Spannender Roman, mystisch und emotional
Das Panama-ErbeKlappentext: Der Kampf zwischen Liebe und Macht wird von den Kindern der Helden aus TOCHTER DES DRACHENBAUMS fortgesetzt – in Gegenwart und Vergangenheit Gegenwart: Nachdem ihre Eltern ums Leben gekommen ...
Klappentext: Der Kampf zwischen Liebe und Macht wird von den Kindern der Helden aus TOCHTER DES DRACHENBAUMS fortgesetzt – in Gegenwart und Vergangenheit Gegenwart: Nachdem ihre Eltern ums Leben gekommen sind, wächst Sina in Panama bei ihrem Großvater auf, dessen Bankenimperium sie erben soll. Die sensible, hochbegabte Studentin leidet nach einem Nervenzusammenbruch an einer Amnesie und sucht Heilung bei den Kuna-Indianern an der Karibikküste. Dort verliebt sich der junge Heiler Neri in sie. Mit seiner Hilfe und dem geheimen Heilmittel Amakuna wird sie gesund und erinnert sich wieder an ihre Kindheit auf La Palma, der Insel der Drachenbäume. Sie findet heraus, dass ihre Mutter bereits über Amakuna forschte und deshalb sterben musste. Während sie versucht, mehr darüber zu erfahren, gerät sie immer tiefer in die Machenschaften ihres Großvaters, der hinter dem Plan steckt, die Inseln der Kunas für Luxusresorts zu enteignen … Vergangenheit: Der junge Medico Tamanca wandert 1517 mit seinem Vater in das gerade von Spanien eroberte Panama aus. Seine verschwundene Mutter war eine Heilpriesterin der kanarischen Ureinwohner. Bei einem Zwischenstopp auf La Palma erhält Tamanca von einer alten Medizinfrau das geheime Heilmittel seiner Mutter: Amakuna. In der neuen Welt gerät er in den Krieg zwischen den Spaniern unter Pizarro und den Indianern. Um seiner Geliebten Itapiú helfen, heilt er ihr Volk mit Amakuna. Er wird zum Beschützer der Ureinwohner und begründet eine Heiltradition, die bis in die Gegenwart die Existenz der Kuna sichert …Durch Amakuna verbinden sich die Seelen von Sina und Tamanca. Nur gemeinsam können sie den Kampf gegen die Konquistadoren in Gegenwart und Vergangenheit gewinnen. Gier, Gold und Geld - der Machtkampf um Panama 2. Band der Amakuna-Saga
Ein wunderschön gelungenes Cover, sphärische Farben und ein aussagekräftiger Klappentext. Obwohl ich den ersten Band der Reihe nicht gelesen habe, war ich sofort mitten im Geschehen, denn Susanne Aernecke schreibt flüssig und leicht. Der Roman spielt in zwei verschiedenen Zeitepochen, in zwei unterschiedlichen Erzählsträngen, die klar voneinander abgegrenzt sind und den Leser mitnehmen auf eine Zeitreise in die Vergangenheit und Gegenwart.
Sina, die Protagonistin in der Gegenwart, wächst nach dem Tod ihrer Eltern in Panama bei ihren Großeltern auf. Während ihres Aufenthaltes in Harvard, wo sie ein Wirtschaftsstudium absolviert, bekommt sie, nachdem ihr Freund ihr ein sehr persönliches Geschenk gemacht hat, einen Nervenzusammenbruch und sucht Heilung bei einem Stamm in Panama…der viel mit ihrer Familiengeschichte zu tun hat…
Der Protagonist in der Vergangenheit im Jahr 1513 ist Enrique, der mit seinem Vater in die neue Welt aufbricht. Er erfährt auf der Überfahrt von Spanien zu den Kanaren, einer Zwischenstation, warum er ohne seine Mutter Iriome aufgewachsen ist und sein Vater gibt einen Verrat zu….
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, diesen Roman zu lesen, voller Spannung und Emotionen. Beide Erzählstränge sind spannend für sich und so nach und nach entdeckt der Leser die Zusammenhänge.
Der Roman erzählt auch über die unterschiedlichen Weltanschauungen der Ureinwohner und der sogenannten zivilisierten Welt, ohne Machtspiele, sondern eher zurück zu den Ursprüngen, eine Sichtweise, die uns doch immer mehr abhandenkommt.