu Ausflugszielen, Sehenswürdigkeiten, Hotels und Restaurants mit denen man richtig was anfangen kann. Für mich hätte das alles nur noch etwas ausführlicher sein können. Ausserdem vermisse ich das Aussergewöhnliche, Insider-Tipps, die nicht jeder kennt oder Ziele in Deutschlands wunderschöner Natur. Davon bekomme ich hier sehr wenig. Zumeist geht es in unsere Städte, die zweifelsohne auch sehr schön sind. Da ich sehr Vieles, was hier vorgestellt wird schon kenne, gibt es nach dem Durchblättern nur wenige Lesezeichen, die ich gesetzt habe.

Ein dicker Reiseführer, der für mich nicht viel Neues bringt. Menschen, die gerade anfangen Deutschland kennenzulernen, sollten ruhig mal einen Blick hinein werfen.
Von mir bekommt der Führer 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Zu wirr, zu verzweigt und zu unrealistisch

Schwestern im Tod
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Gerechtigkeit um jeden Preis?
Diese Frage stellt sich Capitaine Martin Servaz, als er seinen ersten Fall als Kommissar nach 25 Jahren endgültig aufgeklärt hat.
Aber von Anfang an:
1993: Bei einer Kanufahrt ...

Gerechtigkeit um jeden Preis?
Diese Frage stellt sich Capitaine Martin Servaz, als er seinen ersten Fall als Kommissar nach 25 Jahren endgültig aufgeklärt hat.
Aber von Anfang an:
1993: Bei einer Kanufahrt auf einem Seitenarm der Garonne findet François-Régis Bercot die an zwei Bäume gefesselten Leichen zweier junger Frauen gekleidet in weiße Kommunionkleider. Die Auffindesituation erinnert an den Roman des Erfolgsautors Erik Lang „Die Kommunikantin“. Lang wird zwar in Untersuchungshaft genommen, muss aber nach dem Geständnis und Freitod eines jungen Mannes wieder freigelassen werden.
25 Jahre später stirbt Langs Ehefrau Amalia an verschiedenen Schlangenbissen. Hochgiftigen Schlangen – ein Hobby ihres Mannes – die aus den Terrarien befreit wurden. Auch sie trägt ein weißes Kommunionkleid. Wieder steht Lang unter Verdacht und Servaz muss sich fragen, ob sie ihn damals zu früh haben gehen lassen.

Dies ist schon der 5. Band des so hoch gelobten französischen Autors Bernard Minier. Obwohl es für mich der erste war, den ich von ihm gelesen habe, hatte ich keine Schwierigkeiten mich mit dieser Geschichte zurecht zu finden. Hier und da gibt es Anspielungen auf vergangene Fälle, was aber fürs Verständnis nicht gestört hat.

Erik Lang ist ein etwas wirrer, arroganter, spöttischer und selbstverliebter Charakter, mit dem ich gar nicht warm geworden bin. Genau so ging es mir leider auch mit Capitaine Servaz, der mir oft zu unerwartet und unerklärlich gehandelt hat. Seinen Vorgesetzten Léo Kowalski, Chef der Mordkommission Toulouse, hingegen mochte ich gleich. Genau so wie Servaz´ Kollegen Samira Cheung und Vincent Espérandieu, die beiden besten Köpfe der Mordkommission. Leider stehen sie etwas hinter Servaz zurück.

Der Fall um die beiden toten Schwestern Alice und Ambre Oestermann zieht sich bis ins Jahr 2018 hinein. War es zwischendrin immer wieder etwas wirr mit all den Wendungen, war die Auflösung zwar nachvollziehbar, für mich aber einfach nur unglaubwürdig. Hier waren es der realitätsfernen Zufälle einfach irgendwann zu viel.
Der Brief von Servaz´ Vater und auch das letzte Aufbäumen eines Fans von Erik Lang hätte ich nicht auch noch gebraucht.

Eine Geschichte, die, wäre sie nicht so wirr und verzweigt gewesen, hätte sehr spannend werden können. Da mir auch die langatmigen Erklärungen und die spannungsarme Erzählweise nicht gefallen haben, bekommt der Thriller von mir leider nur 3,5 von 5 Sternen.

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