Guter historischer Krimi
Fräulein Anna, Gerichtsmedizin (Die Gerichtsärztin 1)Das Cover dieses Buches hat sofort mein Interesse geweckt und ich habe daraufhin voller Neugierde den Klappentext gelesen. Die beiden Personen - Anna und Fritz - beherrschen das obere Drittel während unten ...
Das Cover dieses Buches hat sofort mein Interesse geweckt und ich habe daraufhin voller Neugierde den Klappentext gelesen. Die beiden Personen - Anna und Fritz - beherrschen das obere Drittel während unten eine Ansicht von München abgebildet ist. Anhand der Kleidung konnte ich die Handlung schon ungefähr einordnen.
Und mir hat dieser historische Kriminalroman gut gefallen. Anna Zech ist eine junge Krankenschwester mit Träumen: sie möchte Obduktionsassistentin werden - eine sehr ungewöhnliche Wahl zu Beginn des 20. Jahrhunderts, noch vor dem Ersten Weltkrieg. Aber Anna muss sich ihren Lebensunterhalt verdienen. Friedrich Weynand, Fritz, hingegen stammt aus einer ganz anderen Schicht. Diese beiden, aber auch weitere Personen des Romans, wurden gut herausgearbeitet.
Der Kriminalfall war interessant und auch die Ermittlungen haben mir gut gefallen. Die sich anbahnende Freundschaft zwischen Anna und Fritz war interessant zu verfolgen.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, auch wenn es nicht sehr spannend war und erst am Ende erst richtig an Fahrt aufgenommen hat. Aber das finde ich bei historischen Kriminalromanen auch nicht so wichtig, da es hier ja zwei Schwerpunkte gibt.