Geheimnis in der Friedhofsgruft
Die Finstersteins – Teil 1: Wehe, wer die Toten weckt…Neu an der Schule in Berlin-Köpenick hat es Fred nicht leicht, denn ausgerechnet der Miesling Aaron Bärbach mit seiner Bande hat es auf ihn abgesehen. Der einzige der zu ihm hält, ist der schrullige Außenseiter ...
Neu an der Schule in Berlin-Köpenick hat es Fred nicht leicht, denn ausgerechnet der Miesling Aaron Bärbach mit seiner Bande hat es auf ihn abgesehen. Der einzige der zu ihm hält, ist der schrullige Außenseiter Franz Ferdinand, nicht gerade der Typ, den man sich als Freund aussu-chen würde. Doch all das ist nichts gegen das Geheimnis, das Fred auf dem Waldfriedhof in der Gruft der Finstersteins entdeckt hat.
Das Hörbuch ist der Auftakt zu einer spannenden Kinderreihe. Locker, unterhaltsam und mit ei-nem Augenzwinkern in der Stimme wird die Geschichte vom Autor Kai Lüftner selbst gelesen. Empfohlen ist das Buch für Hörer ab 8 Jahren.
Mit viel Witz und Galgenhumor erzählt Fred seine eigentlich ausweglose Situation. Er ist neu in Berlin, wohnt zusammen mit seiner Mutter, der Friedhofswärterin, auf dem Waldfriedhof und wird von einer Schlägerbande (den Orks) terrorisiert. Sein Schicksal scheint besiegelt zu sein. Wäre da nicht die Gruft der Finstersteins auf dem Waldfriedhof, die ihn magisch anzuziehen scheint.
Gruselig und gleichzeitig schön wird die Atmosphäre auf dem Friedhof beschrieben. Man sieht die schimmernden Steinfiguren förmlich vor sich. Durch einen eher zufällig von Fred ausgespro-chenen Spruch, den er auf einem alten Pergament zusammen mit Franz Ferdinand entschlüs-selt hat, werden die Finstersteins samt Leistenkrokodil lebendig.
Chat-Gespräche zwischen Fred und Franz Ferdinand stören dagegen eher die Handlung. Außer immer neuen Nick-Namen für Fred, die ihn ärgern, erfährt der Hörer nicht viel.
Die Mischung aus Schulstress, Freundschaft und spannendem Abenteuer ist sehr gelungen und meine Kinder sind schon gespannt, wie es mit den Finstersteins weitergeht.