Summerfeeling und zwei Geschichten in einer
Love & GelatoLina ist 16 Jahre alt, als ihre Mutter stirbt, ihren Vater hat sie nie kennengelernt. Doch kurz vor ihrem Tod erzählt ihre Mutter ihr von Howard, der in der Nähe von Florenz lebt und zu dem sie nach dem ...
Lina ist 16 Jahre alt, als ihre Mutter stirbt, ihren Vater hat sie nie kennengelernt. Doch kurz vor ihrem Tod erzählt ihre Mutter ihr von Howard, der in der Nähe von Florenz lebt und zu dem sie nach dem Tod der Mutter ziehen soll. Doch was soll sie da? Sie möchte lieber weiter bei der Familie ihrer Freundin Addie leben. Sie lässt sich jedoch darauf ein, den Sommer bei Howard zu verbringen, mit dem festen Entschluss, nicht lange zu bleiben. Eine Nachbarin von Howard gibt ihr recht bald ein Tagebuch ihrer Mutter, das diese geschrieben hat, als sie in Florenz studiert hat und Lina erhofft sich durch die Lektüre mehr über ihren Vater zu erfahren, aber auch über ihre Mutter, darum lässt sie sich Zeit mit der Lektüre, um ihrer Mutter dadurch möglichst lange nah zu sein.
Recht bald trifft sie auf Ren, Lorenzo, einen Halbitaliener, der auf die amerikanische Schule in Florenz geht, auf die sie auch gehen soll (aber sie möchte ja zurück in die USA). Durch Ren lernt sie weitere Jugendliche kennen, unter anderem den gut aussehenden Thomas.
Die Geschichte des Buches ist zweigeteilt. Zum einen die Geschichte von Hadley, der Mutter, die wir durch die Tagebucheinträge erfahren, in denen so nach und nach die Geheimnisse gelüftet werden und zum anderen die Gegenwart von Lina, die mit dem Tod der Mutter klarkommen muss und mit der Suche nach der Geschichte ihres Vaters, aber auch mit ihren Gefühlen.
Eine sommerlich-leichte Geschichte mit ernsteren Tönen und eine Botschaft an das Leben, ein bisschen dolce vita, amore e gelato mit interessanten Charakteren. Über einige Personen hätte ich gerne mehr erfahren; sie werden nur kurz eingeführt und dann nicht mehr erwähnt, wie die kleine Schwester von Ren.