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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2017

Zum Lesen besser geeignet

Oberwasser
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Zur Hauptgeschichte: Kommissar Jennerwein und sein Team werden gebeten, einen verschwundenen BKA Beamten zu finden. Jedoch sollen sie Undercover ermitteln, da einer aus dem BKA Team vermutlich hinter der ...

Zur Hauptgeschichte: Kommissar Jennerwein und sein Team werden gebeten, einen verschwundenen BKA Beamten zu finden. Jedoch sollen sie Undercover ermitteln, da einer aus dem BKA Team vermutlich hinter der Tat steckt. Also überlegt sich das Team einen fiktiven Fall eines Wilderers, den sie im Kurort inszenieren.

Dann gibt es noch zwei Fremdgänger, Jugendliche, die nach dem Abitur nach Marokko reisen, einen Wildwasserfahrer etc.

Ich habe mich auf das Hörbuch gefreut, es ist mir empfohlen worden. Allerdings muss ich zugeben, dass ich ein wenig Probleme damit hatte, die einzelnen Stränge auseinander zu halten, vor allem am Anfang gabe es viele unterschiedliche Perspektiven und Geschichten, die erstmal nicht zusammen passten. Ich habe es nicht geschafft, das Hörbuch rasch zu hören und es fiel mir schwer, den Überblick zu behalten. Ich glaube, wenn ich es gelesen hätte, hätte es mir besser gefallen.

Veröffentlicht am 25.04.2017

Literatur als Hilfe

Was uns bleibt ist jetzt
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Jam trauert um ihren Freund Reeve, mit dem sie 41 Tage hatte, bevor er gestorben ist. Nichts und niemand kann sie aus ihrer Verzweiflung befreien, so dass ihre Eltern sich dazu entschließen, sie nach Wooden ...

Jam trauert um ihren Freund Reeve, mit dem sie 41 Tage hatte, bevor er gestorben ist. Nichts und niemand kann sie aus ihrer Verzweiflung befreien, so dass ihre Eltern sich dazu entschließen, sie nach Wooden Barn zu schicken, einem Internat für "fragile" Jugendliche. Dort gibt es kein Internet und keine Smartphones. Jam teilt sich ein Zimmer mit DJ, die erstmal recht abweisend wirkt.

Und dann wird sie auch noch dem Literaturkurs von Mrs. Quenell zugeteilt - darauf hat sie gar keine Lust. DJ ist neidisch, weil sie gerne in dem Kurs wäre. Dieser Kurs ist jedoch ganz anders als erwartet. Außer Jam sind nur vier weitere Teilnehmer da. Gemeinsam sollen sie sich mit dem Werk von Sylvia Plath auseinander und "The Bell Jar" sowie Gedichte lesen. Und sie sollen Tagebuch führen und sich umeinander kümmern.

Das Thema des Buches hat mir gut gefallen. Die Jugendlichen haben alle etwas erlebt, das sie aus der Bahn geworfen hat und wir erfahren nach und nach die Geschichten. Auch von Jams Leben erfahren wir anfangs gar nicht so viel. Das Buch liest sich leicht und flott, die Thematik ist interessant und auch der kleine Hauch Mystik, auf den ich nicht vorbereitet war, ist passend.

Leider fehlte es mir ein wenig an Tiefgang und viele Aspekte werden nur angerissen. Dennoch denke ich, dass dieses Buch für Jugendliche gut geeignet ist, sich mit den Themen auseinander zu setzen und Anstöße zu erhalten.

Veröffentlicht am 25.04.2017

Anders als gedacht

Das Mädchen, das rückwärts ging
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Beth ist alleinerziehende Mutter der 8jährigen Carmel. Sie hat schon länger Angst, Carmel zu verlieren und dann passiert es tatsächlich auf einem Geschichtenfestival: Ihre Tochter verschwindet und auch ...

Beth ist alleinerziehende Mutter der 8jährigen Carmel. Sie hat schon länger Angst, Carmel zu verlieren und dann passiert es tatsächlich auf einem Geschichtenfestival: Ihre Tochter verschwindet und auch die Polizei findet das Mädchen nicht.

Die Geschichte wird immer abwechselnd aus der Sicht von Beth und von Carmel erzählt, so dass der Leser interessante Einblicke erhält. Mir haben diese Wechsel gut gefallen und auch die Geschichte ist interessant, auch wenn sie ganz anders ist, als ich sie mir erst vorgestellt habe. Ich möchte hier zum Inhalt nicht mehr verraten.

Das Buch liest sich leicht, die Kapitel sind kurz und fogen einer Chronologie. Ich konnte mich gut in die Personen hinein versetzen und die Geschichte des Verschwindens wird gut erklärt. Ich hätte nicht gedacht, dass hier Esoterik und Ähnliches eine so große Rolle spielen würde. Vorrangig geht es jedoch um Mutter-Tochter-Beziehungen und zwar um Beth und Carmel, aber auch um Beth und ihre Mutter, zu der sie lange keinen Kontakt mehr hatte.

Veröffentlicht am 25.04.2017

Nicht einschlafen!

Nightmares! 1. Die Schrecken der Nacht
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Dies ist der erste Teil der Nightmares-Trilogie von Jason Segel und Kirsten Miller. Mich hat sofort das Cover angesprochen, das wunderschön gestaltet ist. Der Schriftzug leuchtet sogar im Dunkeln, wie ...

Dies ist der erste Teil der Nightmares-Trilogie von Jason Segel und Kirsten Miller. Mich hat sofort das Cover angesprochen, das wunderschön gestaltet ist. Der Schriftzug leuchtet sogar im Dunkeln, wie ich feststellen musste.

Der zwöfljährige Charlie lebt mit seinem jüngeren Bruder Jack, seinem Vater und seiner Stiefmutter in einem lila Haus mit einem Turm. Seitdem er in diesem Haus lebt, wird er Nacht für Nacht von schlimmen Albträumen heimgesucht und deswegen versucht er alles, um nicht einzuschlafen. Dafür schläft er dann natürlich während der Schulzeit.... Er macht seine Stiefmutter, die einen Kräuterladen betreibt, dafür verantwortlich. Sie ist die Schuldige, dass er diese Träume hat und gegen sie muss er ankämpfen. Er versteht nicht, wie Jack und sein Vater ihr vertrauen können, dieser Hexe.....

Die Geschichte ist witzig geschrieben, mit einem kleinen Gruselfaktor für jüngere Leser, aber die Situationen, in denen Charlie und seine Freunde sich befinden, sind nie ganz aussichtslos - und sie bekommen auch immer wieder Hilfe von unerwarteter Seite. Eine interessante Geschichte, bei der die Seiten nur so fliegen.

Veröffentlicht am 25.04.2017

Berührend, poetisch,...

Die kleine Souvenirverkäuferin
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Hanoi in den 1990er Jahren. Der junge französische Botschaftsarzt Julien versucht, Vietnamesisch zu lernen und das Land besser zu verstehen. Er trifft immer wieder auf eine junge vietnamesische Souvenirverkäuferin, ...

Hanoi in den 1990er Jahren. Der junge französische Botschaftsarzt Julien versucht, Vietnamesisch zu lernen und das Land besser zu verstehen. Er trifft immer wieder auf eine junge vietnamesische Souvenirverkäuferin, die ihn interessiert und auch sie schaut sich immer wieder nach dem jungen Franzosen um. Eine französische Missionsschwester erkrankt an einem Virus. Julien reist mit der Britin Clea aufs Land, um den Ursprung des Virus zu finden und zu untersuchen. Clea liebt ihn, er liebt sie nicht mehr, mag aber ihre Gesellschaft.

Das ist nur grob skizziert die Rahmenhandlung. François Lelord gelingt es in seinem Roman ganz beiläufig Fakten über die vietnamesische Kultur und Geschichte einfließen zu lassen und seine Liebe zu dem Land zu zeigen. Immer wieder geht es um die französische Kolonialvergangenheit, aber auch um den Vietnamkrieg, abwechselnd mit Erzählungen zum Leben in den 90er Jahren. Die Geschichte ist sehr facettenreich und stimmt nachdenklich mit ihrer ruhigen Erzählart.