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Veröffentlicht am 20.06.2020

Mörderhof

Mörderhof
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Darum geht es (Klappentext):


Vor zwei Jahren verschwand Bauer Spix spurlos. Seine Frau Jutta meldete ihn als vermisst. Doch nun bricht sie ihr Schweigen und brüstet sich damit, ihren tyrannischen Ehemann ...

Darum geht es (Klappentext):


Vor zwei Jahren verschwand Bauer Spix spurlos. Seine Frau Jutta meldete ihn als vermisst. Doch nun bricht sie ihr Schweigen und brüstet sich damit, ihren tyrannischen Ehemann getötet, zerstückelt und an die Schweine verfüttert zu haben. Ihre Tochter und deren Verlobter hätten ihr geholfen. Als die Zahnprothese des Landwirts auftaucht, wird der Fall wieder aufgerollt, diesmal übernimmt ein Verhörspezialist vom LKA die Leitung. Der Dorfpolizist Willen ist von der Unschuld der Familie überzeugt. Um ihr zu helfen, müsste er auf eigene Faust ermitteln. Keine leichte Entscheidung. Und schon befindet er sich mitten in einem perfiden Spiel.


Meine Meinung:

Dieser Krimi hat mich wieder sehr gut unterhalten. Es muss nicht immer alles blutüberströmt sein.

Kriminalinskis Schreibstil konnte mich auch diesmal wieder begeistern. Er schreibt flüssig und gut nachvollziehbar,was mir bei einem Krimi sehr wichtig ist. Der Spannungsbogen baute sich gut auf, blieb aber nachher auf einer Stufe stehen, daher auch einen Stern Abzug. Den Dorfpolizisten Willen mag ich total gerne. Eigentlich ist er zu nett. In der Stadt würde er wahrscheinlich untergehen. Wer den Schweinebauer Spix umgebracht hat?? Das verrate ich natürlich nicht ;) Das Thema "Schwein frisst Bauer" ist eigentlich nicht neu, das hat mich ein bißchen gestört.

Der Klappentext macht neugierig auf das Buch und auch das Cover passt sehr gut zu dem Buch. Ich kann den Krimi allen empfehlen die es nicht so blutig mögen und die nicht "um die Ecke" denken möchten.

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Veröffentlicht am 16.12.2019

Denk-an-Sätze

Denk-an-Sätze
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Andreas V. Engel nimmt alltägliche Situationen auf humoristisch-satirische Weise „auf die Schaufel“ und auch nichtalltägliche Blickwinkel auf die Menschheit und deren Verhaltensweisen ein.

Ganz besonders ...

Andreas V. Engel nimmt alltägliche Situationen auf humoristisch-satirische Weise „auf die Schaufel“ und auch nichtalltägliche Blickwinkel auf die Menschheit und deren Verhaltensweisen ein.

Ganz besonders haben es ihm auch die wienerischen Eigenheiten angetan. So lernen Sie Wien kennen, ohne dass Sie hier waren. Aber nicht nur das.

Haben Sie schon einmal Promille bei der Vorbereitung auf ein Fest belauscht? Sind Ihnen die wahren letzten Worte von so manchem Verblichenem bekannt? Wussten Sie, dass Mäuse ein eigenes Parlament haben? Nein? Dann sollten Sie einen Blick in dieses Buch werfen.

Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit einigen alten Bekannten, welche der Autor bereits in seinem ersten Buch „Gemischte Sätze“ zu Wort kommen ließ, wie etwa die Frau Mariann oder Havlitschek und Einfalt.

Meine Meinung:

Dieses Buch ist in seinem Schreibstil so ganz anders, als man gewohnt ist. Wenn man sich darauf einlassen kann, findet man zwischen den Zeilen viele Denkansätze und neue Sichtweisen. Das macht es so anders und interessant für Leser die eine neue Leseerfahrung machen wollen. Man kann immer wieder etwas anderes entdecken, egal wie oft man den gleichen Text liest.

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Veröffentlicht am 03.12.2019

Tod einer Bikerin

Tod einer Bikerin
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Darum geht es (Klappentext):

Sigi Siebert, pensionierter Hauptkommissar, trifft sich mit seinem Kumpel Ecki und seinem ehemaligen Kollegen Erich in seiner Lieblingskneipe. Im Laufe des Abends kommt die ...

Darum geht es (Klappentext):

Sigi Siebert, pensionierter Hauptkommissar, trifft sich mit seinem Kumpel Ecki und seinem ehemaligen Kollegen Erich in seiner Lieblingskneipe. Im Laufe des Abends kommt die Thekenrunde auf Erichs aktuellen Mordfall zu sprechen. Eine Frau wurde in ihrer Wohnung in Essen-Werden erschossen. Ihr Partner schlief zur Tatzeit volltrunken im Nachbarzimmer. Er ist nachweislich nicht der Mörder. Zufällig kommt Sigi zu Hause auf den Fall zu sprechen. Im Gespräch mit seiner Frau Frau Lotte erinnert er sich, dass er den Partner der Ermordeten kennt: es ist ein gemeinsamer Schulkamerad. Sigi kann nicht widerstehen. Er nimmt Kontakt zum alten Bekannten auf, versucht, ihn auszuhorchen, entwickelt ein Tatszenario, lädt ihn in eine Pizzeria ein und konfrontiert ihn mit seiner Theorie. Als Erich davon Wind bekommt, zerstört das Erichs Vertrauen zu seinem Ex-Kollegen. Er gibt ihm keine Auskünfte mehr. Auch Lotte wird immer misstrauischer, was die Aktivitäten ihres Mannes angeht, bis es für den ganz brenzlig wird.



Meine Meinung:

Mir hat das Buch gut gefallen. Sigi Siebert, ein Hauptkommissar in Pension, kann einfach seine Zeit nicht in Ruhe genießen. Es kribbelt einfach zu stark und er möchte den Fall lösen. Die Personen werden sehr gut beschrieben, so daß man sich alle gut vorstellen kann und die Spannung gut aufkommen kann. Der Leser kann schön mitfiebern und das macht den Krimi lesenswert. Nur manchmal wird mir die Beschreibung der Orte zu ausführlich, das wäre mein einzigster Kritikpunkt, da die spannende Handlung dann unterbrochen wird. Ob Sigi den Fall lösen kann?? Das verrate ich natürlich nicht.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Haifische am Strelasund

Haifische am Strelasund
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Darum geht es (Klappentext):

Eigentlich hatte er vor, eine entspannte Urlaubswoche in der Altstadt von Stralsund zu verbringen. Aber aus diesem Plan wird für Privatermittler Tom Brauer nichts. Der Imbissbesitzer ...

Darum geht es (Klappentext):

Eigentlich hatte er vor, eine entspannte Urlaubswoche in der Altstadt von Stralsund zu verbringen. Aber aus diesem Plan wird für Privatermittler Tom Brauer nichts. Der Imbissbesitzer Rocco Schulze bittet ihn um Hilfe, denn er steht im Verdacht, einen Mitarbeiter des Stralsunder Ordnungsamtes im Streit erschlagen zu haben. Tom hat anfänglich keine große Lust, sich in den Kleinkrieg um die Stralsunder Fischbrötchenkutter einzumischen. Aber schon bald gerät er in eine politische Auseinanderset- zung, die ganz andere Dimensionen hat: Es geht um den Bau einer Gaspipeline durch den Greifswalder Bodden bis ins ferne Russland. Und es geht um sehr viel Geld. Der Privatdetektiv bekommt es in seinem dritten Fall schließlich mit Akteuren zu tun, die vor nichts zurückschrecken. Und entdeckt auch an seiner Lebensgefährtin Clara, die im Ozeaneum arbeitet, ganz neue Seiten.

Meine Meinung:

Mir hat der Krimi von Burkhard Wetekam gut gefallen. Man konnte so richtig schön mitraten. Der Spannungsbogen baute sich langsam auf und erreichte seinen Höhepunkt auch erst am Ende. Das hat mir gut gefallen. Auch die Handlungsorte konnten sehr gut wiedererkannt werden, wenn man mal in Stralsund und Altefähr war. Auch das Ozeaneum wurden so toll beschrieben, das muss man einfach in Stralsund besucht haben.

Die Hauptpersonen sind sorgfältig ausgearbeitet und mit Bedacht ausgesucht worden. So las sich das Buch hervorragend und das erhöhte auch die Spannung des Krimis, weil man unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Mir hat das Buch gut gefallen und ich habe mich sehr unterhalten gefühlt.

Veröffentlicht am 22.11.2018

Martha, du nervst!

Martha, du nervst!
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Den Satz:"Menschen mit Demenz können sich nicht verändern, aber wir Menschen ohne Demen, schon", hat es wirklich auf den Punkt gebracht. Es ist nicht einfach und vielleicht stehen wir uns da manchmal selber ...

Den Satz:"Menschen mit Demenz können sich nicht verändern, aber wir Menschen ohne Demen, schon", hat es wirklich auf den Punkt gebracht. Es ist nicht einfach und vielleicht stehen wir uns da manchmal selber im Weg. Bezugspersonen müssen sich selbst schützen und gut für sich selbst sorgen. Das ist zwar schwer, aber dringend notwendig. Wer soll sich denn sonst um den Demenzerkrankten kümmern??
Auch das Angehörige hier zu Wort kommen, fand ich sehr lesenswert und interessant.
Mir hat das Buch in allem ganz gut gefallen und auch die Adressen am Ende des Buches können für viele sehr hilfreich sein.