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Veröffentlicht am 13.09.2022

Arus Abenteuer

Aru gegen die Götter, Band 1: Die Wächter des Himmelspalasts (Rick Riordan Presents: abenteuerliche Götter-Fantasy ab 10 Jahre)
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Rick Riordan hat mit seiner Percy-Jackson-Reihe und weiteren Erfolgen wie zum Beispiel die Kane-Chroniken (ägyptische Götterwelt) in spannenden Abenteuern seinen LeserInnen diese Götterwelten näher gebracht. ...

Rick Riordan hat mit seiner Percy-Jackson-Reihe und weiteren Erfolgen wie zum Beispiel die Kane-Chroniken (ägyptische Götterwelt) in spannenden Abenteuern seinen LeserInnen diese Götterwelten näher gebracht. In diesem Buch geht es nun um die überaus komplexe hinduistische Götterwelt, geschrieben von Roshani Chokshi und empfohlen von Riordan.
Die Protagonistin Aru Shah wohnt mit ihrer oftmals abwesenden - sei es nun körperlich, oder aber zumindest geistlich - Mutter in einer Wohnung über dem Museum für Altindische Kunst und Kultur in Atlanta. Da sie nicht viel Geld haben, wird sie oft von ihren superreichen MitschülerInnen gehänselt. Doch Aru versucht es immer wieder mit ihren phantasievollen Lügen aus der Klemme zu kommen. Allerdings geht das wie vermutet meist nach hinten los. Tja, und als es am Wochenende an der Tür des Museums klingelt, öffnet Aru noch in ihrem Schlafanzug die Tür. Davor stehen drei MitschülerInnen, denen Aru mal wieder eine Geschichte erzählt hatte. Tja, da muss sie jetzt wohl tatsächlich die alte Lampe anzünden, obwohl ihre Mutter dies verboten hatte. Und damit weckt sie den "Schläfer" und ein rasantes Abenteuer beginnt. Gemeinsam mit einer Taube und ihrer "Schwester", die überängstlich ist, soll sie nun einen gefährlichen Auftrag ausführen zur Rettung der Welt.
Ein rasantes Abenteuer, dass uns die indische Götterwelt ein wenig näherbringt. Toller Schreibstil und gute Geschichte - ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 07.09.2022

Auf der Champollion

Die Passage nach Maskat
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Das Cover lädt uns schon ein auf eine faszinierende Zeitreise auf der Champollion, die zum Schauplatz eines Kriminalfalles wird. Ich habe schon recht viele Bücher von Cay Rademacher gelesen, seien es nun ...

Das Cover lädt uns schon ein auf eine faszinierende Zeitreise auf der Champollion, die zum Schauplatz eines Kriminalfalles wird. Ich habe schon recht viele Bücher von Cay Rademacher gelesen, seien es nun historische, oder aber zeitgenössische Krimis. Wie auch in seinen anderen Werken beweist der Autor auch hier wieder große Kenntnisse und zeigt, wie detailliert er sich in diese Zeit eingearbeitet hat und seine Figuren sind abwechslungsreich und authentisch gezeichnet ohne in Klischees zu verfallen. Begeben wir uns auf den Ozeanliner Champollion in das Jahr 1929, vergessen wir jedoch all die weltpolitischen Ereignisse, sondern widmen wir uns stattdessen diesem Mikrokosmos und der Fahrt vom südfranzösischen Marseille bis in den Oman. Theodor Jung, seine Frau Dora und so manch ein Familienmitglied sowie Mitglieder der High Society. Doch dann verschwindet Dora und nach ein paar Tagen versuchen andere Jung davon zu überzeugen, sie sei nie auf dem Schiff gewesen. Was ist wirklich passiert? Während das Schiff seinen Weg durch den Suezkanal und weiter nimmt, habe ich die Lektüre sehr genossen. Ein ausgefeilter Schreibstil, eine verzwickte und interessante Geschichte und ein überzeugendes Ende.

Veröffentlicht am 07.09.2022

Das Geheimnis

Die Vergessene
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Das Cover des Buches finde ich sehr geschickt gemacht und es fordert dazu auf, es sich länger anzuschauen. Und ich bin der Meinung, dass es durchaus von der Machart her zum ersten Band passt.
Das Buch ...

Das Cover des Buches finde ich sehr geschickt gemacht und es fordert dazu auf, es sich länger anzuschauen. Und ich bin der Meinung, dass es durchaus von der Machart her zum ersten Band passt.
Das Buch nimmt sich ordentlich Zeit, um Spannung aufzunehmen und führt seine LeserInnen langsam an die Geschichte heran. Es ist nicht zwingend notwendig, den ersten Teil zu kennen, allerdings ist es immer besser für die Hintergrundgeschichte, da man so mehr versteht.
Die Protagonistin Andrea Oliver ist mittlerweile ein US-Marshal und ihre Aufgabe ist es, Richterin Vaughn zu beschützen. Dabei geht es auch um die Vergangenheit, um den Mord an der Tochter Emily. Und Andreas Interesse an diesem 40 Jahre zurück liegenden Fall sind auch persönlicher Natur und es gibt Verbindungen zu ihrem Vater Clayton, der bald aus dem Gefängnis entlassen werden soll.
Karin Slaughter erzählt hier auf zwei Zeitebenen und am Ende schafft sie es, alle Fäden zu entwirren. Die Personen sind authentisch und vielschichtig. Mir gefiel dieser zweite Band besser als der Erste, allerdings haben mich andere Bücher von Karin Slaughter noch mehr Spannung geboten.

Veröffentlicht am 06.09.2022

Cassies Vergangenheit

Wer mit den Toten spricht
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Schon der erste Fall um die ungewöhnliche und eigensinnige Gehilfin der Rechtsmedizin, Cassie Raven, hat mir sehr gut gefallen. Wenn die Toten noch etwas zu sagen haben, dann sprechen sie mit Cassie, doch ...

Schon der erste Fall um die ungewöhnliche und eigensinnige Gehilfin der Rechtsmedizin, Cassie Raven, hat mir sehr gut gefallen. Wenn die Toten noch etwas zu sagen haben, dann sprechen sie mit Cassie, doch damit kann Cassie nicht immer auf Anhieb etwas anfangen. Mir gefällt es sehr gut, wie respektvoll Cassie immer mit den Toten umgeht und auch mit den Hinterbliebenen. Sie achtet auch bei der Obduktion auf einen respektvollen Umgang und eckt dabei ein ums andere Mal mit ihrem Kollegen an. Auch der neue Rechtsmediziner mag es gar nicht, wenn Cassie eigenmächtige Untersuchungen anstellt, ihre - seiner Meinung nach - Kompetenzen überschreitet oder eben für alle mehr Arbeit macht.
In diesem Buch geht es jedoch vorrangig um die Aufarbeitung von Cassies persönlicher Vergangenheit, denn ihre Großmutter hat ihr doch tatsächlich gestanden, dass ihre Eltern nicht bei einem Autounfall ums Leben kamen, sondern dass ihr Vater für die Ermordung ihrer Mutter im Gefängnis saß. Das wirft Cassie logischerweise aus der Bahn. Als sie sich jedoch mit ihrem Vater trifft und der seine Unschuld beteuert, wird sie doch ein wenig misstrauisch und fängt an in ihrer Vergangenheit zu recherchieren.
Auch Phyllida Flyde, die Polizistin, ist wieder dabei. Und auch sie befasst sich mit ihrer Vergangenheit, mit ihrer einzigen Tochter, die tot geboren wurde. Allerdings ist Phyllida dieses Mal nicht so sehr im Mittelpunkt.
Weniger ein Thriller als vielmehr eine Cold-Case-Aufarbeitung mit vielen persönlichen Elementen und mit überraschenden Erkenntnissen. Meiner Meinung nach wird dieses Buch denjenigen, die den ersten Band kennen, besser gefallen, da man sich dort schon mehr mit der persönlichen Hintergrundgeschichte von Cassie identifiziert hat. Mir hat das Buch gefallen und ich bin schon jetzt gespannt, bald mehr von Cassie und Co zu hören und dabei der Stimme von Sandra Voss zu lauschen.

Veröffentlicht am 05.09.2022

Paula Haydorn ermittelt wieder

Das Kind der Lügen
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Ich mochte schon den ersten Fall von Paula Haydorn sehr gerne, als sie gerade angefangen hat bei der Weiblichen Kriminalpolizei. So lange Zeit ist seitdem gar nicht vergangen und doch ist Paula nun gefestigter.
Ein ...

Ich mochte schon den ersten Fall von Paula Haydorn sehr gerne, als sie gerade angefangen hat bei der Weiblichen Kriminalpolizei. So lange Zeit ist seitdem gar nicht vergangen und doch ist Paula nun gefestigter.
Ein Kind ist verschwunden und ihre Mutter ist untröstlich, macht dann aber doch einen Rückzieher. Irgendetwas stimmt da doch nicht. Paula und Martin erkunden die verzwickten Familienverhältnisse. Es knistert immer noch zwischen den beiden, aber irgendwie stehen sie sich auch gegenseitig im Weg. Aber schön, dass es neben dem Fall auch bei der persönlichen Geschichte weitergeht.
Wir bekommen wieder einen fundierten Einblick ins Hamburg in den ausgehenenden 1920er Jahren ohne dass die historischen Verweise überhand nehmen.
Das Ende kann mit einer logischen Auflösung und so manch einer Überraschung aufwarten.
Ich bin bereit für weitere Fälle der Reihe!
Vorgelesen wird das Hörbuch sehr gekonnt von Christiane Marx.

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