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Gavroche

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2022

Waren meine Ansprüche zu hoch?

Die versteckte Apotheke
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Ein wunderschönes Cover, ein Klappentext, der mich sofort "packen" konnte. Eine Geschichte auf zwei Zeitebenen, drei Frauen, ein Geheimnis, nein, vermutlich mehr als eines. Klingt alles sehr gut. Caroline ...

Ein wunderschönes Cover, ein Klappentext, der mich sofort "packen" konnte. Eine Geschichte auf zwei Zeitebenen, drei Frauen, ein Geheimnis, nein, vermutlich mehr als eines. Klingt alles sehr gut. Caroline will eigentlich in London ihren 10. Hochzeitstag feiern, landet aber alleine dort und findet eine altes Glasfläschchen. Sie will unbedingt die Geschichte dahinter ergründen und begibt sich auf Spurensuche. Die zweite Zeitebene spielt am Ende des 18. Jahrhunderts, wo Nella eine Apotheke nur für Frauen führt, die allerdings nicht das Ziel halt zu heilen. Eliza kommt mit einem Auftrag ihrer Herrin in diese Apotheke.
Auch dies eigentlich spannende Grundbedingungen. Aber Caroline mochte ich einfach nicht und sie war außerdem viel zu naiv. Dafür, dass sie einen Abschluss in Geschichte hat, weiß sie erschreckend wenig und verhält sich falsch. Und dann fallen ihr die Ergebnisse quasi in den Schoß. Bei ihrer Entdeckung verhält sie sich auch sehr unprofessionell. Auch ihre Beziehungsprobleme konnten mich nicht so sehr berühren. Den Part aus der Vergangenheit mochte ich am Anfang lieber, aber dann zog es sich doch zu sehr und es passierte einfach zu wenig. Ich vermute, meine Ansprüche an dieses Buch waren einfach zu hoch und ich sehr kritisch. Aber Geschmäcker sind ja unterschiedlich.

Veröffentlicht am 23.07.2022

Rückkehr

Still Missing You 1
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Nach dem Tod ihrer Pflegegroßmutter kehrt Hazel von New York in die Kleinstadt zurück. In der letzten Zeit hatte sie ihre Großmutter immer wieder im Krankenhaus besucht. Zur Pflegemutter Lauren hatte sie ...

Nach dem Tod ihrer Pflegegroßmutter kehrt Hazel von New York in die Kleinstadt zurück. In der letzten Zeit hatte sie ihre Großmutter immer wieder im Krankenhaus besucht. Zur Pflegemutter Lauren hatte sie jedoch immer ein schlechtes Gewissen. Nun trifft sie bei der Beerdigung und der Testamentseröffnung ihre Pflegegeschwister Amber, Ryan und Derek wieder. Mit Amber hatte sie nie viel zu tun. Die schicke junge Frau zeigt ihr auch heute noch, was sie von ihr hält und zeigt ihr erfolgreiches Leben, während Hazel sich mit Kellnern über Wasser hält. In Derek war sie schon früher verliebt, doch aus den beiden wurde dann doch nichts. Hazel muss nun doch dortbleiben, da alle vier gemeinsam ein Hotel renovieren sollen. Vorrangig aus Sicht von Hazel (Caroline-Therese Wolff) und zwischendurch immer wieder aus der von Derek (Julian Mill) erzählt, erfahren wir immer mehr über das Kleinstadtleben, den Zusammenhalt und kleine Schnipsel aus der Vergangenheit. So recht wollte der Funke allerdings nicht überspringen. Schade, denn ich mochte sowohl "Secret Academy" als auch "Eliza Moore" sehr.

Veröffentlicht am 13.06.2022

Nicht so magisch

Saftig vom Grill
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Das Cover sieht für mich für ein Grillbuch sehr klassisch aus. Mit dem Stück Fleisch im Mittelpunkt, zur Dekoration noch ein Rosmarinzweig und dann die Strauchtomaten am Rand. Allerdings finde ich es es ...

Das Cover sieht für mich für ein Grillbuch sehr klassisch aus. Mit dem Stück Fleisch im Mittelpunkt, zur Dekoration noch ein Rosmarinzweig und dann die Strauchtomaten am Rand. Allerdings finde ich es es nicht ganz so passend, da das Buch in seinem Klappentext hiermit wirbt: "mit Fleisch und Fisch oder veggie und vegan oder sogar süß als Dessert" - warum dann also auf dem Cover nur ein Stück gegrilltes Fleisch als eyecatcher? Damit kann man niemanden erreichen, der eben mal etwas anderes als Fleisch auf dem Grill haben möchte. Das fand ich etwas schade. Die Fotos im Innenteil des Buches sind alle sehr gelungen und machen Appetit. Allerdings fehlte mir dann doch das Außergewöhnliche und die angepriesene Magie. Die findet sich vielleicht für den Anfänger, wenn man allerdings Erfahrung hat und/oder schon diverse Grillbücher besitzt, dann sucht man meiner Meinung nach hier die Magie doch leider vergeblich. Und auch die Vielfalt fand ich jetzt nicht so groß.

Veröffentlicht am 13.06.2022

Green ist tot

Der große Fehler
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Bei diesem Buch hat mich das Cover mit dem Elefanten sofort neugierig gemacht und ich war gespannt, was es mit diesem Elefanten und dem "großen Fehler" wohl auf sich haben wird. Und der Elefant spielt ...

Bei diesem Buch hat mich das Cover mit dem Elefanten sofort neugierig gemacht und ich war gespannt, was es mit diesem Elefanten und dem "großen Fehler" wohl auf sich haben wird. Und der Elefant spielt tatsächlich in dem Roman auch eine - wenn auch kleine - Rolle. Ist dieses Buch ein Kriminalroman? Nein, dafür war er mir nicht spannend genug und es wurde nicht genug Wert auf die Auflösung des Todes von Andrew Green gelegt. Meiner Meinung nach handelt es sich hier vielmehr um die Lebensgeschichte - in Fragmenten - und vor allem die Verdienste von Andrew Green um die Stadt New York und um sein Vermächtnis, immer verbunden mit seiner Biographie. Die Kapitelüberschriften kommen manchmal mehrfach vor und sind dann nummeriert, da sie sich an den Namen von U-Bahn-Stationen orientieren. Andrew Green stammt aus bäuerlichen, eher ärmlichen Verhältnissen und schafft es nur mit Hilfe seines Freundes so viel zu erreichen. Seine Lebensgeschichte war recht interessant, aber insgesamt hat mir der Erzählstil einfach nicht so gut gefallen, so dass ich mich zwischendurch leider immer wieder gelangweilt habe. Immerhin weiß ich nun einiges über die New York Library und den Central Park.

Veröffentlicht am 06.05.2022

Wo bleibt die Spannung?

Schreib oder stirb
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Ja, wo bleibt hier die Spannung? Es war bei der Ankündigung klar, dass es sich hier nicht um einen reinen, hochspannenden Thriller handelt, da hier auch der Humor nicht zu kurz kommen sollte. Doch für ...

Ja, wo bleibt hier die Spannung? Es war bei der Ankündigung klar, dass es sich hier nicht um einen reinen, hochspannenden Thriller handelt, da hier auch der Humor nicht zu kurz kommen sollte. Doch für mich war diese Zusammenarbeit der beiden Autoren leider nicht so gut gelungen. Die Witze waren für mich zu flach und haben meinen Humor einfach nicht getroffen. Dafür blieb die Spannung leider immer wieder auf der Strecke, jeder spannende Moment wurde meiner Meinung nach direkt im Keim erstickt, um wieder einer vermeintlich witzigen Stelle Platz zu machen. Kann man lesen bzw. hören, wenn man es nicht so nervenaufreibend mag, aber für einen Thriller war es mir nicht spannend gut. Schade, aber es gibt sicherlich eine breite Leserschaft für dieses Werk. Gelungen fand ich allerdings die Stimme des Sprechers Simon Jäger, den ich immer wieder gerne höre.