In Lafers neuem Kochbuch fasst der Fernsehkoch seine 100 Lieblingsgerichte zusammen. Dabei wird das Layout schlicht gehalten. Der Fokus liegt ganz auf den Rezepten und den bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitungen. ...
In Lafers neuem Kochbuch fasst der Fernsehkoch seine 100 Lieblingsgerichte zusammen. Dabei wird das Layout schlicht gehalten. Der Fokus liegt ganz auf den Rezepten und den bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Diese machen das Nachkochen einfach.
Die Gerichte selbst erinnern von ihrer Finesse an die Küche sehr guter Restaurants. Dementsprechend sind jedoch die meisten Gerichte auch etwas aufwendiger und weniger alltagstauglich. Zudem hätte ich mir gewünscht, der Autor erzählt zu seinen 100 Lieblingsgerichten auch jeweils eine kurze Story: Wo hat er das Gericht kennengelernt? Wieso ist es einer seiner Liebsten oder woran erinnert es ihn? So wird jedoch nur Rezept nach Rezept abgehandelt.
Insgesamt hat Lafer hier eine schöne Auswahl an Rezepten getroffen, mit denen man bei Gästen definitiv punkten kann, die für den (Familien-)Alltag aber nur begrenzt geeignet sind.
Der zweite Teil der Honesty-Trilogie knüpft nahtlos an die Ereignisse des Vorgängers an. Es dauerte nicht lange bis ich wieder in die Welt eingetaucht war. In diesem Band habe ich besonders bei der Liebesgeschichte ...
Der zweite Teil der Honesty-Trilogie knüpft nahtlos an die Ereignisse des Vorgängers an. Es dauerte nicht lange bis ich wieder in die Welt eingetaucht war. In diesem Band habe ich besonders bei der Liebesgeschichte zwischen May und Grayson mitgefiebert, die hier wirklich eine breite Palette an Emotionen liefert und mir unglaublich gut gefallen hat. Sie ist die Stärke dieses Bandes, da hier an Action nicht allzu viel passiert. Hochspannend wurde es nur zum Ende hin.
Ich würde das Buch daher als typischen Mittelteil bezeichnen. Dafür wird es am Ende aber auch so richtig interessant, sodass die Fortsetzung auf jeden Fall sein
muss.
Hinter diesem Lichter-Klappen-Buch verbirgt sich ein wundervolles, süß illustriertes Gute-Nacht-Buch, dass sich besonders durch seine Mitmacheigenschaft auszeichnet. Über einen An- und Ausschalter können ...
Hinter diesem Lichter-Klappen-Buch verbirgt sich ein wundervolles, süß illustriertes Gute-Nacht-Buch, dass sich besonders durch seine Mitmacheigenschaft auszeichnet. Über einen An- und Ausschalter können die drei kleinen Lichter im Buch aktiviert werden, die dann auf jeder Seite leuchten. Das Vorlesekind muss dann mithilfe der Klappen ein Tierkind zudecken. Auf der jeweiligen Seite erlöscht dann das Licht (ein Sensor wird durch das Umklappen verdeckt), sodass die Tierkinder gut einschlafen können.
Zu beachten ist dabei lediglich, dass der Sensor ein richtiges Maß an Licht benötigt, um die Verdunkelung durch die Klappe wahrzunehmen.
Die Idee hinter dem Lichter-Klappen-Buch war mir völlig neu und ich finde sie großartig. Mein Sohn liebt es, die Tiere zuzudecken und somit die Lichter auszuschalten. Dieses Buch fügt sich damit wunderbar ins Einschlafritual ein.
Die kurzen Texte sind in Reimen geschrieben. Auf jeder Seite geht es darum, dass es Zeit zum Einschlafen ist und dafür nur noch die passende Decke fehlt, wie beispielsweise das weiche Moos für das Igelkind oder die Blätterdecke für die kleine Schnecke. Im Mittelpunkt stehen auch die liebevollen Illustrationen. In diesen gibt es einiges zu entdecken, zum Beispiel andere schlafende Tiere. Und auch die Lichter werden auf jeder Seite anders eingebunden. Mal dienen sie als Lichterkette in der Höhle, mal sind es Glühwürmchen.
Die Thematik und Kürze des Buches machen es zur perfekten Einschlaflektüre, weshalb ich gerne fünf Sterne dafür vergebe.
Raeve kämpft in einer grausamen Welt, regiert von grausamen Königen, für die Rebellion. Und als schließlich der wichtigste Mensch, der ihr im Leben geblieben ist, ermordet wird, will sie nur eines: Rache. ...
Raeve kämpft in einer grausamen Welt, regiert von grausamen Königen, für die Rebellion. Und als schließlich der wichtigste Mensch, der ihr im Leben geblieben ist, ermordet wird, will sie nur eines: Rache. Doch diese treibt sie ins Gefängnis mit Aussicht auf Exekution. Und ihre einzige Rettung ist Kaan - einer von genau diesen regierenden Königen, die ihrer Welt nichts als Elend bringen.
Der Klappentext dieses Buches hat mich nicht annähernd darauf vorbereitet, was mich zwischen diesen Buchdeckeln erwartet. Gut zu wissen ist aber: Es gibt Gewalt, Blut, Brutalität, Spice, jedoch auch ein komplexes Worldbuilding, ulkige Wesen und faszinierende Drachen.
„When the moon hatched“ konnte mich auf seinen 850 Seiten immer wieder überraschen - sei es, weil ich mit dieser Handlung nicht gerechnet hatte, es zwischen zahlreichen Längen auch mal etwas Spannung gibt oder es einfach nur eine weitere, unvorhersehbare Überraschung bereit hielt.
Größtes Manko des Reihenauftakts ist sicherlich seine Länge. Zum Anfang hin hat mich die Autorin gefesselt, vor allem mit ihrem einfallsreichen Worldbuilding und ihrem tollen Schreibstil. Ich fand trotz komplexer Welt schnell in die Geschichte rein (hier hilft auch sehr gut das Glossar am Ende des Buches!). Die frühe Begeisterung flachte dann jedoch etwas ab als die zu erwartenden Längen kamen. Aber hätte man manches auch kürzer erzählen können? Eigentlich nur das wenigste. Und wenn es für die primäre Handlung nicht wichtig war, dann aber für das Weltverständnis. Man sollte für dieses Buch also auch etwas Geduld mitbringen.
Bei der Protagonistin Raeve handelt es sich um einen mehrschichtigen Charakter, der Geheimnisse und Überraschungen birgt. Obwohl Raeve damit zwar durchaus interessant ist, hatte ich über lange Zeit große Probleme Sympathie für sie zu entwickeln, geschweige denn mich in sie hineinzuversetzen. Das wurde zum Ende dieses ersten Bandes dann aber glücklicherweise noch besser.
Die Liebesgeschichte wird stark durch körperliche Anziehung definiert und zeichnet sich durch einen hohen Spice-Anteil aus, was mir weniger gut gefallen hat und für mich nicht überzeugend war. Zumal der Spice bereits sehr früh auftritt, an einer Stelle, an der er meiner Meinung nach total fehl am Platz war.
Nichtsdestotrotz hat die Autorin hier eine - für mich - noch nicht da gewesene Welt geschaffen, die zugleich schockieren und faszinieren kann und für ein herausragendes Schreibtalent spricht. Mein größter Kritikpunkt ist hier jedoch klar die Liebesgeschichte, die in diesem ersten Band stark dominiert und mir persönlich einen zu hohen Spice-Anteil hat.
Dieses großformatige Bilderbuch enthält mal keine Geschichte, sondern möchte den kleinen Leserinnen und Lesern vermitteln, was es bedeutet, sich zu entschuldigen und warum Entschuldigungen so wichtig sind. ...
Dieses großformatige Bilderbuch enthält mal keine Geschichte, sondern möchte den kleinen Leserinnen und Lesern vermitteln, was es bedeutet, sich zu entschuldigen und warum Entschuldigungen so wichtig sind. Es hat also ein bisschen was von einem ersten Lehrbuch, denn es werden gute und schlechte Entschuldigungen vorgestellt sowie Ausreden präsentiert, auf die man besser verzichten sollte.
Dabei zeichnet sich das Buch durch viele Doppelseiten füllende und humorvolle Illustrationen aus, die der wichtigen Botschaft noch eine Extraportion Spaß mitgeben. Je nach Alter des Vorlesekindes muss man als Vorlesender jedoch noch etwas Erklärung der Illustrationen mitliefern, da sie in der Regel gänzlich ohne Erklärungen geliefert werden. Sprich: Die Illustrationen sollen zwar Beispiele für den Text darstellen, der Text würde jedoch auch ohne die Bilder funktionieren und erklärt diese nur wenig bis gar nicht.
Empfohlen wird das Buch ab drei Jahren. Um dem Kind die größtmögliche Vorlesefreude zu bieten, sollte man sich vermutlich an diese Angabe halten, weil dann weniger Erklärungen notwendig sind.
Insgesamt macht das Buch zwar viel Freude beim Lesen, auf manchen Seiten ist mir der Lehrauftrag für ein Kleinkinderbuch jedoch zu dominant. Ein Beispiel: Auf einer Doppelseite werden drei nicht ernst gemeinte Entschuldigungen dargestellt, sehr ausführlich und umfangreich; daneben erfolgt nur eine einzige wirklich ernst gemeinte und gute Entschuldigung. Tatsächlich bin ich mir unsicher, ob mein nun fast dreijähriger Sohn hier schon den Unterschied versteht. Ich hätte mir mehr "positive" Beispiele gewünscht.
Da das Buch dennoch mit spürbar viel Liebe gestaltet wurde und mein Sohn tatsächlich motivierter ist, sich zu entschuldigen, seitdem wir es lesen, vergebe ich vier Sterne.